Anderegg
Threadstarter
- Mitglied seit
- 18.12.2012
- Beiträge
- 6
Wir wohnen seit ca einem Jahr in einem Minergie (Niedrigenergie-)Mehrfamilienhaus in der Schweiz.
Nun hatten wir mit der Heizung folgende Probleme:
Zuerst haben wir festgestellt, dass der Fussboden im Eingangsbereich immer sehr warm wurde. Bei einem Blick in den Heizungskasten haben wir dann festgestellt, dass der Durchfluss hier auf maximal (3) lief. Es ist das einzige Ventil, das nicht an einen Thermostaten angeschlossen ist, sondern manuell eingestellt wird. In allen anderen Zimmern war der Durchfluss bei Null. Dennoch hatten wir es angenehm warm, die Wohnung wurde quasi vom Entree aus geheizt (wir lassen die Zimmertüren meist offen) und es strömt ja auch noch warme Luft durch die Komfortlüftung ein.
Als wir den Durchfluss im Eingangsbereich dann reduzierten, entstand in den anderen Zimmern ein Durchfluss von ca. 1. Damit ist es uns dann allerdings zu warm geworden, mit Temperaturen von ca. 23-24.5 Grad.
Dies hängt sicher auch mit der guten Wärmedämmung zusammen und damit, dass wir im 2. Stock des 5-stöckigen Hauses wohnen. Die Nachbarn im obersten Stock haben es kühler.
Nun könnten wir ja in den Schlafzimmern, wo uns die Wärme am meisten stört, einfach die Heizung abschalten. Das Problem ist, dass uns gesagt wurde, in den ersten Jahren sollten wir wegen der Restfeuchte die Heizung nicht ganz abstellen. Da durch die Überheizung in dem einen Raum während der ersten Heizperiode in den anderen Räumen gar nicht geheizt wurde, hat sich bereis ein Verdacht auf Schimmel in der Dämmschicht des Fussbodens ergeben. Ein Schimmelhund hat auch überall angezeigt, die folgenden Luftmessungen waren aber ok.
Nun hatten wir heute nochmals einen Monteur da, der den Durchfluss überall auf 0.5 gedrosselt hat (ungefähr, er meinte die Anzeige sei nicht ganz genau). Wie sich die Temperaturen nun entwickeln, werden wir sehen, wir hoffen, dass es einiges kühler wird.
Da wir bereits gehört haben, dass eine FBH mit einem Durchfluss von mindestens 1 betrieben werden sollte, fragen wir uns nun jedoch, ob die Einstellungen so ok sind.
Deshalb unsere Fragen an Euch:
Gibt es bei einer FBH eine Mindestdurchflussmenge, unter welchem die Gefahr besteht, dass an der Heizung (Rohre etc.) irgendwelche Schäden (Verkalkung o.a.) entstehen könnten?
Können wir davon ausgehen, dass ein Durchfluss von 0.5, ev. sogar noch etwas weniger, für ein Entweichen der Restfeuchtigkeit in der Bausubstanz, v.a. im Estrich, ausreicht?
Die Heizkurve liegt übrigens bei 0.25, das Raumsoll bei 21. Falls Ihr weitere Angaben braucht, gebt bitte Bescheid.
Danke im voraus für die Auskunft!
Liebe Grüsse, Josef
Nun hatten wir mit der Heizung folgende Probleme:
Zuerst haben wir festgestellt, dass der Fussboden im Eingangsbereich immer sehr warm wurde. Bei einem Blick in den Heizungskasten haben wir dann festgestellt, dass der Durchfluss hier auf maximal (3) lief. Es ist das einzige Ventil, das nicht an einen Thermostaten angeschlossen ist, sondern manuell eingestellt wird. In allen anderen Zimmern war der Durchfluss bei Null. Dennoch hatten wir es angenehm warm, die Wohnung wurde quasi vom Entree aus geheizt (wir lassen die Zimmertüren meist offen) und es strömt ja auch noch warme Luft durch die Komfortlüftung ein.
Als wir den Durchfluss im Eingangsbereich dann reduzierten, entstand in den anderen Zimmern ein Durchfluss von ca. 1. Damit ist es uns dann allerdings zu warm geworden, mit Temperaturen von ca. 23-24.5 Grad.
Dies hängt sicher auch mit der guten Wärmedämmung zusammen und damit, dass wir im 2. Stock des 5-stöckigen Hauses wohnen. Die Nachbarn im obersten Stock haben es kühler.
Nun könnten wir ja in den Schlafzimmern, wo uns die Wärme am meisten stört, einfach die Heizung abschalten. Das Problem ist, dass uns gesagt wurde, in den ersten Jahren sollten wir wegen der Restfeuchte die Heizung nicht ganz abstellen. Da durch die Überheizung in dem einen Raum während der ersten Heizperiode in den anderen Räumen gar nicht geheizt wurde, hat sich bereis ein Verdacht auf Schimmel in der Dämmschicht des Fussbodens ergeben. Ein Schimmelhund hat auch überall angezeigt, die folgenden Luftmessungen waren aber ok.
Nun hatten wir heute nochmals einen Monteur da, der den Durchfluss überall auf 0.5 gedrosselt hat (ungefähr, er meinte die Anzeige sei nicht ganz genau). Wie sich die Temperaturen nun entwickeln, werden wir sehen, wir hoffen, dass es einiges kühler wird.
Da wir bereits gehört haben, dass eine FBH mit einem Durchfluss von mindestens 1 betrieben werden sollte, fragen wir uns nun jedoch, ob die Einstellungen so ok sind.
Deshalb unsere Fragen an Euch:
Gibt es bei einer FBH eine Mindestdurchflussmenge, unter welchem die Gefahr besteht, dass an der Heizung (Rohre etc.) irgendwelche Schäden (Verkalkung o.a.) entstehen könnten?
Können wir davon ausgehen, dass ein Durchfluss von 0.5, ev. sogar noch etwas weniger, für ein Entweichen der Restfeuchtigkeit in der Bausubstanz, v.a. im Estrich, ausreicht?
Die Heizkurve liegt übrigens bei 0.25, das Raumsoll bei 21. Falls Ihr weitere Angaben braucht, gebt bitte Bescheid.
Danke im voraus für die Auskunft!
Liebe Grüsse, Josef