ÖkoFEN Solar Menüpunkt "Ertragsmessung" erscheint nicht in Pelletronic Touch

[DerNichtOftSchreibt]

Obwohl in meine Anlage Pellesol Sonnenkollektoren integriert sind und auch funktionieren kann ich die Solare Ertragsmessung nicht in meiner Pelletronic Touch App und auch nicht im Touch Display am Kessel finden.

Was kann der Grund sein?

 

[bendo]

Hallo,

kann ich auch nicht...Grund: Es ist im Solarkreis kein Messgerät installiert (Messung: VLT, RLT, Durchfluss), das die Messwerte für diese Darstellung liefert!?
Gruß, bendo

 

[JSchnell]

you hear me smile,

das heißt der Awardgewinner Ökofen versucht etwas anzuzeigen, zumindest wirds in der Betriebsanleitung beschrieben wo keine Messfühler installiert sind
hear me sing
Lustig ist a das Heizungsleben,

mfg

 

[DerNichtOftSchreibt]

Weiß jemand, wie teuer die erforderlichen Messfühler inkl. Montage ungefähr wären?
Lohnt es sich, den Solaren Ertrag genau zu kennen?
Nach den technischen Mindestanforderungen TMA für die BAFA-Förderung ist nämlich erst für Flachkollektor-Anlagen ab 30 m²
ein Wärmemengenzähler im Kollektorkreislauf erforderlich.

 

[HUK]

Die Messfühler reichen nicht es werden 2 Temperaturfühler KTY 2kOHm sowie eine Warmwasseruhr mit Impulsausgang im Solaren Vorlauf ( zum Kollektor) benötigt.
Fühler gibts ab ca 15 EUR im Netz - die Uhr bei meinem Lieferanten (SPEWA) für ca 50 EUR.
Der Einbau dürfte wesentlioch teurer werden...da der Solarkreis geöffnet werden muss....die Fühler an die Steuerung angeschlossen und der Software bekannt gemacht.
Hinweis: Die Ertragsmessung von Oekofen ist. m. E nur für Anlagen mit einem Durchfluss von > 10l je Minute geeignet, da bei kleineren Durchflüssen viel zu ungenau. Sie liefert 1 Impuls je Liter. Da ich nur 2-8 Liter je Minute Durchflluss habe springt meine "Messung" immer gleich um 1/8) = 12,5% der Leistung. Es gibt aber auch Uhren zum gleichn Preis mit 1 Imp/0,5l oder 0,25l.
Ich werde wohl auf 0,5l Umrüsten - bei der version mit 0,25l ist die Frage ob die Impulseingang der Steuerug, dies höheren Frequenzen noch erfassen kann. 15/Min müsste gehen, da das originale Ertragsset bis 15l/min spezifiziert ist.
Ich habe eine Viessmann Anlage mit Vakuumkollektoren. Die brauchen eher kleine Durchflüsse und liefern dann aber gleich hohe Temperaturen.
Das will also sorgfältig abgestimmt werden. Bei Oekofen gibts nur diese eine Variante und leider ohne Hinweise und weitere Informationen.

 

[cephalopod]

Warum nicht das ganze komplett "Outsourcen" in ein offenes System, wie z.B. den ioBroker?
Damit hat man alle Freiheiten der Auswertung und Darstellung die man sich nur träumen kann.

 

[JSchnell]

Warum nicht das ganze komplett "Outsourcen"

In dem Fall sicher ne gute Idee, da Ökofen'sche Bordmittel mal wieder selbst zum Schätzen zu ungenau sind wie @HUK dargelegt hat

 

[HUK]

@cephalopod .... eine wirklich unpassende Antwort an dieser Stelle ....denn es geht hier nicht um die Auswertung sondern erstmal um die T und Flow Mess-Hardware. Welche ( berührungslose ? ) Messtechnik bietet denn da IO-Broker?

 

[cephalopod]

@cephalopod .... eine wirklich unpassende Antwort an dieser Stelle ....

Kein Grund pampig zu werden

denn es geht hier nicht um die Auswertung sondern erstmal um die T und Flow Mess-Hardware. Welche ( berührungslose ? ) Messtechnik bietet denn da IO-Broker?

