VitolaComferral VM022, Zweck der 3 Pumpen verbauten nur teilweise klar,

Diskutiere VitolaComferral VM022, Zweck der 3 Pumpen verbauten nur teilweise klar, im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, an meiner Vitola Comferral VM022 sind 3 Pumpen verbaut. 1) Pumpe für den Heizkreislauf: Diese Pumpe habe ich vor ein paar Jahren...

AAD

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Hallo zusammen,

an meiner Vitola Comferral VM022 sind 3 Pumpen verbaut.

1) Pumpe für den Heizkreislauf: Diese Pumpe habe ich vor ein paar Jahren gegen eine neue Grundfos Alpha2 getauscht, läuft problemlos.

2) die größere Pumpe auf der Rückseite der Heizung ist eine Grundfos UP 25-40 180: Ich vermute mal, dass das die Zirkulationspumpe für die Trinkwassererwärmung ist.
Frage zu dieser Pumpe: Kann ich diese Grundfos UP 25-40 180 ebenfalls problemlos durch eine neue Energie-Sparpumpe ersetzen?
zB die Grundfos UPS 25-40 N 180, (ich darf leider als Neuling noch keine Links setzen)
Vom Keller bis zur obersten Entnahmestelle für Warmwasser sind es aber ca. 12 m, die Förderhöhe dieser Pumpe ist aber niedriger?
Oder zählt hier evtl. nur die Höhendifferenz von Kaltwasser-Einlauf bis Warmwasser-Auslauf?

3)
kleine Pumpe Grundfos UP 15-13B XU mit Plastikgehäuse, siehe 2 Fotos als Anlage:
Frage: Wozu ist diese Pumpe?
Kann diese ebenfalls durch eine stromsparende Variante ersetzt werden?


Für die Antwort eines Fachmanns wäre ich dankbar! :)

Gruß
AAD
 

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ThW

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Moin

Zu 1
Korrekt ... Heizkreispumpe

Zu 2
Speicherladepumpe

Zu 3
Zirkulationspumpe (Trinkwasser)

LG ThW
 
Installer

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Doppelpost……



Gruß Installer 🙋🏼‍♂️
 

AAD

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Da diese Pumpe nur auf Anforderung für die Warmwasserbereitung aktiv ist, lohnt sich ein Tausch erst, wenn diese Pumpe defekt ist.
Danke, macht Sinn erst bei Defekt zu tauschen.
Habe gesehen, dass diese Pumpe über 680 € kosten soll. Kann das sein, dass eine Standardpumpe für die Heizung so teuer ist?

Welche Regelung ist da am Comferral verbaut ? Bitte um Typenangabe und Herstellnummer.
Siehe hierzu die beigefügten Fotos zu den Typenschilder.
 

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CalibraTraum

Guest
Danke, macht Sinn erst bei Defekt zu tauschen.
Habe gesehen, dass diese Pumpe über 680 € kosten soll. Kann das sein, dass eine Standardpumpe für die Heizung so .
Das ist eine Standardpumpe wie zb. Die Alpha 2 25/40 180
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Bei DER Gelegenheit gleich mal alles richtig einstellen:
- Steilheit von 1,2 auf 1,0
- Warmwasser auf 50
- "Sonne" von N nach links auf 4
- "Mond" auf Schneeflocke
 
tricotrac

tricotrac

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Danke für die Fotos. Da ist eine Vier-Kanal-Schaltuhr drin. Die kann einen direkten Heizkreis ; einen gemischten Heizkreis ; die Warmwasserbereitung und eine Zirkulationspumpe zeitlich voneinander unabhängig steuern. (Aufzählung in Ansicht von links nach rechts auf der Uhr gesehen)
Wäre nun zu prüfen, ob die Zirkulationspumpe überhaupt elektrisch angeschlossen ist. Schaue mal in deine Serviceanleitung nach dem Kapitel "Relaistest" nach.
 

AAD

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Wäre nun zu prüfen, ob die Zirkulationspumpe überhaupt elektrisch angeschlossen ist. Schaue mal in deine Serviceanleitung nach dem Kapitel "Relaistest" nach.
Ja, die Zirkulationspumpe ist in die Steuerung eingebunden. Habe mit einer Infrarotpistole geprüft, dass die Temperatur der Pumpe an jeweils der gleichen Stelle unterschiedliche Temperaturen hat. Wenn die Zirkulationspumpe angesteuert ist, ist die Temperatur am Gehäuse wesentlich höher als in der abgeschalteten Zeitphase. Allerdings ist die Zirkulationspumpe OHNE FUNKTION, d.h. in beiden Phasen dauert es gleich lange bis nach entsprechend langem Warten warmes Wasser in der Dusche aus der Brause kommt. In beiden Fällen habe ich 27 s warten müssen bis warmes Wasser zum Duschen kommt.

