Magnetspule mit Sporadischen aussetzern

Diskutiere Magnetspule mit Sporadischen aussetzern im Wolf Forum im Bereich Heizungshersteller; Moin Quatsch....das ist vergebene Lebensmühe und bezahlen muss es der Kunde. Wie oben beschrieben, ist es auf Einstrang mit 6er Cu-Rohr um zu...
ThW

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mad-mike schrieb:
Also muss ich nun die Ganze Ölversorgung reinigen
Quatsch....das ist vergebene Lebensmühe und bezahlen muss es der Kunde. Wie oben beschrieben, ist es auf Einstrang mit 6er Cu-Rohr um zu bauen.
Das ist Stand der Technik und Fehlerquelle ist behoben.

Ein Vakuum darf -0,4bar nicht überschreiten. In der Regel trifft man bis -0,2bar an, wo man sich vielleicht Umgucken, aber noch keine größeren Gedanken mach muss.

LG ThW
 
mad-mike

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ThW schrieb:
mad-mike schrieb:
Also muss ich nun die Ganze Ölversorgung reinigen
Ich meinte natürlich die Öltank zu Öltank Verrohung.

Die Schläuche im Tank kommen neu. Das Antiheber kommt neu und die Ölleitung in dem Zuge auch neu.

Kannst du was zum Betriebs Vakuum sagen von -0,0bar?
 
ThW

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Dadurch, dass das Ganze auf gleicher Ebene ist und der Füllstand sicherlich sogar höher sein wird, ist das mehr als in Ordnung. Je nachdem, was in der Versorgungsleitung an Bauteilen ist, sind gewisse Einzelwiderstände messbar.

LG ThW
 
mad-mike

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Ja gleiche ebene. Ölstand etwas Höher wie der Brenner.


Dann habe ich diesen Brenner auch endlich wieder am laufen.
Ich ärger mich gerade etwas das ich nicht schon früher hier gefragt habe.
Aber nun gut, der Kunde ist Happy und hat mich an die anstehende Wartung im September erinnert...
 

joho38

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Du bastelst zuviel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Mach es einfach so, wie ich weiter oben geschrieben hab. Bewege dich im Kopf und gehe mit Logik und Ausschlussverfahren vor. Du kannst ansonsten noch 10 mal und mehr hinfahren und wirst nie in Erfahrung bringen, woran der eigentliche Fehler gelegen haben könnte.

Das du bei 2 Strang System mehr Vakuum hast, liegt doch auf der Hand. Die Pumpe saugt runde 25 Liter an.

Höre einfach auf mit der Bastelei! Du verursachst Kosten, die der Kunde irgendwann nicht mehr bereit ist zu zahlen. Stell wieder alles um auf Einstrang und dann mach es so, wie ich es bereits geschrieben hatte. Mach da keine Experimente mehr. Klemm alles ab und lasse die provisorische Saugleitung runde 10 cm über dem Tankboden enden. Sollte die Saugleitung dicht sein, nimm einfach den Rücklauf als Saugleitung.

Merke bei Störungen, die man nicht immer zu ordnen kann bzw. die eher als Zeitfehler auftreten, ist zu erst der Brenner auf Werkseinstellung zu bringen. Damit muss er laufen, egal mit welchen feinsinnig formulierten Werten. Dann musst du generell elektrische Fehler von hydraulischen Fehlern trennen lernen. Daher immer die Manometer anklemmen - Vakuum sowie auch Druckmanometer. Wichtig ist auch den Kunden zu fragen, wann der Brenner auf Störung geht. Geht er morgens auf Störung, liegt es nahe, dass die Ölversorgung in Frage kommt. Geht er im Sommer auf Störung, ist es das Gleiche, da es kaum Brennerlaufzeiten gibt und daher das Vakuum absacken wird, wenn die Ölversorgung undicht sein sollte. ;)
 
mad-mike

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joho38 schrieb:
Mach es einfach so, wie ich weiter oben geschrieben hab. Bewege dich im Kopf und gehe mit Logik und Ausschlussverfahren vor.
Das versuche ich immer. Nur ihr sprecht hier aus Erfahrung während ich dann doch eher selten mit Ölbrennern zu tun habe.