Ich habe nur die Sinnhaftigkeit der Auswertung in der Heizungssteuerung in Frage gestellt, wenn du schon alle Sensoren selber besorgen musst und die Messauflösung auch noch eingeschränkt ist.

Ich habe an meiner Gastherme und -Zähler einige externe Sensoren angebracht und mache die Auswertung im ioBroker.

 

[HUK]

Sorry .
Ich hoffe doch.... dass die Steuerung ggfs den ( per Wetterbericht erwarteten ?) Ertrag in Betracht zieht bevor sie selbst heizt.....
Sonst macht diese Lösung gar keinen Sinn, da hätte mir ein stinknormaler Wärmemengenzähler besser gefallen, der ist genauer und schneller.
Einer mit Bus- oder Impulsschnittstelle wäre die bessere Lösung für beides gewesen.
Leistungsimpulse kann man aber wohl nicht in den Condens einlesen.
Vielleicht sollte ich da mal einen Verbesserungsvorschlag einreichen......

 

[cephalopod]

Ich hoffe doch....

Wie?
Du bist dir noch nicht einmal sicher, ob es was nutzt und willst auf Verdacht einige 100€ versenken?

 

[HUK]

Ich habe das bei meiner Anlage gleich mitgekauft....habe die Anfrage nicht gestartet.,

 

[JSchnell]

Ich hoffe doch.... dass die Steuerung ggfs den (per Wetterbericht erwarteten ?) Ertrag in Betracht zieht, bevor sie selbst heizt.....

Ja, die Hoffung hatte ich auch mal, inzwischen jedoch zu Grabe getragen ....
Zumindest auf meinen Standort bezogen ... Das Ding meldet 100% Bewölkung, wenn meine PV Anlage maximal liefert und umgekehrt. Ist halt wie Lotto-spielen. Da reklamiert selbst die Tonne, wenn man es hineinwerfen würde.
Mfg

 

[h5py]

Zumindest auf meinen Standort bezogen

Ich hoffe doch.... dass die Steuerung ggfs den ( per Wetterbericht erwarteten ?) Ertrag in Betracht zieht bevor sie selbst heizt.....

Gilt für den hiesigen Standort ebenfalls - darum ist das Oeko-Gedöns hier abgestellt.

Oekofen wollte halt einen Wetterdaten-Provider wählen, der weltweit Daten bereitstellt. Und das geht zu Lasten der Datenqualität.

Es geht auch anders:
Der Deutsche Wetterdienst stellt im Rahmen der täglichen Prognosen 4 mal sogennannte Mosmix-Daten für ausgewiesene Wetterstationen zur Verfügung. Wenn man z.B. den Bewölkungsgrad der Daten um 11 Uhr mit dem realen Himmel vergleicht, passt das. Die Daten sind so annähernd gut, dass folgendes Szenario hier überraschend gut funktioniert:

- Prognose der erwartbaren Produktion der PV-Anlage um 05:00 Uhr Morgens für den jewiligen Tag:

Ja es gibt deutliche Abweichungen an einigen Tagen, aber das Modell rechnet auch erst mit 45 Tagesdaten - ergo es muss noch weiter lernen.

Oekofen wäre gut beraten gewesen, wenn sie für Ihren Kernmarkt (Achtung Annahme = Österreich, Deutschland, Schweiz) jeweils die nationalen Wetterdaten genommen hätten und so eine ausreichend genaue Einbeziehung der zu erwartenden Wettersituation in die Steuerung übernhemen können.

Und die Pelettheizungen in Belgien, Dänemark und Timbuktu müssen dann halt ohne auskommen. Aber so hat das Marketing wieder einmal eine komplett nutzlose Funktion bereitstellen lassen.

 

[JSchnell]

Und die Pelettheizungen in Belgien, Dänemark und Timbuktu

Nein. Müssten sie nicht, wenn Ökofen mal etwas gedacht hätte und bei der Inbetriebnahme just simple den richten Dienst für den jeweiligen Standort einstellt.

 

[h5py]

den richten Dienst für den jeweiligen Standort einstellt.

