Neuer WW-Speicher - Empfehlungen?

Diskutiere Neuer WW-Speicher - Empfehlungen? im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; In meinem Keller steht noch der Junkers WW-Speicher, der damals mit dem ersten Junkers Heizkessel eingebaut wurde. Es handelt sich um einen...
Andreas1956

Andreas1956

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In meinem Keller steht noch der Junkers WW-Speicher, der damals mit dem ersten Junkers Heizkessel eingebaut wurde. Es handelt sich um einen Junkers Storacell SO 160-1.

Seit einiger Zeit ist der WW-Druck immer bescheidener, ich vermute das Ding ist schlichtweg mit Geröll voll. Da die Kinder längst aus dem Haus sind, sind die 160 Liter eh zu viel für uns zwei Personen. Welchen Speicher mit sagge mer mal 120 Liter könnt Ihr mir empfehlen? Im Idealfall müssen dafür keine Rohre aufwendig umverlegt werden und der Durchmesser sollte nicht viel größer ausfallen als bei dem alten Speicher. Wenn er energiesparender ist, nehme ich diesen Vorteil gern in Kauf. ^^
 

SG03

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Ich denke eher, das der WW Anschluß zugesetzt ist. Wäre nicht das erste Mal.
 
mad-mike

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Moin.

Rückfluss verhinderer im Kaltwasser Zulauf zum Speicher fest.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Rückfluss verhinderer im Kaltwasser Zulauf zum Speicher fest.
...oder WW Abgang mit Material der Anode zugewachsen
. Wenn er energiesparender ist, nehme ich diesen Vorteil gern in Kauf. ^^
Ein Speicher kann nicht energiesparend sein ;)

Ich habe einen kleinen bivalenten 200l Speicher( Solarbayer SKL200) mit Anschluß Heizstab ( ist auch eingebaut) - Damit bin ich für alle Eventualitäten gerüstet.
Aktuell habe ich beide Wärmetauscher in Reihe angeschlossen - somit voller Brennwertnutzen bei Boilerladung
 

SG03

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Nur durch öffnen des selbigen. WW Anschluss sollte auch eine lösbare Verbindung haben.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Na dann gucke ich mal besser ob ich das Ding noch neu finde. Ist ja schon 27 Jahre in Betrieb.
 

SG03

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Neu eher nicht. Produktionsende 12.10.2015.

Du kannst auch einen anderen indirekt beheizten Speicher nehmen. Es muß nicht Junkers bzw. Bosch sein.
 

willi-heinrich

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Bei 2 Personen im Haushalt würde ich ernsthaft über einen Durchlauferhitzer nachdenken. Der hat keine Speicherverluste und liefert, wenn mal Besuch da ist, problemlos mehr Warmwasser als im Normalbetrieb.
Kann elektrisch sein, oder, wenn eh Gas da ist, auch gasbetrieben.
 
tricotrac

tricotrac

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ernsthaft über einen Durchlauferhitzer nachdenken.
1) Gibt das die elektrische Gebäudeinstallation das her ? Gasdurchlaufheizer (Autogeyser) ist Rückschritt ins energetische Mittelalter.
2) Verluste durch den im Keller hängenden DEH bis warmes Wasser im Erd- und Obergeschoß ankommt.
3) Vorhandene Zirkulationsleitung muss zurückgebaut werden.
4) Umrüstung auf Gasbrennwertgerät als Kombipacket mit integriertem Schichtladespeicher wie z. B. Viessmann Vitodens 333.
 

willi-heinrich

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Durchlauferhitzer kann man auch dezentral machen. Die Dinger sind ja nicht teuer.
Küche 5 KW einphasig oder 8kW 2-phasig. Kosten sind minimal. Für WC gleich kalt lassen, bis es da warm wird, hat man die Hände eh fertig gewaschen. Alternativ gibts 3kW steckerfertig, auch für den Laien anschliessbar.
Duschen braucht mit vernünftigem Durchfluss min 18kW, das geht nur 3- phasig. Aber auch da sind die Kosten überschaubar, wenn es die Elektroinstallation (bis zum Haus) hergibt.
Das mit dem Verlust bis es ankommt hat man mit jeder Wärmequelle, oder man hat die energievernichtende Zirkulationsleitung, die eh weggehört.

