Pelettheizung oder sonstige alternativen?

Diskutiere Pelettheizung oder sonstige alternativen? im Umfragen! Forum im Bereich Allgemein; Hallo zusammen, Ich bin aktuell auf der Suche nach eine alternative zu meiner Gasheizung. Kurz zu den aktuellen Daten: Wohnort Calw...

ilogic

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Hallo zusammen,
Ich bin aktuell auf der Suche nach eine alternative zu meiner Gasheizung.

Kurz zu den aktuellen Daten:
  • Wohnort Calw (Nordschwarzwald)
  • Fachwerkhaus von 1952
  • Nicht gedämmt und auch nicht in Planung bis auf das Dach (in den nächsten 5 Jahren)
  • Wohnfläche: ca 300qm inkl. 2 Gewerbeeinheiten
  • Aktueller Gasverbrauch: 40.000 - 45.000 kWh
Ich komme eigentlich immer wieder auf eine Pelletheizung mit Solarthermie.
Was mich daran stört ist das ich vermutlich aus Platzgründen 2x im Jahr Peletts bestellen müsste und das man natürlich nicht weiss wie sich die Pelletpreise langfristig entwickeln.

Was würdet ihr mir zusätzlich für Alternativen empfehlen? Hybrid-Wärmepumpe?

Danke im voraus
 
Hausdoc

Hausdoc

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und auch nicht in Planung
Da dürfte der gröbste Fehler liegen.
Zur Energiewende gehört primär Gebäudedämmung.
Was mich daran stört ist das ich vermutlich aus Platzgründen 2x im Jahr Peletts bestellen müsste
Na und?
Ich habe einen Kunden mit Hotelbetrieb. Der bekommt alle 6 Wochen Pellets.
nd das man natürlich nicht weiss wie sich die Pelletpreise langfristig entwickeln.
Nach oben - wie alle Energiepreise. Darum Gebäudedämmung
 

ilogic

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Da dürfte der gröbste Fehler liegen.
Zur Energiewende gehört primär Gebäudedämmung.

Nach oben - wie alle Energiepreise. Darum Gebäudedämmung
Das ist mir bewusst aber ich weiss nicht ob du dich mit Fachwerkhäusern auskennst, die kann man quasi nur von innen dämmen also kann man auch von außen aber dann hast halt irgendwann ein vergammeltes Fachwerk außer mit richtiger Verschalung und Hinterlüftung. Allerdings muss das Fachwerk bei uns sowieso sichtbar bleiben. Bedeutet ich müsste mit meiner ganzen Familie ausziehen. Aktuell undenkbar.

Die Frage wäre ja auch, ob's sonstige alternativen zur Pelettheizung gibt die sinnig sind.
Bzw. Wenn sich die Preise ähnlich wie bei Gas entwickeln kann ich auch bei Gas bleiben.
 
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Hausdoc

Hausdoc

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Das ist mir bewusst aber ich weiss nicht ob du dich mit Fachwerkhäusern auskennst, die kann man quasi nur von innen dämmen
Ähm..... nö..... warum?
Warum "muss" das Fachwerk sichtbar bleiben?
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Leute, es GIBT halt tatsächlich Gebäude da ist eine Außendämmung praktisch nicht machbar - ja : schlecht. Dann muss man halt andere Detaillösungen oder sonstwie das beste draus machen.
Als Heizung wirds aber tendenziell immer ein Verbrenner sein müssen und wenn die Lagermöglichkeit gegeben ist dann auch einen lagerfähigen.
 

KarlZei

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Kurz zu den aktuellen Daten:
Dafür sieht der Verbrauch gar nicht so schlecht aus.
Was würdet ihr mir zusätzlich für Alternativen empfehlen?
Wenn es ein neuer / zusätzlicher Wärmeerzeuger sein soll, kommen als Alternative zu Gas doch nur Wärmepumpe und Pellets in Frage. Ob das Haus aber mit einer WP effizient bzw. wirtschaftlich (auch nicht hybrid) beheizt werden kann, wäre gesondert zu prüfen. Aber egal, welcher Energieträger es wird, keiner weiß, wie sich die Energiekosten entwickeln werden. Das Problem wirst Du nicht los ;-)
Da Photovoltaik und Solarthermie davon nicht direkt betroffen sind und Deine Energiekosten reduzieren können, würde ich auch immer deren Installation in Erwägung ziehen. Aber darf das Dach überhaupt dafür genutzt werden?

Wie alt ist Deine derzeitige Heizung? Hersteller / Typ?
 
Defrost

Defrost

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Das Dach ist bestimmt an besagter Straße auch von der Denkmalpflege betroffen.
Ja für 300qm ungedämmt und ohne Fußbodenheizung brauchst du schon eine ordentliche Wärmepumpe mit großem Strombedarf.
Das wird alles teuer. Egal welche Energieform es wird.
Wir werden uns alle an teuere Heizformen gewöhnen müssen.
Und nicht nur die Fossile Energie. Auch der Strom damit man mit der Umweltenergie von der Wärmepumpe ja nicht günstiger davon kommt.
 