joho38 schrieb:
Stell wieder alles um auf Einstrang und dann mach es so, wie ich es bereits geschrieben hatte. Mach da keine Experimente mehr. Klemm alles ab und lasse die provisorische Saugleitung runde 10 cm über dem Tankboden enden. Sollte die Saugleitung dicht sein, nimm einfach den Rücklauf als Saugleitung.
Genau das habe ich getan...

joho38 schrieb:
Wichtig ist auch den Kunden zu fragen, wann der Brenner auf Störung geht.
In dem speziellen Fall nicht möglich. Bekommt nur mit Wasser ist kalt.

joho38 schrieb:
. Daher immer die Manometer anklemmen - Vakuum sowie auch Druckmanometer
Auch das habe ich getan. Nur lag das Vakuum bei -0,0bar in der Ausgangssituation. Aus diesem Grund habe ich zu voreilig die Ölversorgung ausgeschlossen... Filtertasse und schauglas lieferten mir auch keine Anhaltspunkte.

Wenn kein Vakuum aufgebaut werden kann, passiert eigentlich gar nichts und die Pumpe rührt nur im eigenen Saft.
Habe ich so halt noch nie gehabt.
 
Hausdoc

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mad-mike schrieb:
In dem speziellen Fall nicht möglich. Bekommt nur mit Wasser ist kalt.
Das reicht doch.

Frage: Ist das Wasser meistens nur Morgens aus oder auch Tagsüber mal?

Wenn der Brenner vermehrt Morgens ausfällt ist zu 95% die Ölversorgung schuld.
 
mad-mike

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Abends fällt meistens auf das die Heizkörper wohl kalt bleiben. (Kessel läuft auf dauer Winter)

Morgens bekomme ich einen Anruf das Wasser ist kalt.

Das sagt mir dann der Betreuer am Telefon so, der hat die Anlage entstört und wenn ich im laufe des Tages dort ankam lief alles.
 
Hausdoc

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Da kannst du selbst eine Testapparatur bauen.
Führe aus dem Brennerstecker die 230V der Störanzeige heraus und schließe eine AP Steckdose an.
Steck an diese Steckdose eine normale billige Steckerschaltuhr (ohne Nachlaufzeit ) an und stelle sie auf 12Uhr.

Geht der Brenner auf Störung, läuft die Schaltuhr an...

Auf diese Weise kannst du bei Ankunft zurückrechnen, zu welcher Uhrzeit der Brenner auf Stöung ging.
 
mad-mike

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Total Easy und effektiv. Ich müsste irgendwo nen Betriebsstunden zähler haben. Wenn Störung läuft der los.

Jetzt noch eine frage für mein Verständnis wenn morgens die Störung auftitt dann fehler bei der Ölversorgung wahrscheinlich. Warum?
 
tricotrac

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Weil das Fußventil (im standortgefertigten Tank oder im Erdtank) oder das Rückschlagventil in der Entnahmegarnitur (Batterietank) undicht geworden sind. Das Heizöl läuft zurück und die Brennerpumpe schafft es nicht das Öl schnell genug wieder anzusaugen. Anderes Phänomen sind Leckagen die abhängig vom Flüssigkeitsspiegel im Behälter sind. Bei vollem Tank rennt der Brenner aber mit abnehmendem Level im Behälter kommt es vermehrt zu Störungen des Ölbrenners. Häufig sind dann die Saugschläuche in den Batterietanks porös. Dann nix flicken, sondern alle Entnahmegarnituren erneuern. Sonst fährst du eventuell vier Wochen später wieder zum gleichen Kunden !
 
mad-mike

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Ich muss mich bei euch bedanken. :thumbup:

Es ist so das ich mit meinen jungen Jahren natürlich noch einiges lernen kann. Auch mein Chef fragte ob der Brenner morgens auf Störung geht. Aber ich konnte ihn das leider nicht beantworten.

Es ist so das einige Kunden durch mich an unsere Firma gekommen sind. So wie auch dieser.
Bei einem anderen Kunden hatten sich 2 Heizungsbauer Firmen an einem BE Brenner versucht und die haben den Brenner nicht zum laufen gebracht. Auch diesen Kunden habe ich durch zufall kennen gelernt. Und siehe da mit logischem denken brennt auch dieser wieder. Und sowas spricht sich halt rum. Zumindest auf der Ländlichen gegend hier bei uns.
 
tricotrac

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[#post103136']Ich muss mich bei euch bedanken.[/quote]

Das ist schon okay so ! Ich schrieb schon mal eine Seite vorher : So sollte ein Forum funktionieren !
 

