Pelletheizung Dimensionierung, ST, PV, Heizstab??? Fragen über Fragen

Diskutiere Pelletheizung Dimensionierung, ST, PV, Heizstab??? Fragen über Fragen im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Ich habe hier eine interessante Info bezgl Vergleich PV mit WP vs ST gefunden, die PV hat ungefähr die doppelte Fläche gegenüber der ST...

Nano

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Ich habe hier eine interessante Info bezgl Vergleich PV mit WP vs ST gefunden, die PV hat ungefähr die doppelte Fläche gegenüber der ST.
Grundsätzlich ist die PV/WP Kombi gegenüber ST überlegen, nur bei starken Sonneneinstrahlung ist ST besser, allerdings bringt man dann auch die Wärme nirgends mehr unter.
Die Investitionskoaten der ST sind evtl geringer, aber durch die WP macht PV den geringeren Wirkungsgrad mehr als wett.
 

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JSchnell

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einen simplen Heizstab halte ich von der Effizienz her für nicht so smart.
Also wir haben diese simple, nicht so smarte Lösung mit Heizstab im Pufferspeicher, und was soll ich sagen, wir sind voll zufrieden. Und der Heizstab ist derzeit so geschaltet, dass nur der Überschuss in den Puffer geht, erst mal werden alle anderen Abnehmer bedient. Um im Sommer habe ich reichlich Überschuss um E-bike etc. aufzuladen. Vorteil ist halt, PV -energie kannst du auch anderweitig verwenden, Solarthermie bist du gebunden und, auch das habe ich hier schon gelesen, im Sommer kann es zu Problemchen kommen, die Energie abzuführen.
MfG
 
Austro-Diesel

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Der Vorteil des Heizstabes liegt einfach auf der Kostenseite.

Und bei der abgebildeten Grafik gute/schlechte Tage ... es zählen ja eigentlich primär die schlechten. An den guten Tagen ist sowieso immer alles im Überschuss da.
 

Nano

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Vorteil ist halt, PV -energie kannst du auch anderweitig verwenden, Solarthermie bist du gebunden und, auch das habe ich hier schon gelesen, im Sommer kann es zu Problemchen kommen, die Energie abzuführen.
Sicher, ich habe vermutlich mehr ein mentales Problem damit, kostbar erzeugte elektrische Energie 1:1 in Wärme umzuwandeln. Wenn keine WP eingesetzt wird, ist der Wirkungsgrad der ST besser als PV mit Heizstab und mit zwei WT lässt sich, je nach Sonneneinstrahlung, gezielt das Brauchwasser oder die Heizung unterstützen. Die ST darf aber nicht zu groß dimensioniert werden, sonst gibt's im Sommer Stagnation.

Bei den ganzen WP Lösungen in Hybrid Systemen muss man auch peinlichst darauf achten, dass die WP nur mit PV Überschuss läuft, ansonsten sieht die Gesamtrechnung etwas anders aus.

Die ST bzw die Sonne für die ST stellt keine Rechnung.
 
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Austro-Diesel

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Elektrischer Strom ist halt universeller und leichter zu regeln, die Reste sind "wiederverwerbar", relativ einfach (nicht zwingend günstig) zu speichern, im ganzen eigenen Haushalt zu einzusetzen, auch kleine Mengen zu etwas nütze. Das sind die gute Argumente.

Die Wärmepumpe ist eine eher kostspielige Angelegenheit, die sich in Verbindung mit Solarstrom auf jeden Fall rechnet. Allerdings vorzufinanzieren ist, Platz benötigt, auch Geräusche produziert und deren Haltbarkeit recht unterschiedlich ausfallen kann. Das sind auch wesentliche Standpunkte.
 
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Die ST bzw die Sonne für die ST stellt keine Rechnung.
Das ist völlig richtig und der größte Vorteil! Dort, wo Fläche zur Verfügung steht und wo Strom knapp ist, dort kann man mit Solarthermie gute Ergebnisse erzielen, die Haltbarkeit liegt auch zumeist bei über 20 Jahren.

Im Endeffekt geht es jetzt aber um Prioritäten: Vermeide ich Kosten und verzichte auf Versorgungssicherheit oder umgekehrt?

Das "Gezitter" meines Bruders, ob an schwachen Frühsommertagen das Wasser fürs Bad des Zwei-Generationen-7-Personen-Haushaltes ausreicht, klingt mir im Ohr. Er hat als zweite Wärmequelle eine Gas-Brennwertheizung, das Zuheizen tut dann tatsächlich gar nicht so weh. Aber ohne geht es auch mit der Solarthermie bei ihm nicht.

Nutzt man eine Wärmepumpe wird man außerhalb der Heizsaison wenig bis keinen Strom zukaufen, sogar recht unabhängig von PV-Anlangengröße und sonstigem Eigenbedarf. Erstens, weil die PV-Anlage an schwachen Tagen prozentuell mehr bringt als die Solarthermie. Und zweitens, weil die Wärmepumpe in 2 bis 4 Stunden fertig ist und diese Stunden von 10.30 bis 14.30 Uhr so gut wie immer mehr Solarertrag abwerfen, als im Haushalt gebraucht wird. Die 500 bis 750 W der Wärmepumpe fallen da kaum ins Gewicht.

Das größere Risiko sehe ich in einem vorzeitigen Schadensfall, was schnell zu einem Totalschaden werden kann. Dann ist recht viel Geld dahin.
 
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