Langustino
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Hallo Forum,
nun der Titel sagt eigentlich, was passiert ist. Meine WBB 20, seit Oktober 2023 in Betrieb, hat sich in einer eiskalten Nacht am 03.12.2023 einfach abgeschaltet. Der externe Außenfühler an der Nordseite des Hauses zeigte -14 Grad an. Die Luftansaugtemperatur im Außengerät lag jedoch, was sie eigentlich immer tut, deutlich darunter, ca. -20 Grad. Das Außengerät war ziemlich vereist, die Elektroheizung lief auf beiden Stufen, konnte aber die gewünschte Vorlauftemperatur, ca. 45 Grad für den HK Heizkörper nicht mehr ganz erreichen.
Die Anlage ging, trotz der Vereisung, jedoch nicht ins Abtauen, sondern schickte im Abstand von 30 Minuten 2 Warnungen W101 raus
(Wärmepumpe wird außerhalb der Einsatzgrenzen betrieben). 30 Minuten später ging sie dann komplett aus. Fehler F101.
Die Elektroheizung schaltete sich auch ab.
Wäre ich im Urlaub gewesen, das Haus wäre eiskalt gewesen.
Ich habe sie dann manuell entriegelt, was ich laut Bedienungsanleitung eigentlich gar nicht "darf", sondern nur der Werkskundendienst.
Sie lief wieder an, ging ins Abtauen und glücklicherweise stieg die Außentemperatur innerhalb der nächsten Stunden um einige Grad.
Danach lief sie wieder normal.
Das hat mich ehrlicherweise echt geschockt, denn ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass die WBB 20 so programmiert wurde, dass sie bei Temperaturen außerhalb ihrer Einsatzgrenzen, also kälter als -22 Grad laut Datenblatt, zumindest die Elektroheizung weiterlaufen lässt und dann bei steigenden Temperaturen die Wärmepumpe wieder einschaltet.
Doch scheinbar kann die das nicht? Oder doch? Gibt es nicht? Kann mich jemand aufklären?
Es gibt im Fachmann-Menü Einstellungsparameter im 2.WEZ (Grenztemperatur, Störungsfreigabe), die zumindest vermuten lassen, einen Automatismus einzustellen, um ohne Fehlermeldung und Abschaltung der gesamten Anlage, den Einsatzbereich zu verlassen. Eine Temperatur im Winter unter -22 Grad kommt, zumindest hier in Bayern, gelegentlich schon mal vor.
Leider gab es keine Kontaktaufnahme seitens Weishaupt. Meine Mail an den Kundendienst wurde nie beantwortet. Mein Heizungsbauer sagte, dass er so ein Abschaltverhalten von anderen Wärmepumpen nicht kennt. Eine weitere von ihm verbaute WBB 20, ca. 25km entfernt, hat sich in der selben Nacht mit der gleichen Fehlermeldung abgeschaltet. Er wollte mit Weishaupt Kontakt aufnehmen, hat sich bisher jedoch noch nicht gemeldet.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Dieses Erlebnis hat mich ziemlich verunsichert.
nun der Titel sagt eigentlich, was passiert ist. Meine WBB 20, seit Oktober 2023 in Betrieb, hat sich in einer eiskalten Nacht am 03.12.2023 einfach abgeschaltet. Der externe Außenfühler an der Nordseite des Hauses zeigte -14 Grad an. Die Luftansaugtemperatur im Außengerät lag jedoch, was sie eigentlich immer tut, deutlich darunter, ca. -20 Grad. Das Außengerät war ziemlich vereist, die Elektroheizung lief auf beiden Stufen, konnte aber die gewünschte Vorlauftemperatur, ca. 45 Grad für den HK Heizkörper nicht mehr ganz erreichen.
Die Anlage ging, trotz der Vereisung, jedoch nicht ins Abtauen, sondern schickte im Abstand von 30 Minuten 2 Warnungen W101 raus
(Wärmepumpe wird außerhalb der Einsatzgrenzen betrieben). 30 Minuten später ging sie dann komplett aus. Fehler F101.
Die Elektroheizung schaltete sich auch ab.
Wäre ich im Urlaub gewesen, das Haus wäre eiskalt gewesen.
Ich habe sie dann manuell entriegelt, was ich laut Bedienungsanleitung eigentlich gar nicht "darf", sondern nur der Werkskundendienst.
Sie lief wieder an, ging ins Abtauen und glücklicherweise stieg die Außentemperatur innerhalb der nächsten Stunden um einige Grad.
Danach lief sie wieder normal.
Das hat mich ehrlicherweise echt geschockt, denn ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass die WBB 20 so programmiert wurde, dass sie bei Temperaturen außerhalb ihrer Einsatzgrenzen, also kälter als -22 Grad laut Datenblatt, zumindest die Elektroheizung weiterlaufen lässt und dann bei steigenden Temperaturen die Wärmepumpe wieder einschaltet.
Doch scheinbar kann die das nicht? Oder doch? Gibt es nicht? Kann mich jemand aufklären?
Es gibt im Fachmann-Menü Einstellungsparameter im 2.WEZ (Grenztemperatur, Störungsfreigabe), die zumindest vermuten lassen, einen Automatismus einzustellen, um ohne Fehlermeldung und Abschaltung der gesamten Anlage, den Einsatzbereich zu verlassen. Eine Temperatur im Winter unter -22 Grad kommt, zumindest hier in Bayern, gelegentlich schon mal vor.
Leider gab es keine Kontaktaufnahme seitens Weishaupt. Meine Mail an den Kundendienst wurde nie beantwortet. Mein Heizungsbauer sagte, dass er so ein Abschaltverhalten von anderen Wärmepumpen nicht kennt. Eine weitere von ihm verbaute WBB 20, ca. 25km entfernt, hat sich in der selben Nacht mit der gleichen Fehlermeldung abgeschaltet. Er wollte mit Weishaupt Kontakt aufnehmen, hat sich bisher jedoch noch nicht gemeldet.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Dieses Erlebnis hat mich ziemlich verunsichert.
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