Neue (KNX) Steuerung für alten Buderus Öl-Kessel mit FBH

Diskutiere Neue (KNX) Steuerung für alten Buderus Öl-Kessel mit FBH im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen Wir haben einen alten Buderus Ölkessel von Ende der 80er mit analoger Steuerung und erneuertem Brenner (aus 2008?). Wir haben...

florian.g

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Hallo zusammen

Wir haben einen alten Buderus Ölkessel von Ende der 80er mit analoger Steuerung und erneuertem Brenner (aus 2008?).
Wir haben unser Haus umgebaut auf Fußbodenheizung und würden nun nur noch 35-40 Grad Vorlauftemperatur benötigen.
Wenn ich nun die gewünschte Kesseltemperatur auf einen so niedrigen Wert einstelle läuft der Brenner sehr häufig und dann natürlich nur für eine relativ kurze Zeit.
Hinten am Abgasrohr kommt dann auch gelblicher Schaum raus, alles bestimmt nicht gar so ideal.

Unser Kaminkehrer meinte nun ich solle mir bei Kleinanzeigen eine neuere Steuerung kaufen, da könnte ich mir das auch so einstellen, dass der Brenner und Kessel auch mit niedriger Vorlauftemperatur gut betreiben kann. Ich würde da zB an eine Logamatic R2107 denken.

Ich hätte im Haus auch eine selbst installierte KNX Anlage mit einem Gira X1, hier bin ich allerdings noch nicht auf dem Level die Logik selbst zu programmieren. Die könnte man aber mit diversen PT1000 Fühlern ausstatten und dann den Brenner per Schaltaktor (der schon vorhanden wäre) ein- und ausschalten.
Das wäre die bevorzugte Lösung, weil ich darüber auch gerne den im Sommer elektrisch betriebenen Warmwasserspeicher und den Heizkreismischer steuern würde.

Haltet ihr das per KNX mit Fühlern und Aktor für eine gute Idee, oder wäre die neuere Buderus Steuerung die bessere Lösung trotz dem, dass bis auf die Fühler für die KNX Lösung schon alles nötige vorhanden sein sollte?
Ich bin gerade im Urlaub und kann nächste Woche die jeweiligen Typen des Kessels, der Steuerung und des Brenners nachliefern, sofern das höchst relevant ist.

Danke euch schonmal
Florian
 
Ciwa

Ciwa

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Da hilft auch eine neue Steuerung nix. Für solch niedrige Temperaturen sind die Kessel nicht gemacht...das Kondensatproblem bleibt.
Kannst höchstens einen Puffer nachrüsten und mit einem Mischer betreiben. Da würde ich als Laie eher in eine neue Anlage investieren.

Gruß

Ciwa
 

florian.g

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Der erwähnte Warmwasserspeicher könnte als Puffer fungieren, der hat auch eine Heizschlange von der Ölheizung.
Vielleicht den dann auf zB 60 oder 70 Grad heizen, währenddessen den Mischer der FBH komplett zu-fahren und danach wieder langsam auf.
Könnte auch funktionieren, ohne in die sicher nicht unkomplizierte Heizungssteuerung einzusteigen.
Ist das ein denkbares Szenario?
 

florian.g

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Die Ölheizung wird auch nicht mehr 20 Jahre alt, da kommt vermutlich in ein paar Jahren eine Wärmepumpe oder was anderes zur Beheizung passendes.
Brauche also mehr oder weniger eher eine Übergangslösung, die geschätzt maximal noch 10 Jahre läuft.
 
Ciwa

Ciwa

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Wie gesagt ich würde von solchen Experimenten die Finger lassen. Die Chancen das hir jemand hier so was unterstützt geht auch gegen 0.
Heizungssteuerung nachrüsten ist hier sicherlich das kleinere Problem.

Gruß

Ciwa
 

florian.g

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Das ist etwas schade, es muss ja nicht zwingend die niedrige Temperatur sein, wenn es für den Kessel am Ende gar schädlich ist und dann auch der Verbrauch unökonomisch ist.
Ich werde trotzdem für diese Systemkomponenten eine Lösung finden müssen.
Ein Wechsel auf eine andere Beheizungsart ist aktuell finanziell schwierig, wird aber wie erwähnt mittelfristig nötig und auch gemacht werden.

Es wäre schön, wenn jemand für diese Voraussetzungen ein Lösungsansatz hat.
Wie gesagt es wäre mit der Hochtemperatur ja auch denkbar den Warmwasserspeicher hochzuheizen und mit dessen Wärme dann die FBH zu versorgen.
Alles nicht ideal, aber wie gesagt, an der Anlage für sich kann ich momentan nichts grundlegend ändern.
 
cephalopod

cephalopod

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Wie gesagt es wäre mit der Hochtemperatur ja auch denkbar den Warmwasserspeicher hochzuheizen und mit dessen Wärme dann die FBH zu versorgen.
Willst du das warme Trinkwasser durch die Heizungsrohre pumpen???
 

florian.g

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Der Trinkwasserspeicher hat eine Heizschlange drin, der könnte dann doch auch wie ein Pufferspeicher verwendet werden oder habe ich da einen Denkfehler?
 
cephalopod

cephalopod

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Der Trinkwasserspeicher hat eine Heizschlange drin, der könnte dann doch auch wie ein Pufferspeicher verwendet werden oder habe ich da einen Denkfehler?
Und womit machst du dann dein Trinkwasser warm, wenn du den Speicher als Puffer für das Heizungswasser verwendet möchtest?
Mit einem Wasserkocher?
 

florian.g

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Ich würde den schon nur zwischen 70 und 50 Grad verwenden, was vermutlich aber in der Dusche nervig ist, wenn man sich nicht auf die gewohnte Stellung der Mischbatterie verlassen kann.

Aber nochmal andere Frage:
Was haltet ihr bei so einem alten Kessel für eine sinnvolle VL Temperatur, dass es kein Kondensat bzw. andere unerwünschte Effekte gibt?
 
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