EmmPix
Threadstarter
- Mitglied seit
- 21.09.2022
- Beiträge
- 10
Hallo zusammen,
wir sind verzweifelt und hoffen auf Hilfe aus diesem Forum, denn wir haben ein doppeltes Problem
1.
Wir haben in unserer Mietwohnung seit 17 Jahren eine Junkers Cerastar ZWR 18-6, die über einen FR 50 im Wohnzimmer gesteuert wird.
Wir kennen unseren jeweiligen Gasverbrauch sehr genau und wissen genau, wie viel auf Warmwasserzubereitung und auf Heizung anfällt, denn aus Gründen, die hier ausführlich zu erklären zu lang wären, protokollieren wir 6 Jahren etwa 12 x am Tag über Fotos und Protokollbücher die Außentemperaturen, die Außenluftfeuchtigkeitswerte, die Innentemperaturen und die Innenluftfeuchtigkeitswerte, und schreiben jede Woche ebenfalls in all diesen Jahren den Gaszählerstand auf. Aus all diesen Jahren ergeben sich zuverlässige Vergleichsdaten: Wir können also daraus erlesen, dass wir in Wochen, bei denen vergleichbare Außentemperatur herrschen (und die nicht notwendigerweise natürlich im gleichen Monat anfallen), immer auch einen vergleichbaren Gasverbrauch haben.
In Wochen mit Temperaturen, die den Temperaturen der letzten 7 Tage über 24 Stunden an unserem Wohnort am genausten entsprechen, hatten wir in den vergangenen Jahren immer einen Wochen-Gasverbrauch von etwa 140 kWh für eine Temperatur von 22° im Leitraum. Vorab: Ich rede wirklich nicht von der gleichen Kalenderwoche, sondern von Wochen mit absolut vergleichbaren Wetterdaten, die in der Vergangenheit also genauso im Oktober oder sonst wann vorkommen konnten.
Dieses Jahr haben wir aus bekannten Gründen bereit seit Monaten unseren Warmwasserverbrauch durch Veränderung von Duschzeiten, selteneres Spülen und vielen anderen Kleinigkeiten um 20 kWh/Woche reduziert, dazu die Raumtemperatur auf 21,5° anstatt 22° eingestellt (das Wohnzimmer, also der Leitraum, ist nämlich eigentlich mein Büro, da ich als Selbstständige von zu Hause aus arbeite, und wenn ich 12 bis 14 Stunden, ohne mich zu bewegen, da sitze, brauche ich diese Wärme). Der Verbrauch sollte also sein: 140 kWh/Woche minus 20 eingesparte kWh Warmwasser minusdie Ersparnis, die die Reduzierung der Raumtemperatur auf 21,5° statt 22°, d.h. auf jeden Fall unter 120 kWh.
Letzte Woche wurde die Gastherme gewartet. Seitdem verbraucht sie einen Drittel mehr, als es laut unseren erfassten Daten bei diesen Wetterverhältnisse in den vergangenen Jahren bisher war, also anstatt bei diesen Außentemperaturen und Wetterverhältnissen unter 140 kWh oder sogar wie errechnet unter 120 kWh zu verbrauchen, nun 186 kWh.
Wie kann das sein? Bei identischen Wetterverhältnissen trotz Temperaturreduzierung UND weniger anderweitiger Warmwasserverbrauch mehr Gasverbrauch?
2.
Unser 2. Problem: Seit der Wartung schaltet sich die Gastherme nicht mehr ab, wenn die Zieltemperatur im Leitraum erreicht ist, sondern heizt einfach weiter: Das Display zeigt an, dass die eingestellte Zieltemperatur überschritten ist, und dennoch heizt sie weiter und ich muss die Zieltemperatur manuell auf 19,5° herunterdrehen, damit sie sich überhaupt abschaltet. Woran könnte das liegen und was können wir tun? Der FR 50 ist im Gegensatz zu der Gastherme erst 2,5 Jahre alt.
Ich habe versucht, mit der Fa. Junkers zu telefonieren, aber dort wurde mir, was Punkt 1 betrifft, einfach nicht geglaubt. Zu Punkt 2 hatten sie keine Erklärung.
Zudem habe ich eine allgemeine Frage. Wir wohnen in einem einschaligen, völlig ungedämmten, zugigen und rissigen Altbau aus dem Jahre 1953. Was verbraucht für tagsüber weniger Gas (im Moment für uns ganz entscheidend da existenzbedrohend)?
Möglichkeit 1: auf 22° heizen, ausschalten, dann warten, bis die Temperatur unter 21° ist und wieder heizen (also alle 2 bis 3 Stunden stärker heizen, dafür dazwischen gar nicht)
Möglichkeit 2: auf 21° einstellen und in Kauf nehmen, dass die Gastherme ständig angeht, um die Temperatur zu halten.
