Ich bin Maschinenbau-Intschenör ...
Das erlaubt sehr viel kürzere Erklärungen
Moderne größere Netzteile sind zum Netz hin heute immer "activ Frontents" also Dreiphasige 6x -IGBT (oder Mosfet) Brücke als Wechselrichter.
Das kann alles was eine el. Maschine auch kann, nur besser, schneller und noch mehr (btr. Oberwellen).
Genauer, es gibt "Maschinen-Nachildungen" wo Wechselrichter als Maschienennachbildung genutzt werden z.B. um andere Welchselrichter und ihrere Regelung ohne großen Prüfstand mit "realen" Maschinen komplett auszutesten.
Das gleiche können Batteriespeicher am Stromnetz auch.
Alles was ein Kraftwerksgenerator "kann" -- das kann der Batteriespeicher auch, nur besser, schneller und mehr btr. der Oberwellen.
Aber Batterie-Speicher kosten Geld und daher ist es sehr verlockend das Stromnetz soweit als möglich durch Lastmanagement zu regeln.
(Wärmepumpen mit Wärmespeicher, E-PKW etc. zeitweise abschaltbare industrielle Großverbraucher usw. )
Das ist alles technisch sehr gut machbar.
Ich selbst habe lange an einer Universität und bei einem Deutschen "Großunternehmen" im Bereich "induktves Laden" gearbeitet und das hängt mit dem Thema Lastmanagenet am Ende zusammen.
Bereits vor 10 Jahre hat ein Süddeutscher Energieversorger in einem öffentlich geförderten Forschungsprojekt mit untersucht wie ein massiver Ausbau von Ladeinfrastruktur für das Leitungs- und Lastmanagement genutzt werden kann.
Praktische Versuche mit so einer handvoll vom Energieversorger gesteuerten 50kW activ-Fronends in einem 400V Verteilnetz eingeschlossen.
Die mögliche Auslastung der bestehenden Netzinfrastruktur kann durch Bekämpfung der Oberwellen und Blindleistung sehr weit gesteigert werden, kurz
Viele "Intelligente" größere gesteuerte "activ-frontend" sind eine preisweiter Alternative zum Ausbau der Netzinfrastruktur, große Mengen "intelligenter" Ladesinfrastruktur brauch gar keinen Netzausbau -- da die Bekämpfung der Oberwellen und Blindleistung das Netz mehr entlastet als der Mehrbedarf für Strom eine Belastung darstellt.
Ergebnis:
Da geht sehr viel -- btr. der verschiedensten Aspekten des Netzstabilität, also Lastmanagement, Blindleistung, Oberwellen.
Fazit:
Es gibt technisch gesehen heute keine Probleme mehr die einen großen Anteil von "konventionellen" Kraftwerken mit rotierenden Generatoren erfordern.
Das Problem heute ist "nicht-technischer" Natur.
Wenn eine "Energiewende" funktionieren soll muss alles aufeinander abgestimmt werden, Ausbau der "Erneuerbaren", Ausbau BHKW mit Wärmepumpen zusammen und beiden immer mit Wärmespeicher und am "Smart-Grid", Ausbau der Netze wo nötig und vor allem:
--> Vermeidung unnötiger Spitzenlasten.
Und das ist das "wirkliche" Problem:
=> Es wird nicht abgestimmt, es wird auch nicht aus Basis technischer Expertise entschieden.
-> Für einer Energiewende brauchen wir (bis auf weiteres) Erdgas für den Kohleausstieg: Die Grünen blockieren mehr Erdgas.
-> Energiewende bedeutet Spitzenlasten vermeiden: Das Heizungsgesetz jetzt erlaubt Strom-direkt-Heizungen somit große Spitzenlasten.
-> KWK mit BHKWs würde ein sinnvoller Bestandteil einer Energiewende sein: wolle die Grünen aber nicht mehr.
-> Ca. 20% aller PKW-Besitzer sind "Laternenparker" also auf öffentliche Parkplätze angewiesen: Für mehr E-PKW brauch es öffentliche Ladeinfrastruktur.
-> Da wo mehr "Stromtrassen" von Nord-nach-Süddeutschland gebraucht werden blockiert die CSU
Wir haben politische Entscheidungen die politischer Logik folgen und nicht-mal versuchen reale Probleme zu Lösen.
Die Grünen wollen beim Heizungsgesetz mit "dem Kopf durch die Wand" damit sie vor sich selbst und ihren Wählern behaupten können etwas erreicht zu haben.
Es geht in der Politik schon lange nicht mehr darum "real" etwas zu erreichen -- sondern nur um die "mediale" Illusion.
Ob das "real" funktioniert oder nicht ist denen egal.