Der Aufwand das Wasser zentral über die Ölheizung zu erwärmen ist extrem. Man muss einen Warmwasserspeicher kaufen, der wird immer auf einer bestimmten Temperatur gehalten, es ist einfach komplexer. Deshalb weiche ich auf elektrische Durchlauferhitzer aus. Der zieht auch nur Strom, wenn ich WW brauche
Die Überlegung ist vollkommen korrekt. Die Argumente, die hier dagegen angeführt wurden, haben einen sehr relevanten Punkt nämlich schlicht ignoriert: die Bereitstellungsverluste, die Du mit einem WW-Speicher immer hast, sind nämlich nicht zu unterschätzen und schwanken von relativ irrelevant bis riesig, was schlussendlich vollständig von Deinem Nutzungsverhalten abhängt.
Konkret: Wenn Du nur selten WW benötigst und dann immer nur exakt so viel WW machst, wie Du tatsächlich benötigst, kommt die hier anderswo genannte Rechnung hin. Aber nur dann.
Sobald Du davon abweichst, steigen die Bereitstellungsverluste - im worst case 100%. Dass sich das dann im Leben nie mehr rechnet, kannst Du Dir selbst an den fünf Fingern abzählen.
Also schlussendlich kommt es auf Dein Nutzungsverhalten an und der dazu passenden Größe des Speichers: je mehr WW Du pro Ladung abnimmst und nicht stehen lässt, um so geringer wird der Bereitstellungsverlust sein. Selbstverständlich darf dann nicht sofort nachgeladen werden, sondern erst wieder, wenn Du tatsächlich wieder WW benötigst. D.h., Du steuerst im manuellen Betrieb, wann WW gemacht wird und wann nicht (über einmal WW - so oder ähnlich heißt die Funktion in der Steuerung - die natürlich auch abschaltbar sein muss!). Eine feste Zeitprogrammierung darfst Du dann nicht setzen - es sei denn, Du wüsstest immer exakt, wann Du das Wasser benötigst. Aber dann hast Du das Problem, dass dann ziemlich sicher sofort wieder nachgeladen wird.
Die Zirkulationspumpe ist ebenfalls ein Faktor, der erheblich zu den Bereitstellungsverlusten beiträgt.
Wenn Dein Abnahmeszenario jedoch so ist, dass Du ständig (viel) WW benötigst, kommst Du mit einem geeigneten Speicher natürlich besser hin.