Mache eine Wärmepumpe überhaupt Sinn?

Diskutiere Mache eine Wärmepumpe überhaupt Sinn? im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Die Wärmepumpe verbraucht zu viel Strom Gerade Luft-Wärmepumpen reagieren sofort mit einem (deutlich) höheren Stromverbrauch, wenn die...
Defrost

Defrost

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Die Wärmepumpe verbraucht zu viel Strom
Gerade Luft-Wärmepumpen reagieren sofort mit einem (deutlich) höheren Stromverbrauch, wenn die Randbedingungen nicht stimmen und folgende Fehler gemacht wurden:

Das System ist leistungsmäßig (deutlich) zu groß ausgelegt, weshalb die Wärmepumpe (sehr) häufig taktet
die Heizkurve bzw. der Regler ist nicht oder falsch eingestellt
die Wärmepumpe ist für das Gebäude (z. B. unsanierter Altbau) nicht geeignet, weil ständig relativ hohe Vorlauftemperaturen notwendig sind oder der Elektroheizstab zu häufig in Betrieb ist
der Bivalenzpunkt für den Elektroheizstab ist falsch eingestellt: er wird zu früh eingeschaltet
es fehlt ein richtig dimensionierter und eingestellter Pufferspeicher

Es gibt auch Wärmepumpen wo der Heizstab nicht automatisch bei ich sag mal -5°C anspringt.
Das errechnet nämlich eine Elektronik die in der Wärmepumpe ist.
Und es gibt auch Wärmepumpen wo der Heizstab nicht bei -10°C anspringt. Es hängt viel von dem Anlagenaufbau und der Umgebung ab.
Klar das im ungedämmten Altbau mit Heizkörper der Heizstab ständig glühen muss.
Im Neubau mit Fußbodenheizung wo nur 35° Vorlauf gebraucht wird kommt so gut wie kaum der Heizstab zum Einsatz.
Auch bei minus 10° Außentemperatur nicht. Wenn die Anlage Fachgerecht aufgebaut ist.
Übrigens gibt es Splitklimaanlagen die können bis minus 15° Außentemperatur heizen und das seltsamme ist..........die haben keinen Heizstab.
Und jetzt??????
 
Defrost

Defrost

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Damit meinst du vermutlich, daß es die wenigsten mitbekommen, es sei denn, der Stromverbrauch erscheint zu hoch. Jede Marken WP hat einen Heizstab. Sonst könnten die keine Nennleistungen garantieren. Daß der immer wieder anspringt ist völlig normal und gehört zum regulären Betrieb bei Frost. Wird in der regionalen JAZ auch berücksichtigt. User "RuKo" hat den Heizstab doch vom Techniker deaktivieren lassen und der lief trotzdem an. Beim ihm besteht aber ein gravierendes Problem mit der WP das er noch lösen muß. Eventuell ein defekter oder nicht kalibrierter Sensor welcher der Steuerung Frost meldet.

Und eine "ausgewogene Anlage" gibt bei einer WP nicht, weil nicht planbar. Alles steht und fällt mit der Außentemperatur. Ist in der Heizperiode das Wetter mild, wie in den letzten Jahren, kommt der Heizstab nur selten zum Einsatz. Unter "mild" verstehe ich über 2°C, wo meistens nicht einmal die Enteisung anspringen muß.
Nein das meine ich nicht was du oben schreibst.

Was hast du mit Wärmepumpen zu tun das du dich so gut auskennst?
 

wpuser

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Was hast du mit Wärmepumpen zu tun
Ich betreibe derzeit eine 9kW LWWP, hatte zuvor eine 5kW LWWP. Habe die im Einzelhandel gekauft, eingebaut, konfiguriert, soweit es möglich war, optimiert. Es ist mir zum Glück möglich, zu verstehen, was darin vor sich geht, prinzipbedingt, theoretisch, aber auch praktisch. Hatte mich hier angemeldet, um eventuell weitere Nutzer handelsüblicher LWWP zu finden, die an einem Erfahrungsaustausch interessiert wären.
 