Komplettumrüstung ist sicher die eleganteste Variante, aber kostet halt auch entsprechend.
 
tricotrac

tricotrac

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Küche 5 KW einphasig oder 8kW 2-phasig. Kosten sind minimal.
3,5 KW ist einphasig am Ende. 8 KW auf zweiphasig ist hier unbekannt.

Alternativ gibts 3kW steckerfertig, auch für den Laien anschliessbar.
Müssen aber alles getrennte Stromkreise sein.

Duschen braucht mit vernünftigem Durchfluss min 18kW, das geht nur 3- phasig.
18KW im Winter ist eher etwas für Kaltduscher. Wesentlich komfortabler sind da 27 KW. Die häusliche E-Installation muss es zulassen.
 
Heizer87

Heizer87

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Ich sehe Durchlauferhitzer als Notlösung.
18Kw sind zu wenig zum Duschen, 21 braucht es da schon...
Die 3kw Büchsen bekommen einen Rinnsal gerade so lauwarm, das taugt doch alles nichts :rolleyes:
 

willi-heinrich

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Elektrische DLH haben von allen Wärmeerzeugern den höchsten Wirkungsgrad (wenn man die Herstellung des Stroms mal ignoriert), nahezu 100%. Wenn die Elektroinstallation es hergibt, die einfachste und günstigste Variante.
Funktioniert immer, braucht keine Aufheizzeit und passt sich wechselnden Bedarfen locker an.
Die nächstbeste Lösung ist Solarthermie mit nachgeschaltetem DLH für schlechtes Wetter. Die thermische Solarzelle hat einen super Wirkungsgrad (ggü Photovoltaik). Dann braucht man halt doch einen Speicher.
Wenn man eigenen Strom produziert, ist die BWWP die bessere Lösung, weil man da keine hohe Spitzenlast benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
cephalopod

cephalopod

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Elektrische DLH haben von allen Wärmeerzeugern den höchsten Wirkungsgrad (wenn man die Herstellung des Stroms mal ignoriert), nahezu 100%.
Was helfen die 100%, wenn die Energie dafür (aktuell) das dreifache Kostet 😂

Von den Installationskosten (hier im Vergleich zum 1:1 Austausch eines WW-Speichers) gar nicht erst zu reden.

Und mein 120 Liter Speicher hat in 24 Stunden einen Wärmeverlust von 0,3 K/h.

@Andreas1956
Ich würde zusehen, statt des einfachen Speichers, gleich eine BWWP zu nehmen.

z.B.

Ariston Warmwasserspeicher Nuos Primo 100 l Wärmepumpe OBI

oder

Ariston Warmwasserspeicher Nuos Primo 80 l Wärmepumpe OBI
 
Andreas1956

Andreas1956

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Wir hatten bisher immer gut und günstig Warmwasser von der Gasheizung. Ich möchte hier nicht alles auf links drehen, nur weil irgendwo nach 27 Jahren mal etwas Dreck vor einer Armatur oder einem Rohrabgang hängt.

Momentan gibt es eine Störung, bei der offensichtlich zu wenig Wasserdurchfluß stattfindet. Wenn an zwei Waschtischen im Haus zeitgleich nur WW gezapft werden soll, kommt fast nichts mehr aus dem Hahn. Das Problem wurde nicht allmählich immer größer, sondern war schlagartig eines Tages vorhanden. Der Schlauch unserer Miele-Waschmaschine hat ein Schmutzfangsieb, das regelmäßig zugesetzt ist. Davor liegt dann etwas Krümeliges, sieht aus wie grün gefärbter Sand. Unsere Hauswasserleitungen bestehen aus Kupfer, unser Leitungswasser ist sehr hart. Wir haben einen Wasserfilter, von außen kann der Dreck nicht kommen.

Vor dem Speicher ist eine Sicherheitsgruppe von Braukmann verbaut, vermutlich eine SG 160. Am Gehäuse steht: PN16. Die Überwurfmuttern sind SW 36. Das Foto zeigt eine identische Sicherheitsgruppe (ist aber nicht unsere).

Lohnt es, das Ding auszubauen und zu untersuchen, oder sollte ich gleich eine neue beschaffen und einfach tauschen? Wieviel Zoll müßte das Ding haben? (bei mir ist das 3/4 nicht zu lesen)


Braukmann.jpg
 
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