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ilogic

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Nicht direkt. Rein interessehalber.
. . . . . und womit gestrichen ?
Balken und / oder Querriegel selbst erneuert ?
Mit Beeck Standölfarbe Umbra 1:4
Die obere Schwelle war fast komplett durch und die untere teilweise. Wurde beides in Zusammenarbeit mit dem Zimmermann gemacht, der Rest selber mit anschließender Prüfung durch den Zimmermann.

Aber darf das Dach überhaupt dafür genutzt werden?

Wie alt ist Deine derzeitige Heizung? Hersteller / Typ?
Sollte kein Thema sein, das Haus hat kein Denkmalschutz, es ist nur so das dass Fachwerk nicht verdeckt werden darf.

Heizung wurde glaube ich 2011 eingebaut (davor Öl) ist einer Buderus Logomax 162 mit 35 KW.
Mit der ich auch immer mal wieder zu kämpfen habe, siehe meine andern Threads dazu.

Das Dach ist bestimmt an besagter Straße auch von der Denkmalpflege betroffen.
Ja für 300qm ungedämmt und ohne Fußbodenheizung brauchst du schon eine ordentliche Wärmepumpe mit großem Strombedarf.
Das wird alles teuer. Egal welche Energieform es wird..
Ja und mit den neusten Aussagen vom BMWK bin ich mir mit Pellets auch nicht mehr so sicher, aber dann wird's für die alten Fachwerkhäuser halt echt eng... Wäre echt schade um die alten schönen Gebäude.
Mit einem neuen gut gedämmten Dach ist aber vielleicht auch schon einiges gewonnen und an einer Seite des Hauses ist noch eine Scheuer angebaut, die Wand könnte ich also auch noch ohne großen Aufwand dämmen.
 
tricotrac

tricotrac

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Wurde beides in Zusammenarbeit mit dem Zimmermann gemacht, der Rest selber mit anschließender Prüfung durch den Zimmermann.
Besser überlässt man das einem Fachmann. Bezüglich der Farbe haben zwei Kumpels von mir sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hatte den beiden ein altes Bauernhaus vermittelt. die haben es gekauft und dann festgesellt, dass das schwarz gestrichene Fachwerk teilweise verfault war. konnte man aber von Außen nicht erkennen. Eine der Ehefrauen hat dann Farbproben mitgenommen zu ihrem Arbeitsplatz und dort analysieren lassen. Ein Teil Farbe war altes Motoröl ! ; ein anderer Teil Silolack * ! Das Holz konnte überhaupt nicht mehr atmen und vergammelte von Innen heraus. Die Konsequenz daraus, es wurde auf einer ganze Längsseite das komplette Fachwerk erneuert. Auch wie bei dir. Teils durch einen Fachbetrieb, teils in Eigenleistung mit Abnahme durch den Fachmann.

* Silolack wird in der Landwirtschaft als Schutzanstrich an Betonwänden in Fahrsilos genutzt um aggressive Säuren davon fern zu halten, die beim Gärungsprozess von Silagefutter wie Gras ; Mais oder grünen Rapsblättern entstehen.
 
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KarlZei

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Heizung läuft würde glaube ich 2011 eingebaut (davor Öl) ist einer Buderus Logomax 162 mit 35 KW.
Mit der ich auch immer Mal wieder zu kämpfen habe, siehe meine ändern Threads dazu.
Naja, die Problem halten sich doch bislang eher in Grenzen (Pumpe) und ca. 11 Jahre sind jetzt auch kein übermäßiges Alter für eine Therme. Ich würde eher bezüglich eines neuen Wärmeerzeugers auf Zeit spielen und warten, bis sich die Lage wieder beruhigt hat. Die Zeit kann man nutzen, um sich auf Energieeinsparung, also Optimierung der derzeitigen Anlage (wenn noch nicht erfolgt) und insbesondere Dämmung, Solarthermie/PV zu konzentrieren. Das hilft auch jedem zukünftigen Wärmeerzeuger.
 

ilogic

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Besser überlässt man das einem Fachmann. Bezüglich der Farbe haben zwei Kumpels von mir sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hatte den beiden ein altes Bauernhaus vermittelt. die haben es gekauft und dann festgesellt, dass das schwarz gestrichene Fachwerk teilweise verfault war. konnte man aber von Außen nicht erkennen.
Ein Zimmermann ist ein fachmann.
Jo, das mit der Farbe kenn ich ;-) genau deswegen nimmt man eine diffusionsoffene Farbe. Bei mir war auch alles mit Silikon und sonstigem neumodischen Scheiss ausgespritzt. Hat mich 4 Wochen gekostet das Fachwerk quasi blank zu bekommen, aber hat sich gelohnt.

Deine Kumpels kann ich folgendes Buch ans Herz legen:
 
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