So einfach ist das leider nicht. Die Wetterdaten sind von Land zu Land durchaus unterschiedlich. Ja es gibt ein paar Daten die sind in allen Modellen vorhanden (Temperatur, Luftdruck,...) aber der Zugriff auf die Daten ist von Wetterdienst zu Wetterdienst unterschiedlich. Und das macht uns "Bitschupsern" das Leben schwer und somit auch oekofen. Daher haben die einen weltweiten Dienst genommen = eine Schnittstelle = einmal Kosten

 

[h5py]

Daher haben die einen weltweiten Dienst genommen = eine Schnittstelle = einmal Kosten

= Murksdaten

 

[Martin Mammele]

you hear me smile,

das heißt der Awardgewinner Ökofen versucht etwas anzuzeigen, zumindest wirds in der Betriebsanleitung beschrieben wo keine Messfühler installiert sind
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Lustig ist a das Heizungsleben,

mfg

Ökofen läßt sich die Messgeräte ein Set aus 2 Temperaturfühlern und einer Messkapsel fürs Volumen extra bezahlen, gibts als Zubehörset! in etwa diese Auskunft bekam ich von ökofen, einen Preis wollten sie nicht nennen, dazu solle ich den HB fragen

 

[HUK]

Ich habe jetzt erkannt, wie die Wetterdaten und/oder die aktuellen Messwerte der Solarthermie von Oekofen berücksichtigt werden.
Eines Tages erschienen in den Messwerten mir unbekannte ( tiefere) Grenzwerte bei der unteren Warmwassertemperatur.
Die Sache funktioniert so:
Werden Wetterdaten gemeldet oder aktuell gemessen, die auf einen (zukünftigen) solaren Ertag hinweisen, dann wird der untere Grenzwert der Warmwassertemperatur weiter abgesenkt. Die Höhe wird über die Einstellung Oeko-Minimal-Comfort festgelegt. Comfort sind 5 Grad. Um diesen Wert wird der untere Warmwassergrenzwert weiter abgesenkt , da ja die Solarthermie heizt ( oder heizen wird ).
Ich vermute dass das alles nur richtig funktioniert wenn das solare Ertragsset auch vorhanden ist.
Das habe ich wegen anderer Probleme aber noch nicht genau beobachtet bzw. überprüft.
Ich finde es aber auch interessant zu wissen wieviele kW oder kwH die Anlage Peak am Tag oder im Jahr so erzeugt. Meine hat so ca 4,7 kW Peak schon jetzt im März.

Bezüglich der Messung ist noch folgendes zu beachten:
Bei der Konfiguration des Ertragssets ist auch die Wärmekapazität des Wärmeträgermediums einzugeben ( bei 20 Grad )
Der Standardwert von ca 4,2 kJ/kg/K ist für Glykolhaltige Lösungen falsch ! Das ist der Wert für reines Wasser.
Damit bekommt man einen viel zu hohen Ertrag ( Ein Schelm wer böses dabei denkt .... !)
Bei den üblichen Lösungen bis -30 Grad liegt die Wärmekapazität m. W nur bei ca 3,6 ( Herstellerangaben der Solarflüssigkeit beachten ! )

m.f.G
HUK

 

[Martin Mammele]

Der Standardwert von 4,2 hat bei ÖkoFENschon seine Berechtigung. Denn der Ökofen Puffer ( wie auch Paradigma) betreiben die Solarthermie mit derselben Trägerflüssigkeit wie Puffer und Heizkörper--WASSER . Da aber auch andere Pufferspeicher mit den Ökofen-Kesseln betrieben werden, bei denen dann Glykolbasierte Trägerflüssigkeiten im Solarsystem mit einer getrennten Schlange im Puffer geführt werden. Deswegen wurde die Möglichkeit geschaffen den Wert zu verändern, sowie auch das "Ertragsset" das die Ertragsmessung erlaubt angeboten, denn Wärmezähler kann man mit Glykol nicht betreiben. Ein für Glykol geeigneter Wärmezähler wäre alle 6 Jahre zu ersetzen und jedesmal eine spezifische SONDERANFERTIGUNG, etwa doppelt so teuer wie ein normaler.