Jetzt hätte ich zwei Möglichkeiten:
1)
ich kaufe mir ein Reparatuset für die defekte alte Zirkulationspumpe: siehe Link zu dem Set
Flügelrad Repset für Grundfos UP15-13B XU
oder
2) ich kaufe mir gleich eine neue Zirkulationspumpe von Grundfos mit AUTOADAPT, die sich selbst den Entnahmezyklen anpaßt, siehe Link zu dem Erklär-Video von Grundfos:
Bitte die 4 Module zur Erklärung anklicken (dauert nicht lange)
Präsentation von Grundfos COMFORT mit AUTOADAPT

Hat jemand Erfahrung mit dieser Pumpe?
Ich müßte noch eine Steckdose in der Nähe des Einbauorts installieren.

Ich tendiere zu der zweiten Option.

Gruß
AAD
 

AAD

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Bei DER Gelegenheit gleich mal alles richtig einstellen:
- Steilheit von 1,2 auf 1,0
- Warmwasser auf 50
- "Sonne" von N nach links auf 4
- "Mond" auf Schneeflocke
Hallo Dr. Schorni,

habe mal ein paar Fragen zu Deinen Einstellvorschlägen:
- Die Steilheit der Kurve richtet sich doch nach den Wärmeverlusten im Haus, d.h. durch die Steilheit bestimme ich die Erhöhung der Wärmezufuhr bei zubehmender Kälte, damit in der Stellung 3 am Thermostatventil immer genügend Wärmeenergie zur Verfügung steht um den Raum auf 21°C erwärmen zu können.
Ich müßte es mal wieder bei tieferen Temperaturen ausprobieren, ob Stellung 1 auch genügt.
- den 52°C habe ich auf 50°C korrigiert, reicht in dieser Jahreszeit ohne Probleme aus.
- "Sonne" von N nach links auf 4, diesen Vorschlag verstehe ich nicht ganz...
- "Mond" auf Schneeflocke heißt, dass keine Nachtabsenkung erfolgen soll sondern Abschaltbetrieb mit Frostschutzüberwachung in der Nacht. Ich wage zu bezweifeln, dass das so viel bringt, weil morgens entsprechend früher und länger geheizt werden muß um 20 bzw. 21°C erreicht werden.

Gruß
AAD
 
cephalopod

cephalopod

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2) ich kaufe mir gleich eine neue Zirkulationspumpe von Grundfos mit AUTOADAPT, die sich selbst den Entnahmezyklen anpaßt, siehe Link zu dem Erklär-Video von Grundfos:
Bitte die 4 Module zur Erklärung anklicken (dauert nicht lange)
Präsentation von Grundfos COMFORT mit AUTOADAPT

Hat jemand Erfahrung mit dieser Pumpe?
Teuren Unsinn.

 
Dr Schorni

Dr Schorni

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- Die Steilheit der Kurve richtet sich doch nach den Wärmeverlusten im Haus, d.h. durch die Steilheit bestimme ich die Erhöhung der Wärmezufuhr bei zubehmender Kälte, damit in der Stellung 3 am Thermostatventil immer genügend Wärmeenergie zur Verfügung steht um den Raum auf 21°C erwärmen zu können.
NEIN, das richtet sich nach dem Leistungsvermögen der installieren Heizkörper. Die Heizkurve wird so lange angepasst = abgesenkt bis die Versorgung nicht mehr reicht. Ja, am besten geht das unterhalb so +5 Gard AT. Grundsätzlich lässt sich aber an einer nicht hydraulisch abgeglichenen Anlage keine zuverlässige Heizkurve finden, sondern sich lediglich annähern, da ein chaotisches System. Bei einem nicht-brennwertnutzenden Kessel auch nicht ganz so wichtig.
Alle meine nicht-abgeglichenen Bestandsanlagen laufen mit einer Heizkurve die bei -10At ca 60-65 VL macht, bei +10 ca 40-45. Das passt!
- "Sonne" von N nach links auf 4, diesen Vorschlag verstehe ich nicht ganz...
Dieser Poti hat zwei Funktionen, mit der genannten Stellung ergibt sich:
- eine Parallelverschiebung der Heizkurve, so als würde man auf 16 Grad Raumtemperatur zielen (idR ohne Auswirkung, siehe oben Thema Heizkurve)
- eine automatische Sommer/Winter-Umschaltung bei ca 16 Grad Außentemperatur: hats draußen 17 = Heizung aus, hats draußen 15 = Heizung an. Spart in der Übergangszeit tagsüber etliche Stunden Energie.
- "Mond" auf Schneeflocke heißt, dass keine Nachtabsenkung erfolgen soll sondern Abschaltbetrieb mit Frostschutzüberwachung in der Nacht. Ich wage zu bezweifeln, dass das so viel bringt, weil morgens entsprechend früher und länger geheizt werden muß um 20 bzw. 21°C erreicht werden.
Bei allen Regelungen die danach kamen ist DAS aber die vorgesehene Standard-Einstellung. Die schalten oberhalb der Frostgrenze nachs ab, und unterhalb automatisch auf abgesenkten Betreib. Das ist so richtig und hat sich auch in der Praxis bewährt. Man hat ja ohnehin einen überdimensionierten Kessel. Der taktet sich eh (in der Nacht) sowieso zu Tode und ist froh wenn er morgens mal ne halbe Stunde am Stück läuft.
 
Thema:

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