Netzagenturchef Müllers Unkerei

Diskutiere Netzagenturchef Müllers Unkerei im Sonstiges / News Forum im Bereich Allgemein; Verbrauchst du mehr und warum?
AxelF

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Defrost

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Das würde ich nicht daran festmachen, wer wessen Kumpel ist.

Aber da der Gasverbrauch deutscher Haushalte nun mal nicht monatsweise erfaßt und somit ein Vergleich eines einzelnen Monats mit einem anderen Monat nicht möglich ist, bleibt Müllers Aussage Quatsch.

Man kann natürlich den Gasverbrauch insgesamt monatsweise vergleichen, aber nicht differenziert nach Haushalten, Industrie oder öffentlichen Einrichtungen. Müllers Aussage könnte daher richtigerweise lauten: Der Gasverbrauch in D lag im September 2022 über dem des Septembers 2021. Eine Schuldzuweisung an Haushalte ist nicht zu rechtfertigen, solange man gar nicht weiß, wieviel diese jeweils im September verbraucht haben.

Nehmen wir doch mal folgendes Szenario an: Ein Industriebetrieb der viel Gas benötigt, zum Beispiel eine Glashütte, muß damit rechnen, im kommenden Winter kein oder weniger Gas zu erhalten, weil eine Gasnotlage eintritt. Er hat aber einen festen Kundenstamm, etwa die Getränkeindustrie, die erwartet, daß die Glashütte ihr die vereinbarten Mengen an Glasflaschen liefert. Minderlieferungen bedeuten nicht nur Umsatzeinbußen für die Glashütte, sondern womöglich gehen ihr die Kunden von der Stange oder es fallen Konventionalstrafen an.

Nun wird Glas ja nicht schlecht, ein cleverer Chef der Glashütte könnte daher jetzt die Produktion an Glasflaschen maximal erhöhen, damit er im Winter, wenn er kein Gas mehr bekommt, weiterhin lieferfähig ist. Dann eben aus seinen Lagerbeständen. Was wäre aber die Folge, wenn das viele Unternehmen so machen? Der Gasverbrauch in D würde JETZT höher liegen als üblich, weil man spätere Bedarfe vorzieht. Müller schaut nun auf seine Gaszähler und stellt erschreckt fest, hu, das waren ja 15% mehr Verbrauch als voriges Jahr! Jetzt muß er nur noch einen "Schuldigen" dafür finden, praktischerweise sind das die Haushalte, denen man so ein schlechtes Gewissen einreden kann und sie zu noch mehr Einsparung drängt.

Ich kann beim Gasverbrauch der Haushalte zumindest für uns feststellen, daß wir diesen September deutlich weniger Gas verbraucht haben als in den Vorjahren. Uns täte es zwar finanziell nicht wirklich weh, aber wir haben ein Einsehen in die Gesamtsituation und die Knappheit. Da kommt ein schulmeisternder Müller nicht gut an, wenn er dann blödsinnige Anschuldigungen herumposaunt, nur damit er mal wieder seine Wichtigkeit dokumentiert hat.
Also die Glashütte limburg kann auf Gas stellen und auf Öl umstellen. Die haben zum Glück die möglichkeit dazu. Und weiter ihre Lampen weiter herstellen.
 

Elchkobold

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Lt. besagtem Herrn soll der Gasverbrauch der privaten Haushalte im September diesen Jahres um 15 % höher gelegen haben, als in den Septembern der Vorjahre.

Bei mir wird der Gaszähler nur einmal pro Jahr abgelesen, nicht monatlich, ich gehe davon aus, daß das in anderen Haushalten genauso ist. Wie kann also Herr Müller wissen, wieviel Gas private Haushalte in einem einzelnen Monat verbraucht haben?

Angenommen er hätte nur den Gasverbrauch im Ganzen betrachtet, kann er nicht unterscheiden, wieviel davon bei Oma Hoppe verbraucht wurde und wieviel davon bei Metzgermeister Simmerl. Oder hat die Netzagentur Spione engagiert, die heimlich in unsere Häuser eindringen um die Gaszähler abzulesen? Ich mache mir da Sorgen.
Es ist schon bedenklich wer da in 2015 als Flüchtlinge hier angekommen ist. Jung und überwiegend männlich in wehrfähigem Alter.
Alles Facharbeiter. Da sind Typen bei, die haben noch nie eine Schule von innen gesehen. Von 6 Syrern als Azubis seit der Zeit haben 2 ihren Gesellenbrief geschafft. Einer erst im dritten Anlauf. Aber immerhin. Beide haben meine Chefs unbefristet übernommen. Die anderen 4 haben ihre berufliche Ausbildung auf eigenen Wunsch beendet.
Seit Februar 2022 kommen ältere Menschen ; Frauen und Kinder aus der Ukraine und suchen Schutz bei uns. Und das ist auch gut so.

