Pelettheizungen Angebotsvergleich

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Heizer21

Heizer21

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Im Allgemeinen erwarten aber die meisten auch eine Amortisation von Mehrkosten. Der TE hatte das ja auch ausdrücklich angesprochen, sonst hätte ich dazu gar nichts gesagt.
Ich weiss nicht, ob man hier wirklich von Amortisation der Mehrkosten sprechen kann. Man bekommt ja kein Geld zurück, lediglich Wärme…
Es ist eher eine Wette auf die Zukunft, bei der man sich mit Verschiedenen Preis Zenarien (inkl. erwartete Steuersatz Änderungen auf Treibstoffe/Strom) und vermuteten Gesetzlichen Trends (zB Verboten von fossilen Brenstoffen oder Neuinszalationen usw) aus einander setzen muss, wozu noch persönliche Präferenzen und Werte kommen.
 

MaRa

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Ich weiss nicht, ob man hier wirklich von Amortisation der Mehrkosten sprechen kann. Man bekommt ja kein Geld zurück, lediglich Wärme…
Nicht die Heizung an sich amortisiert sich, denn natürlich bekomme ich kein Geld heraus. Aber die Mehrkosten für Heizung A gegenüber Heizung B können sich natürlich amortisieren... und dass auch im ganz engen Wortsinn.

Wenn ein System mehr kostet als ein anderes, muss es diese Mehrkosten eben durch niedrigere Betriebskosten, eine längere Haltbarkeit oder mehr Komfort rechtfertigen.

Haltbarkeit und Komfort würde ich jetzt bei der Pelletheizung nicht höher ansetzen als bei der Gastherme.

Also müssen Mehrkosten sich durch denn günstigeren Brennstoff amortisieren.

Tut sie das nicht, ist eben die Frage, ob sonstige Faktoren - wie eine bessere Klimabilanz - persönlich den Aufpreis rechtfertigen.
 

Nano

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"Dr Schorni Ironie weil man es aus der Ferne nicht beurteilen kann oder ist das dein Ernst?"

Das ist sein Ernst. Ich hatte bei knapp 40000 kWh Jahresbedarf einen 30kW Ölbrenner drin und mein Heizi ist ohne große Bedarfsrechnung einfach pi mal Daumen auf einen 20 kW Pelletkessel gegangen, der immer noch überdimensioniert ist, 15 kW hätten gut gereicht.

Ich gehe davon aus, dass die Pelletpreise auf Dauer nicht so hoch bleiben werden.
Meine Anlage hat mit 5 Flachkollektoren und Kaminsanierung ca 55k gekostet, Hargassner ist auch etwas hochpreisiger und es gab Angebote, die 10k höher lagen.

Man hat das Gefühl, dass die Förderung tlw eingepreist wird.

Vorteilhaft ist, wenn die Solarthermieregelung in der Kesselsteuerung gut integriert ist und der Pufferspeicher zwei Solar-WT hat, dann kann die Wärme vom Dach - je nach Tages- und Jahreszeit - gezielter eingesetzt werden und es wird vermieden, dass der Kessel startet, bevor die ST ihre Chance hatte.

Im Bestand sehe ich bei DEM Wärmebedarf momentan gar keine Alternative zum Pelletkessel und wenn man auf regionale Pelletbezugsquellen achtet, ist so ein Kessel mit Lambdaregelung bestimmt 10x ökologischer als mancher Kachelofen.

Wir haben 5to Pellets verheizt und die Aschelade war nicht einmal ganz voll. Das Ding läuft absolut problemlos, die Wartungskosten sind allerdings etwas höher und der Kaminkehrer will auch mehr Kohle.
 
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Die Förderung ist eingepreist plus Panikaufschlag.
 

Nano

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Ich habe 1000l mit zwei Solar-WT und innenliegendem WW-WT plus Anschlussmöglichkeiten für Heizstab. Überdimensionieren der ST ist kontraproduktiv, wohin mit der Wärme im Sommer ? Dann lieber die Fläche für PV freihalten. Es sind netto 8 qm ST Fläche, damit kommt die Anlage niemals in Stagnation. Im April habe ich den Kessel ausgeschaltet, dass spart Strom, Brennerstarts und Emissionen, im Oktober werde ich irgendwann wieder einschalten.

Die Kesselsteuerung kennt eine Betriebsart "Solar", darüber kann eingestellt werden wie weit der Puffer durchgeladen wird, sind ja 5 (!) Temperaturfühler drin. In der Übergangszeit werde ich unten immer etwas 'Platz' im Puffer für die ST lassen.
 
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