heizregelung

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Ob sehr geringe Teillasten "teuer" werden oder nicht hängt von der Bauform des Kraftwerks ab.
Darum geht es nicht wirklich. Tatsache ist, dass z.B. die installierte Photovoltaikleistung jeden Tag mehr oder weniger die Hälfte der Zeit durch konventionelle Kraftwerke (Gas / Kohle / AKW) oder andere abgedeckt werden muss (Wasser-Kraftwerke sind für mich z.B. der falsche Weg - wird doch immer trockener, wenn man den Apokalyptikern Glauben schenken soll). Das heißt, in der anderen Hälfte der Zeit ist das Backupkraftwerk totes Kapital. Je mehr Strom ein Kraftwerk erzeugt, um so mehr und schneller rechnet es sich (wie bei jeder beliebigen anderen Maschine - die Fixkosten müssen gedeckt werden - egal ob eine Maschine läuft oder nicht). Du hast auch die Unmengen an neuen Leitungen vergessen zu erwähnen, die gebaut werden müssen und die ebenfalls enorme Kosten verursachen (wenn ich sehe, wie lange die brauchen für ein paar Meter Südlink neben einer Autobahn, dann wird mir angst und bang). Nicht umsonst beschweren sich gerade Stromkunden im Norden über die hohen zu entrichtenden Netzentgelte. Wir sollten schon alles im Blick haben und nicht nur einen kleinen Ausschnitt. Die lokale Netzinfrastruktur ist den Anforderungen an vielen Stellen ebenso nicht gewachsen.
Das gleiche Spielchen bei der Windenergie. Wenn es windstill ist, gibt es eben keinen Strom - egal ob da jetzt eines oder 100 rumstehen. 0 Wind mal 100 Windräder macht halt immer noch 0. Jetzt lass mal eine Dunkelflaute zusammenkommen. Dann wirds richtig Dunkel. Dann hofft man auf die Nachbarn, dass die einen retten.

Dass das alles nicht funktioniert, sieht man doch schon allein daran, dass der Strom rationiert werden soll und "smart grids" eingeführt werden sollen (Autoakkus sollen plötzlich das Netz stabilisieren z.B. und Strompreise sind dann Minutenpreise - auch deshalb werden ja jetzt die smart meter mit Gewalt reingedrückt - obwohl sie teurer sind und mehr Energie benötigen).
Wäre Rationierung und die anderen Maßnahmen nötig, wenn man jederzeit genügend hätte? Sicher nicht. Das ist der beste Beweis dafür, dass die (echten) Fachleute nicht daran glauben. Keiner abseits der grünen Sekte bzw. deren (bezahlter) Wissenschaftler kann garantieren, dass regenerative Energien in ausreichender Menge und bezahlbar (< 10 Cent/kWh alles in allem) jederzeit zur Verfügung stehen. Auch und gerade für Großabnehmer wie die Industrie.
 

wpuser

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installierte Photovoltaikleistung jeden Tag mehr oder weniger die Hälfte der Zeit durch konventionelle Kraftwerke (Gas / Kohle / AKW) oder andere abgedeckt werden muss
Solarstrom ist nur ein willkommens Zubrot und zumindest über Nacht planbar, weil Null. Tagsüber spart der Solarstrom Erdgas, womit die Backup Gasturbinen-Kraftwerke zur Netzstabilisierung laufen müßten.

Wasser-Kraftwerke sind für mich z.B. der falsche Weg
Nicht wenn es ein Fließwasserkraftwerk ist. Das verwendet nur die kinetische Energergie des sowieo fließenden Wassers. Wir haben aber keine solchen Flüsse. Deshalb tatsächlich keine Option.

Backupkraftwerk totes Kapital
Der Name sagt es doch schon. Backup- bzw. Ersatz- bzw. Notkraftwerk. Braucht man nur, wenn sonst nichts da ist. Läuft es gerade nicht, weil genug Wind und Solar verfügbar sind, spart man fossilen Brennstoff. Ist doch eine positive und keine negative Sache. Die Finanzierung ist aber schlecht geregelt und es kommt noch hinzu, daß irrsinniger Weise, der aktuelle Strompreis an der Strombörse, vom teuersten Erzeuger bestimmt wird. Läuft also so ein Gasding an, richtet sich der ganze Strompreis nach diesen hohen Kosten. Die Grundlastproduzenten lachen sich dabei kaputt und verdienen sich dumm und dämlich.

dass der Strom rationiert werden soll und "smart grids" eingeführt werden sollen
Der Strom soll nicht rationiert werden, sein voraussichtlicher Verbrauch soll planbar gemacht werden. Strom ist nicht speicherbar, was verbaucht wird, muß laufend produziert werden, was produziert wird, muß laufen verbraucht werden. Das war früher auch nicht anderst. Allerdings liefen damals zig tonnenschwere Stromgeneratoren in den AKWs und Kohlekraftwerken, welche durch ihre Massenträgheit Sekundenschwankungen abfangen konnten. Heute fehlt diese Sicherheit und eine kleine Überlastung könnte schon einen Netzzusammenbruch herbeiführen. Ist besonders im Sommer akut, weil Frankreich über Sommer einige seiner AKWs planmäßig abschaltet. Die Franzosen heizen sehr viel mit Strom (einfacher Heizstrahler an der Wand) und brauchen deshalb über Sommer viel weniger davon.

