Takten

Diskutiere Takten im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo liebe Foristen, wir haben Anfang November eine Cerapur 14 kw Heizung einbauen lassen. Das Haus ist Baujahr 1978, voll unterkellert, Fenster...

buschreiter

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Hallo liebe Foristen, wir haben Anfang November eine Cerapur 14 kw Heizung einbauen lassen. Das Haus ist Baujahr 1978, voll unterkellert, Fenster haben wir recht viele, die wir alle getauscht haben (3fach Verglasung), der Spitzboden ist gedämmt. Die Heizung hat nun rund 800 Brennerstunden auf dem Tacho und 2.400 Brennerstarts. Ist das so ok, habe davon keine Ahnung? Die Thermostate in den Zimmern, die wir durchgehend bewohnen sind bei Anwesenheit voll auf, es wird passend warm bei 10°C und auch bei - 10°C. Ist das so ok oder gibt es noch Potential?
Vorab herzlichen Dank!
Ach so…Heizkörper sind größtenteils neu und größtmöglich im jeweiligen Zimmer
 
cephalopod

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Heizer21

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schade, das dieser Faden so zerfranst ist und mit Sticheleien übersäht…
 

KarlZei

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Das Haus ist Baujahr 1978,
Wie groß ist es? Ist die Heizlast bekannt? Wo steht es? ->Klimakarte | Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.
Die Heizung hat nun rund 800 Brennerstunden auf dem Tacho und 2.400 Brennerstarts.
Auf den ersten Blick: geht so. Allerdings war der Zeitraum zumindest in meiner Region überdurchschnittlich warm, was bezüglich des Taktens nicht wirklich hilft.
Hast Du eine Idee, wie viele Starts dem Warmwasser geschuldet waren? Und wie wird Warmwasser überhaupt bereitgestellt? Speicher? Größe?
Die Thermostate in den Zimmern, die wir durchgehend bewohnen sind bei Anwesenheit voll auf,
Und die anderen? Wie viele sind es?
oder gibt es noch Potential?
Gibt es immer ;-)
 
Heizer21

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Hier ein paar Einsteiger Tipps…

- Kesselleistung maximal begrenzen, was meistens bis 50% möglich ist. Das hilf kurzfristig schon sehr um das Takten zu reguzieren, solange die Aussentemp nicht unter ca. -3/-5c am tag sinkt.
- Tag Heizgrenze auf 15c, Nacht Heizgrenze auf -5c bis ca. -8c., wenn es morgens zu kühl ist, Tag Betrieb am Morgen früher starten bzw Vorhaltezeit einstellen.
- Anschliessend Heizkurve optimieren über einen Thermischen Abgleich. Die Feinarbeit kann sich dabei über 2-4 Winter erstrecken…
Dabei bedenken, dass man neben der Heizkurve auch über die Heizzeiten viel optimieren kann, aber beides auf einnader abgestimmtnwerden muss.
- Warmwasser über Min/Max Temperatur und Wärmezeiten optimieren.

Mein Ansatz ist, Anfangs aggressiv Parameter runter regeln. Dann merkt man schnell wenn es zu kühl wird, und dann langsam rauf stellen, bis persönliches Wohlbefinden erreicht ist.

Danach bewegst du dich schon in der Profi Liega..
 
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mops14

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Hallo liebe Foristen, wir haben Anfang November eine Cerapur 14 kw Heizung einbauen lassen. Das Haus ist Baujahr 1978, voll unterkellert, Fenster haben wir recht viele, die wir alle getauscht haben (3fach Verglasung), der Spitzboden ist gedämmt. Die Heizung hat nun rund 800 Brennerstunden auf dem Tacho und 2.400 Brennerstarts. Ist das so ok, habe davon keine Ahnung? Die Thermostate in den Zimmern, die wir durchgehend bewohnen sind bei Anwesenheit voll auf, es wird passend warm bei 10°C und auch bei - 10°C. Ist das so ok oder gibt es noch Potential?
Vorab herzlichen Dank!
Ach so…Heizkörper sind größtenteils neu und größtmöglich im jeweiligen Zimmer
Hydraulischen bzw. thermischen Abgleich erledigt? Heizkurve optimiert?
Die kann doch auf 2 kW runter oder? Dann sind die Takte zuviel.
 
cephalopod

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Kesselleistung maximal begrenzen, was meistens bis 50% möglich ist. Das hilf kurzfristig schon sehr um das Takten zu reguzieren, solange die Aussentemp nicht unter ca. -3/-5c am tag sinkt.
Sollte hier nicht nötig sein, da die Heizung bis auf 2 kW runter kann und die Bude aus 1978 bestimmt genug Kalorien braucht.
 
Heizer21

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Sollte hier nicht nötig sein, da die Heizung bis auf 2 kW runter kann und die Bude aus 1978 bestimmt genug Kalorien braucht.
ja, bevor man die Heizleistung begrenzt, sollte man untersuchen, ob die Anlage die meisten Zeit aufs Minimum runter moduliert.
Bei neueren Heizumgssteuere kann man sich das grafisch ein App anzeigen lassen.
Hast du das?
 