Nun gut dann frage Du doch einfach mal den Herrn Müller!
Wenn er den Gesamtverbrauch kennt vom Gas kann er vielleicht den gewerblichen Anteil rausgerechnet haben!
Könnte sein das die Herren Produktions Mafia auf Vorrat gearbeitet haben aus lauter Angst vor Gasmangel!

Ist ein interessanter Aspekt den man unbedingt klären sollte.
Oder es ist tatsächlich dieser Mega Sommer, es gibt tatsächlich Leute die bis 5 Mal am Tag duschen, wenn sie schwitzig sind, oder sich so fühlen.

Nun ich kan es nicht sein privat da ich nachweislich 7000 KWh weniger Gas verbrauchte Abrechnung war im September am 30.09.2022
ich bin aber auch nicht repräsentativ, mir wurden 3 Heizkörper genommen!
Ausserdem habe ich eine Gartendusche, die in oder von der Sonne aufgeheiizt wird auf max. 60 grad, was wohl zum duschen reicht.
In diesem Sommer war die Sonne derart heiss und dauerhaft, duscht man nicht zu lange kann ich alle 30 Minuten duschen!
Funktioniert mit Grundwasser , Qualität ist Baby Nahrungs Qualität, (durch Fresenius analysiert) keine Schadstoffe, kein Chlor kein Nichts.

Wenn es hier hell ist bzw. hell wird, kann ich hier ein Foto der Gartendusche einstellen, ist sogar mit Fusch Dusche, Extra!
Wie gesagt ist nicht repräsentativ!

Wäre aber echt interessant, diese Aussage genauer zu untersuchen!
Traue keiner Regierung!

Elchkobold
 
kolobezka

kolobezka

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ja solange noch GAS da ist, sollte man zugreifen

GAS kann man nur schlecht privat bevorraten, bei ÖL, Holz etc schaut das anders aus.

Wer hätte noch vor 2Jahren gedacht, das GAS knappes Gut wird, wer hätte 1985 gedacht das die Mauer 1989 fällt. Alles kann passieren jeden Tag, wir leben in einer unsicheren Zeit.
 
kolobezka

kolobezka

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" Bestenfalls 20 Milliarden Kubikmeter Gas können in flüssiger Form per LNG-Terminals und Schiffen 2023 nach Europa fließen, sagen Dubreuil und Molnar. Das reicht selbst im besten Fall nicht zur Kompensation. Zum einen sei die zusätzlich produzierbare LNG-Menge nicht beliebig. Zum anderen seien die Transportkapazitäten begrenzt. Es brauche spezielle LNG-Tanker, deren Neubau Jahre in Anspruch nimmt."
 
kolobezka

kolobezka

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" Die Frachtraten für Schiffe, die verflüssigtes Erdgas transportieren, erreichten am Dienstag ein Allzeithoch. Laut Informationen des Branchen-Dienstleisters Spark Commodities kostet das Chartern eines LNG-Schiffes im Atlantik derzeit 397.500 Dollar pro Tag.

So sind nach Angaben von Business Insider seit dem Beginn der Ereignisse in der Ukraine und daraus resultierender politischer Entwicklungen die durchschnittlichen Kosten in diesem Zeitraum von 14.300 Dollar auf aktuell knapp 400.000 Dollar gestiegen. Im Juni lag der Tageskurs bei rund 77.000 Dollar. Anfang Oktober sprang der Preis auf rund 300.000 Dollar.

Ein Großteil dieser Gaslieferungen erfolgt auf dem Seeweg. Den Angaben des Datenanalysten Refinitiv zufolge machten die Lieferungen aus den USA bis September mehr als 70 Prozent der Gaseinfuhren nach Europa aus. Deutschland hat demnach aktuell fünf Spezialtanker gechartert. "
 
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