Wäre Rationierung und die anderen Maßnahmen nötig, wenn man jederzeit genügend hätte
Das ist der Knackpunkt. Die AKW´s alle abgeschaltet, die Braunkohlekraftwerke auch noch abschalten wollen, die Gaskraftwerke brauchen Gas, das wir nicht mehr billig aus Russland kaufen können. Regenerative Energie ist eine echt tolle Sache, allerdings nur als Bonusanteil eines Energiemixes, weil nicht planbar. Vergißt man das, kommt eben so etwas wie jetzt geschehen heraus.

Auch und gerade für Großabnehmer wie die Industrie.
Endverbraucher bezahlen derzeit an die 40 Cent für 1kWh. Die Industrie soll nur 4 Cent bezahlen. Wohl gemerkt, der gleiche Strom, gleich produziert, aus dem gleichen Netz. Wieso denn? Bedeutet eigentlich, daß jeder einzelne Verbraucher das mitfinanzieren muß. Mit der Abnahme hat das nichts zu tun. Ob viel oder wenig, Strom fließt einfach.

Netzinfrastruktur
Die Netze sind seit langer Zeit überholungsbedürftig. Seit der "Enteignung" nach der Netzreform, war ja keiner mehr zuständig dafür. Die ursprüngliche Netztopologie war für Hochstromlasten zwischen AKWs und Großverbraucher geplant. Das hat sich alles geändert. Keine AKWs aber auch keine Großverbraucher (Hüttenindustrie mit Elektrobogenöfen) mehr. Es kamen aber die Nordseewindparks dazu. Eine ehemals strukturschwache Region, mit geringer Netzlast. Jetzt ein Großproduzent. Wind weht dort so gut wie immer. Nur kann dieser Strom nirgends hin.

In diesem Thread ging es aber um die Sinnigkeit einer Wärmepumpe. Diese benötigt Strom, den wir erst produzieren müssen. Das geht ja derzeit mehr schlecht als recht. Wie sieht es aber mit Öl und Gas aus? Wir haben keines. Müssen alles einführen. Die Quellen sind endlich und mit dem Schiff heranschaffen, wird viel teurer als über Pipelines aus Russland. Was wir wirklich in Hülle und Fülle haben ist Kohle. Für mindestens die kommenden 500 Jahre. Kurzfristig wird man sich darauf besinnen werden. Es wird dann auch nicht jeder eine Kohleheizung einbauen, diese Kohle wird an Ort und Stelle verstromt werden. Als Grundlast.
 
tricotrac

tricotrac

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Wir haben aber keine solchen Flüsse. Deshalb tatsächlich keine Option.
Mir sind mehrere bekannt. Eines hat in 2016 sogar noch eine neue und größere Turbine bekommen. Ist ein wenig Greenwashing unseres regionalen Energieversorgers.
 
kolobezka

kolobezka

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Endverbraucher bezahlen derzeit an die 40 Cent für 1kWh. Die Industrie soll nur 4 Cent bezahlen. Wohl gemerkt, der gleiche Strom, gleich produziert, aus dem gleichen Netz. Wieso denn? Bedeutet eigentlich, daß jeder einzelne Verbraucher das mitfinanzieren muß. Mit der Abnahme hat das nichts zu tun. Ob viel oder wenig, Strom fließt einfach.

daran sieht man, wie absurd das Ganze ist. Jetzt müssen wir, dass wir arbeiten dürfen, auch noch dafür zahlen. Dafür dass sich die AKTIONÄRE die Taschen voll stopfen?


bei 40cnt/kWh macht WP keinen Sinn ;)

 
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akaush

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Wasserkraft macht 7% der Stromerzeugung aus. Laufkraftwerke 80% davon. So wenig ist das nicht. Vor allem mit sehr geringen Schwankungen.
 