Ganz lieben Dank an alle, die helfen könnten
wir sind verzweifelt und hoffen auf Hilfe aus diesem Forum, denn wir haben ein doppeltes Problem
1.
Wir haben in unserer Mietwohnung seit 17 Jahren eine Junkers Cerastar ZWR 18-6, die über einen FR 50 im Wohnzimmer gesteuert wird.
Wir kennen unseren jeweiligen Gasverbrauch sehr genau und wissen genau, wie viel auf Warmwasserzubereitung und auf Heizung anfällt, denn aus Gründen, die hier ausführlich zu erklären zu lang wären, protokollieren wir 6 Jahren etwa 12 x am Tag über Fotos und Protokollbücher die Außentemperaturen, die Außenluftfeuchtigkeitswerte, die Innentemperaturen und die Innenluftfeuchtigkeitswerte, und schreiben jede Woche ebenfalls in all diesen Jahren den Gaszählerstand auf. Aus all diesen Jahren ergeben sich zuverlässige Vergleichsdaten: Wir können also daraus erlesen, dass wir in Wochen, bei denen vergleichbare Außentemperatur herrschen (und die nicht notwendigerweise natürlich im gleichen Monat anfallen), immer auch einen vergleichbaren Gasverbrauch haben.
In Wochen mit Temperaturen, die den Temperaturen der letzten 7 Tage über 24 Stunden an unserem Wohnort am genausten entsprechen, hatten wir in den vergangenen Jahren immer einen Wochen-Gasverbrauch von etwa 140 kWh für eine Temperatur von 22° im Leitraum. Vorab: Ich rede wirklich nicht von der gleichen Kalenderwoche, sondern von Wochen mit absolut vergleichbaren Wetterdaten, die in der Vergangenheit also genauso im Oktober oder sonst wann vorkommen konnten.
Dieses Jahr haben wir aus bekannten Gründen bereit seit Monaten unseren Warmwasserverbrauch durch Veränderung von Duschzeiten, selteneres Spülen und vielen anderen Kleinigkeiten um 20 kWh/Woche reduziert, dazu die Raumtemperatur auf 21,5° anstatt 22° eingestellt (das Wohnzimmer, also der Leitraum, ist nämlich eigentlich mein Büro, da ich als Selbstständige von zu Hause aus arbeite, und wenn ich 12 bis 14 Stunden, ohne mich zu bewegen, da sitze, brauche ich diese Wärme). Der Verbrauch sollte also sein: 140 kWh/Woche minus 20 eingesparte kWh Warmwasser minusdie Ersparnis, die die Reduzierung der Raumtemperatur auf 21,5° statt 22°, d.h. auf jeden Fall unter 120 kWh.
Letzte Woche wurde die Gastherme gewartet. Seitdem verbraucht sie einen Drittel mehr, als es laut unseren erfassten Daten bei diesen Wetterverhältnisse in den vergangenen Jahren bisher war, also anstatt bei diesen Außentemperaturen und Wetterverhältnissen unter 140 kWh oder sogar wie errechnet unter 120 kWh zu verbrauchen, nun 186 kWh.
Wie kann das sein? Bei identischen Wetterverhältnissen trotz Temperaturreduzierung UND weniger anderweitiger Warmwasserverbrauch mehr Gasverbrauch?
2.
Unser 2. Problem: Seit der Wartung schaltet sich die Gastherme nicht mehr ab, wenn die Zieltemperatur im Leitraum erreicht ist, sondern heizt einfach weiter: Das Display zeigt an, dass die eingestellte Zieltemperatur überschritten ist, und dennoch heizt sie weiter und ich muss die Zieltemperatur manuell auf 19,5° herunterdrehen, damit sie sich überhaupt abschaltet. Woran könnte das liegen und was können wir tun? Der FR 50 ist im Gegensatz zu der Gastherme erst 2,5 Jahre alt.
Ich habe versucht, mit der Fa. Junkers zu telefonieren, aber dort wurde mir, was Punkt 1 betrifft, einfach nicht geglaubt. Zu Punkt 2 hatten sie keine Erklärung.
Zudem habe ich eine allgemeine Frage. Wir wohnen in einem einschaligen, völlig ungedämmten, zugigen und rissigen Altbau aus dem Jahre 1953. Was verbraucht für tagsüber weniger Gas (im Moment für uns ganz entscheidend da existenzbedrohend)?
Möglichkeit 1: auf 22° heizen, ausschalten, dann warten, bis die Temperatur unter 21° ist und wieder heizen (also alle 2 bis 3 Stunden stärker heizen, dafür dazwischen gar nicht)
Möglichkeit 2: auf 21° einstellen und in Kauf nehmen, dass die Gastherme ständig angeht, um die Temperatur zu halten.
Ganz lieben Dank an alle, die helfen könnten