Ms01
Threadstarter
- Mitglied seit
- 08.06.2023
- Beiträge
- 9
Hallo zusammen,
ich habe schon lange still hier mitgelesen und finde es toll, wie viel fachkundiger Rat hier weitergegeben wird. Jetzt habe ich mich entschlossen, mich anzumelden und selbst eine Frage zu stellen, und hoffe auf guten Rat.
Wärmepumpe für rund 300 qm Wohnfläche, Bj. 1990? Standort in NRW, 32052 ?
Ich stehe vor der Entscheidung eine Gasheizung austauschen zu müssen, denn wir übernehmen demnächst ein größeres Haus. Angedacht ist, eine Wärmepumpe einzubauen.
Das Haus ist wie folgt aufgebaut:
Ebene 0 (Keller, Einliegerwohnung): Heizkörper (getrennte Wärmeerfassung notwendig)
Ebene 1: komplett Fußbodenheizung
Ebene 2 (Dachgeschoss): Heizkörper
Es ist eine Gasheizung (Bj.1990) verbaut.
Das Dach soll mit einer PV-Anlage ausgestattet werden (15 kWp).
Ich hatte zunächst darüber nachgedacht, in Ebene 0 und 2 nachträglich auch eine Fußbodenheizung einzubauen (Rillen in den Zementestrich einfräsen). Allerdings ist er Zementestrich nur 4 cm dick, so dass ich da Bedenken habe, ob das ausreicht.
Den Estrich zu entfernen und komplett eine neue Fußbodenheizung in der Ebene 0 und 1 einzubauen erscheint mir sehr viel Aufwand und wird sicher auch sehr teuer, so dass ich das eigentlich nicht favorisiere.
Schließlich bliebe auch noch die Lösung, in der Ebene 0 und 2 weiter mit Heizkörpern zu heizen. Ein Heizreport hat ergeben, dass bei Systemtemperaturen 50/40 °C vier Heizkörper ausgetauscht werden müssten.
Die Berechnung hat weiter ergeben: 16,31 kW
Norm-Gebäudeheizlast: 16,31 kW
Betriebsweise: bivalent parallel
Bivalenzpunkt: -7 °C
Leistung im gewählten Bivalenzpunkt: 15,11 kW
Welche Lösung würdet Ihr favorisieren?
Gibt es Probleme, dass auf einer Eben nur Fußbodenheizung ist und auf den anderen Ebenen Heizkörper?
Ich habe zudem darüber nachgedacht, dass Brauchwasser durch eine eigene Brauchwasserwärmepumpe zu erwärmen. Dann könnte man die gesamte restliche Heizungsanlage in den Sommermonaten abschalten. Macht das aus Eurer Sicht Sinn?
ich habe schon lange still hier mitgelesen und finde es toll, wie viel fachkundiger Rat hier weitergegeben wird. Jetzt habe ich mich entschlossen, mich anzumelden und selbst eine Frage zu stellen, und hoffe auf guten Rat.
Wärmepumpe für rund 300 qm Wohnfläche, Bj. 1990? Standort in NRW, 32052 ?
Ich stehe vor der Entscheidung eine Gasheizung austauschen zu müssen, denn wir übernehmen demnächst ein größeres Haus. Angedacht ist, eine Wärmepumpe einzubauen.
Das Haus ist wie folgt aufgebaut:
Ebene 0 (Keller, Einliegerwohnung): Heizkörper (getrennte Wärmeerfassung notwendig)
Ebene 1: komplett Fußbodenheizung
Ebene 2 (Dachgeschoss): Heizkörper
Es ist eine Gasheizung (Bj.1990) verbaut.
Das Dach soll mit einer PV-Anlage ausgestattet werden (15 kWp).
Ich hatte zunächst darüber nachgedacht, in Ebene 0 und 2 nachträglich auch eine Fußbodenheizung einzubauen (Rillen in den Zementestrich einfräsen). Allerdings ist er Zementestrich nur 4 cm dick, so dass ich da Bedenken habe, ob das ausreicht.
Den Estrich zu entfernen und komplett eine neue Fußbodenheizung in der Ebene 0 und 1 einzubauen erscheint mir sehr viel Aufwand und wird sicher auch sehr teuer, so dass ich das eigentlich nicht favorisiere.
Schließlich bliebe auch noch die Lösung, in der Ebene 0 und 2 weiter mit Heizkörpern zu heizen. Ein Heizreport hat ergeben, dass bei Systemtemperaturen 50/40 °C vier Heizkörper ausgetauscht werden müssten.
Die Berechnung hat weiter ergeben: 16,31 kW
Norm-Gebäudeheizlast: 16,31 kW
Betriebsweise: bivalent parallel
Bivalenzpunkt: -7 °C
Leistung im gewählten Bivalenzpunkt: 15,11 kW
Welche Lösung würdet Ihr favorisieren?
Gibt es Probleme, dass auf einer Eben nur Fußbodenheizung ist und auf den anderen Ebenen Heizkörper?
Ich habe zudem darüber nachgedacht, dass Brauchwasser durch eine eigene Brauchwasserwärmepumpe zu erwärmen. Dann könnte man die gesamte restliche Heizungsanlage in den Sommermonaten abschalten. Macht das aus Eurer Sicht Sinn?