RuKo

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Wenn ich gut 8 Serviceeinsätze in den ersten beiden Jahren hatte und auch vom Hersteller direkt ein Team vor Ort war, um meine LWP in den Griff zu bekommen, dann denke ich, es ist alles versucht worden. Und erst dann kam ich mit 4.000 Kw Strom im Jahr aus. Nochmal der Hinweis: beides sind neuere Häuser und keine Altbauten, die ich hier vergleiche.
Selbst wenn ich garkeinen Strom zum Betrieb der WP brauchen würde (was nicht geht) , lägen die Kosten bei 1.400 + 400 = 1.800 € / a.
Die Gasheizung dagegen liegt mit allem drum und dran bei 1.410 € / a mit dem Gasverbrauch. Muß man da noch was zu sagen?
 
kolobezka

kolobezka

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„So viel kann die Sonne gar nicht scheinen“: Heizungstechniker zeichnet düsteres Bild



ja wenn der Strom grossflächig im Winter ausfällt, sitzen wir im Kalten. Wohl dem der noch einen Kamin mit Ofen hat.
Sich nur noch auf Strom als EnergieTräger zu verlassen, finde ich ich fatal, Beispiele sehen wir in der UA
 
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wpuser

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Muß man da noch was zu sagen?
Es ist genau das Gleiche wie am Anfang des Threads. Es gibt auch preiswerte LWWP die auf Anhieb funktionieren und Heizungsbauer welche diese einbauen. Nehmen wir mal keinen Chinesen oder Japaner, sondern eine Remeha, bekannte europäische Marke, 10 kWh für 6000.- EUR. Sofort lieferbar. Wer es nicht glauben möchte, einfach googeln.

Und erst dann kam ich mit 4.000 Kw Strom im Jahr aus.
Gasverbrauch der Gastherme 7.250 Kwh
Bei einer Heizlast von 7250 kWh Gas, wäre das bei 4000 kWh Strom, ein durchschnittlicher COP von 7250 / 4000 = 1.8
Das ist für eine so teure LWWP kein guter Wert. Irgendwie stimmt hier irgendwo, irgendetwas immer noch nicht.

Meine Werte sehen aus wie folgt:

In der Heizperiode 2021/22 mit einer unterdimensionierten LWWP 2700 kWh Strom (zu 31 Cent = 837.- EUR) und 9600 kWh LPG/Propan (1520.- EUR). Zusammen 2357.- EUR.

Außer LPG/Propan war sonst nichts verfügbar, also Hinweise auf einen günstigeren Preis für Öl oder Erdgas helfen in meinem Fall nicht weiter.

In der Heizperiode 2022/23 mit einer passend dimensionierten LWWP 5200 kWh Strom (zu 42 Cent = 2184.- EUR).

Ich hatte eine Ersparnis von 173.- EUR, obwohl der Strom von 31 auf 42 Cent aufgeschlagen hatte.

Absolut sagt das jetzt überhaupt nichts aus. Kann sein daß es 2021/22 kälter und 2022/23 wärmer war, wodurch die LWWP ihre Stärken ausgespielt hat. Es sind aber tatsächliche Abrechnungen für das gleiche Haus mit den gleichen Heizgewohnheiten. Manchmal ist es gut, wie in meinem Fall, manchmal eben schlecht. Muß jeder für sich entscheiden. Sollten in 2023/24 viele frostige Nächte kommen und der Strompreis weiter steigen, wird die Abrechnung viel schlechter aussehen. Sollte es eher warm bleiben und der Strompreis fallen, sieht es besser aus. Genau weiß man das aber nur kommenden Sommer. Gleiches gilt für Erdgas. Wer mit Öl heizt, hat ja seine Tanks bereits befüllt und bezahlt.
 