Heizcello

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DA
Sollte hier nicht nötig sein, da die Heizung bis auf 2 kW runter kann und die Bude aus 1978 bestimmt genug Kalorien braucht.
Neue Fenster und Heizkörper, warmes Wetter und die Wände waren gar nicht mal sooo schlecht damals.
ja, bevor man die Heizleistung begrenzt, sollte man untersuchen, ob die Anlage die meisten Zeit aufs Minimum runter moduliert.
Bei neueren Heizumgssteuere kann man sich das grafisch ein App anzeigen lassen.
Hast du das?
CW 400 Serviceebene -> Monitorwerte -> Kessel/Brenner
 
cephalopod

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Nein, habe nur den CW400
Schaue aber gelegentlich in die Diagnosedaten.
 

buschreiter

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Oh…so viele Antworten :thumbsup:
Zu den Details: 120 qm Wohnfläche, 60 qm Keller (teilbeheizt), Warmwasser (300 Liter im Hinblick auf zukünftige PV) über die Heizung (wieviele Starts dafür…k.A.), Zweirohr, 11 Heizkörper, vor den Maßnahmen Heizlast ca. 10 kw, thermischer Abgleich mittlerweile erledigt (was ne Arbeit…), hydraulischer noch nicht, da noch weiter energetisch saniert wird. Danach dann! Ach so: Haus steht in Köln (NAT -10°C). Nachtabsenkung von 23-5 Uhr -5° K. Ich denke, ein Großteil der Starts entfällt auf die erste Zeit nach Inbetriebnahme. Da war es recht warm und die Heizung auf Standardwerte eingestellt. Bis ich das eingeriegelt hatte, hat es gedauert. Was wäre denn wünschenswert in welchem Zeitraum?
 
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buschreiter

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Ach so, an der Steuerung (CW400) habe ich als NAT -12,5°C eingegeben, um die Kurve abzuflachen. Das geht mWn nicht anders. Max. VL auf 55°C, Offset auf 4°C, da noch warme Luft auf den AT-Fühler im Lichtschacht zieht, dadurch zeigt der Fühler ca. 3°K zu hohe Temperaturen an). Loch schließe ich morgen, Lichtschacht war leider unumgänglich als Platz). Das Loch ist noch die Zwangsbelüftung der ollen Anlage.
 

KarlZei

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Da war es recht warm und die Heizung auf Standardwerte eingestellt.
Unter den Bedingungen (inkl. Ort und geschätzte Heizlast) sind die Taktwerte für mich schon verständlich. Aber mit den genannten Optimierungsvorschlägen geht da noch richtig was ;-)
Was wäre denn wünschenswert in welchem Zeitraum?
Da Du offensichtlich eine Therme mit 2kW Mindestleistung hast, sollten im Jahresmittel schon ein paar Stunden Laufzeit pro Start inkl. Warmwasser möglich sein. Wie viel genau, ist schwer zu sagen. Ein Beispiel: Ich komme bei ca. 7kW Heizlast, einem größerem Haus und etwas höherer NAT mit meiner 2kW-Therme auf grob 5.000 Stunden und 1.000 Starts im Jahr. Es werden alle Räume beheizt; einige sind aber über den hydraulischen Abgleich etwas gedrosselt.
AT-Fühler im Lichtschacht
Nicht gut. Und da gibt es wirklich keine Alternative?
 

buschreiter

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Ich denke, wenn das große Loch von der Zwangsbelüftung geschlossen ist, sollten die Temperaturwerte mit dem „Referenzthermoneter“ übereinstimmen. Falls die Differenz noch immer zu groß ist, werde ich ggf. in eine Funklösung investieren.
 
cephalopod

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Warum nicht das Kabel vom Lichtschacht nach oben verlängern?
 
Heizer21

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Nachtabsenkung von 23-5 Uhr -5° K.
wie schon oben erwähnt, würde ich das mit „Heizgrenze Nacht„ -8/-8c ergänzen.
Nachabsenkung überhalb dieser Aussentemperaturen sind Verschwendung, da die Wärmeverteilung auf die Raume Nachts nicht funktioniert, da alle heizkörper Thermostate auf gehen
 

buschreiter

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Weiterer, gerade entdeckter Wert: Laufzeit Anlage 1.492 h, Brennerbetriebsstunden 806, Brennerstarts 2.403. Die Gesamtlaufzeit war mir neu/nicht aufgefallen.
 
Heizer21

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Weiterer, gerade entdeckter Wert: Laufzeit Anlage 1.492 h, Brennerbetriebsstunden 806, Brennerstarts 2.403. Die Gesamtlaufzeit war mir neu/nicht aufgefallen.
Das ist die mittlere Laufzeit nach jeder Zündung ca. 35Min.
Wenn es bei euch seit Mitte November auch so Verhältnismässig warm war, dass bist nixht ganz so grotten schlecht, hast abee noch biel Luft nach oben…
 
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