Die Frage ist ob das ohne Holz überhaupt umsetzbar ist, den kompletten Wärmebedarf zu decken? Vor allem ohne Gas und Öl
Niemand behauptet, dass Holz die Lösung für alles und alle ist!
Holz für Wärme ist lediglich lokal eine Lösung, die hilft den Übergang von den Fossilen zu erleichtern.
Ja Holz ist zwar theoretisch Co2 Neutral, hat aber das große Problem dass es viel länger wächst als verbrennt
Der Vorteil des Holz bezüglich CO2 ist, dass der CO2 Zyklus „lediglich„ 80 bis 150 Jahre dauert.
Und solange die Waldfläche in dieser Zeit im betroffenen Gebiet (zB DACH mit Nachhaltiger Waldwirtschaft) gleich gross bleibt, ist der Teilhaushalt CO2 hier eben neutral.
In Gebieten mit nicht nachhaltiger Waldwirtschaft gilt das natürlich nicht.
Bei Fossilen Brennstoffen wird CO2, dass vor Millionen von Jahren den Kreislauf entzogen wurde, plötzlich wieder dem System zugeführt, was dieses durcheinander bring.
Irland war komplett bewaldet, bevor der Mensch angefangen hat, das Holz zu verbrennen.
Eben, in Irland wurde eben keine nachhaltige Waldwirtschaft betrieben, genauso wie im alten Griechenland, Amazonas, Russland usw.
Mein Fazit: Restholz, dass für sonst nichts mehr genutzt werden kann, aus nachhaltiger Waldwirtschaft aus der Umgebung, kann durchaus als CO2 neutral bezeichnet werden, sofern es halbwegs sauber, zB im Pelletform, verbrannt wird, und nicht unkontrolliert als Stückholz.
