Etamann
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aktuelle Preise (Stand letzten Samstag) bei Lieferung von 3t, exkl. Einblaspauschale von 45€, also dann nochmals €15 auf den Preis draufrechnen sind €535,--/t
Bei vielen?Sicher? Das sind auch Kosten von 14 cent /kwh.
Bei vielen Grundversorgern liegt man da heute auch. Mit der kommenden Gasumlage dann etwas höher. Aber ob sich die Mehrkosten der Anlage da noch gegenfinanzieren?
Ich habe natürlich auch keine Glaskugel um vorauszusagen, wo die Reise hingeht. Vielleicht entspannt sich der Pelletmarkt ja demnächst, wenn alle Hamsterkäufer versorgt sind.
Ostfriesland. Ich habe sogar noch jüngst einen Vertrag zu 9,8 cent /kwh (Preisgarantie bis 30.06.2023) abgeschlossen.Bei vielen?
Also wir liegen hier knapp bei 20 Cent also mit Umlage bei 22cent. Aus welcher Region kommst du wo es so günstig ist?
Solange dieser Effekt nicht durch einen massiven Zubau an Pelletheizungen oder dem Verfeuern von Brennholz in Kohlekraftwerken (ist das vom Tisch?Kohlekraftwerke könnten künftig Holz verbrennen – gefördert mit Steuergeldern) überkompensiert wird.Ich vermute zB mal, dass die Pellet/Stückholzpreisenächsten Frühling massiv fallen werden, da die Endverbraucher jetzt ihre Lager übervoll machen und super sparsam damit umgehen. Im nächsten Frühling werden also noch vieler Orts die Endkunden Lager so voll sein, so dass keine Nachbestellung notwendig ist.
Die Pellet/Brennholz Hersteller geben bis dahin aber mächtig Gas, da die hohen Preise ihnen jetzt entsprechende Signale geben und produzieren auf Teufel komm raus.
Spätestens im nächsten Frühling werden die Lager Lager der Hersteller zum bersten voll sein, aber die Nachfrage nicht da sein(siehe oben).
Das wird zu fallenden Preisen führen.
Bei kleinen Anlagen mit geringem Verbrauch kann man das Lager noch gross gestalten, aber bei Lagerstätten von mehr als 6-8T Pellets, steigen die Preise für die Lagererstellung und der benötigte Raum stark an.thx für die schweinezyklus-Erklärungen - sehe ich übrigens genauso, deshalb plädiere ich auch für ein eher zu großes Lager, damit man nicht unbedingt "kaufen muss"
ja, aber wie geschrieben, können E- und MFH nicht über Nacht (24-36Mt) auf Holz umsteigen, da die Hersteller und Monteure nicht nachkommen.Solange dieser Effekt nicht durch einen massiven Zubau an Pelletheizungen oder dem Verfeuern von Brennholz in Kohlekraftwerken (ist das vom Tisch?Kohlekraftwerke könnten künftig Holz verbrennen – gefördert mit Steuergeldern) überkompensiert wird.
ja, dass sehe ich auch so.OK, überzeugt mit hinsichtlich der kurzfristigen Entwicklung.
Langfristig kann eh keiner irgendwas vorhersagen. Ob man mit Pellets aufs richtige Pferd gesetzt, wird man wahrscheinlich erst nach jahrelanger Nutzung beantworten können. Es ist halt eine recht stattliche Investitionssumme.
Das würde ich auch ausschließen.Wenn man aber heute einen modernen Pelletkessel einbaut, wird es aber nicht soweit kommen, dass dessen Betrieb verboten wird oder der Pelletverkauf verboten wird.
Auch das unterschreibe ich. Ob aber die halbwegs vernünftigen Preise die Anlagenmehrkosten rausholen, bleibt abzuwarten.Wenn man in einer Region mit viel Holz lebt (D A CH) wird man auch langfristig Pellest zu halbwegs vernünftigen Preisen bekommen (im Verhältnis zu anderen Energieträgern).
Mehrkosten im Verhältnis zu was?Auch das unterschreibe ich. Ob aber die halbwegs vernünftigen Preise die Anlagenmehrkosten rausholen, bleibt abzuwarten.
Alte Häuser verschwinden aber doch auch nicht in 20 Jahren?Kein Mensch baut sich ne Pelletanlagen in einen Neubau ein ...
In 20 Jahre oder so werden Pellets wieder verschwinden...
Na, zur Gasheizung. Dort ist die Investition geringer (wenn wie hier schon eine Gastherme vorhanden ist), dafür der Betrieb teurer.Mehrkosten im Verhältnis zu was?
bin ich ja very veryPellets sind keine langfristige Sache...
Pellets sind jetzt und heute ein brauchbare Alternative bei älteren Häusern...
Kein Mensch baut sich ne Pelletanlagen in einen Neubau ein ...
In 20 Jahre oder so werden Pellets wieder verschwinden...
ja, wenn schon Gas da ist, muss man sich wirklich einen finanziellen Ruck geben, wenn man davon weg kommen möchte. Aber langfristig ist fossiler Gas keine Alternative.Na, zur Gasheizung. Dort ist die Investition geringer (wenn wie hier schon eine Gastherme vorhanden ist), dafür der Betrieb teurer.
Alternativ eben die Berechnung zur Wärmepumpe.
Dann geht es halt in Brasilien weiter.Auch wird Pellet/Holz nicht unendlich Wachsen können, da die Wald Ressourcen begrenz sind. Bei optimaler und nachhaltiger Waldwirtschaftsnutzung, kann das aber noch 15-25 Jahren dauern, bis die Brennholzproduktion in DACH ihr langfristig durchhaltbares Maximum erreicht hat.
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Wer allein aus Klimagründen auf Holz umsteigt, dem werde ich nicht widersprechen.Aber langfristig ist fossiler Gas keine Alternative.