joho38

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mad-mike schrieb:
joho38 schrieb:
Mach es einfach so, wie ich weiter oben geschrieben hab. Bewege dich im Kopf und gehe mit Logik und Ausschlussverfahren vor.
Das versuche ich immer. Nur ihr sprecht hier aus Erfahrung während ich dann doch eher selten mit Ölbrennern zu tun habe.

joho38 schrieb:
Stell wieder alles um auf Einstrang und dann mach es so, wie ich es bereits geschrieben hatte. Mach da keine Experimente mehr. Klemm alles ab und lasse die provisorische Saugleitung runde 10 cm über dem Tankboden enden. Sollte die Saugleitung dicht sein, nimm einfach den Rücklauf als Saugleitung.
Genau das habe ich getan...

joho38 schrieb:
Wichtig ist auch den Kunden zu fragen, wann der Brenner auf Störung geht.
In dem speziellen Fall nicht möglich. Bekommt nur mit Wasser ist kalt.

joho38 schrieb:
. Daher immer die Manometer anklemmen - Vakuum sowie auch Druckmanometer
Auch das habe ich getan. Nur lag das Vakuum bei -0,0bar in der Ausgangssituation. Aus diesem Grund habe ich zu voreilig die Ölversorgung ausgeschlossen... Filtertasse und schauglas lieferten mir auch keine Anhaltspunkte.

Wenn kein Vakuum aufgebaut werden kann, passiert eigentlich gar nichts und die Pumpe rührt nur im eigenen Saft.
Habe ich so halt noch nie gehabt.
Du scheinst noch so in den Anfängen eines KD zu stehen oder? Wir leben alle nur vom Austausch gemachter Erfahrungen. Anders funktioniert es auch nicht.

Es gibt so paar Punkte, zu denen man sich einfach zwingen muss in dem Beruf.

Wichtig ist........immer die Ruhe zu bewahren! Den Brenner auf Werkseinstellung bringen, denn damit muss er laufen und das ohne wenn und aber. Im nächsten Zug ist es wichtig den Fehler zu lokalisieren. Man trennt dann elektrische Fehler von hydraulischen. Niemals einfach Steuergeräte austauschen ohne zu wissen, dass diese wirklich einen Defekt aufweisen. Wie Housedoc schon geschrieben hat, ist zu 95% die Ölversorgung Schuld an den Störungen. Nur weißt du nicht wo! Daher Tanks abklemmen, ein Stück Leitung in den Tank versenken und dann kannst du die Saugleitungen ausklammern, sollte es wiederholt zu einer Störung kommen. Sollte der Kunde meckern, frag ihn einfach, ob er eine bessere Glaskugel hat als du selbst, durch die du mehr erkennen könntest.

Wichtig ist immer mit System vorzugehen. Niemals mehrere Sachen auf einmal erledigen! So findest du den Fehler nicht. Du hast ihn zwar irgendwann beseitigt, weißt aber nicht, woran es wirklich gelegen hat. Sowas machen nur Werkskundendienste. Die tauschen alles erdenkliche aus und sind dann auch sicher, dass es vielleicht laufen könnte.

Zeitfehler sind tragisch für einen KD. Aber man kann mit einem Blick schon gewisse potenziellen Fehlerquellen ins Auge fassen. Saugleitungen aus Kunststoff sind potenzielle Fehlerquellen. Sie werden im Laufe der Jahre porös und ziehen Luft.

Was ganz wichtig ist, bei allem, was du machst, immer die Transparenz gegenüber dem Kunden wahren. Erkläre ihm, warum du das so machen musst, was du gerade gemacht hast. Erkläre ihm auch, dass du kein Hellseher bist und nur über ein Ausschlußverfahren den eigentlichen Fehler beseitigen kannst. Nicht einfach Kosten verursachen. Gezielt zum Ziel kommen ist wichtig.

Du begibst dich wirklich in einen sehr harten Job! Von, seit ihr Monteur hier war, läuft das alles nicht mehr so richtig (ist der Fensterbankschauer) über den Oberschlaumeier, der sich im Internet bereits informiert hat und dich gezielt ins eigene Versagen stürzen wird, bis hin zur Furie in Form einer Frau, die, als der liebe Gott das technische Verständnis verteilt hat, vergessen hat "HIER" zu schreien. :D
 
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