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Ja, so macht man das als Otto Normalo, man lässt sich für 30K€+ eine WP einbauen um dann 173€ im Jahr zu sparen. In 15 Jahren geht dann das Spiel von vorne los.
 

buschreiter

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Wenn ich mir so die Häuser (v.a. die öffentlichen Gebäude!) in Deutschland ansehe, gehört die Diskussion über die Art zu heizen eigentlich an das Ende der Kette und nicht an den Anfang. Wie wäre es mal mit vernünftiger Dämmung, die auch vernünftig gefördert wird? 20% von der Bafa und (vielleicht) 10% von Stadt/Kreis sind nicht wirklich hilfreich, zumal wir zB in Köln auf die 10% seit Juli warten. Die selbstgewählte Hektik der Hampelampel nachdem Putin den Gashahn zugedreht hat, war mE genausowenig hilfreich wie der viel zu schnelle Ausstieg aus dem Atomstrom. Man erntet, was man sät!
 
tricotrac

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nachdem Putin den Gashahn zugedreht hat,
Den hat Putin erst zugesperrt, nachdem ihm Frau Blamierbock den Krieg erklärt hat. Der Fehler liegt allein bei Habeck und Baerbock.
Ursprünglich ging es um die Zustimmung zu einem EU-weiten Verbots zum Handel mit russischem Erdöl.
 
kolobezka

kolobezka

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Ja, so macht man das als Otto Normalo, man lässt sich für 30K€+ eine WP einbauen um dann 173€ im Jahr zu sparen. In 15 Jahren geht dann das Spiel von vorne los.
wenn die Leute hören 40% Zuschuss, schaltet sich das Gehirn aus.
was ist schon 40% gegenüber Italien 110% ;)
 
kolobezka

kolobezka

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1.520

" In der Verlängerung wird der Satz der abzugsfähigen Ausgaben des 110 %igen Ecobonus (Superbonus für Energieeffizienzmaßnahmen an Gebäuden) bis zum 31. Dezember 2025 schrittweise gesenkt . Während der gewöhnliche Ecobonus bis zum 31. Dezember 2024 verlängert wurde . "


:cool::cool::cool:
 

Georg Hendrich

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Die selbstgewählte Hektik der Hampelampel nachdem Putin den Gashahn zugedreht hat ...

Hat er nicht -- bitte verbreiten Sie keine "fake-news"

Richtig ist:

1.) Nachdem EU-Sanktionen de-facto die Zahlung der Gaslieferungen via Nordstream "blockiert" haben.

Hat Russland als "Alternative" Rubel-Zahlungen durchgesetzt

--> Russland hat trotz Sanktionen weiter geliefert



2.) Als dann "wie" (der Westen, EU, Kanada) die Gasturbinen-Wartung der Pump-Stationen "sanktioniert" haben

hat Russland auf "vor Ort-Servcie" von Siemens bestanden -- so wie mit Siemens vertraglich vereinbar.

Eine angebotene "eigene" Installtaion wollte Russlad/Gasprom nicht annehmen -- aus guten Gründen denn das hätte einen Garantieverlust der Siemens-Turbinen verursacht.

Siemens hat den Vertrag nicht erfüllt und die nord-Stream 1 - Lieferungen sind daher analog zu der Turbien-Vergübarkeit zurückgegangen.

--> wir haben unsere Gasversorgung selber "sanktioniert"



3.) Dann haben US-Kräfte oder Ukrainischen Kräfte Die Piplines Nord-Stream 1 und Nord-Stream 2 gesprengt.

--> Nicht Russland sonder unsere "Verbündeten" greifen unsere Gasverorgung mit militärischer Gewalt an.




Stand heute ist:

a.) Russland liefert nach wie vor "vertragstreu" über die Piplines in der Ukraine in die EU und damit via Tschechien [1] nach Deutschland.
Noch, muss man Sagen -- die Ukraine will dies blockieren [2].

b.) Nordstream 1 ist von USA oder Ukraine zerstört -- Russland bietet an über die noch heile eine Nordstream-2 Pipele zu liefern.
Wir (Deutschland / EU) lehnen aber die Belieferung über die "einsatzbereit" Nordstream -2 ab (eine von zwei Röhren ist noch heile).

==> Russland bietet an die Nordstream-Belieferungen über die letzte intakte Röhre "vertragskonfrom" fortzusetzen.

c.) Russland ist nach den USA der zweitgrößte LNG-Lieferant der EU [3].



Fazit:

Den Gashahn hat nicht Russland abgedreht sonder wie selbst via Russland-Sanktionen !

Unsere "Verbündeten" --USA oder Ukraine -- haben unsere Gasversorgung mit mil. Gewalt teilweise zerstört.
Russland liefert trotzdem bisher im Rahmen der verbliebenen Möglichkeiten weiter.




Quellenangaben:

[1] Gasspeicher: Der aktuelle Füllstand in Deutschland

[2] Ukraine will Transit von russischem Gas ab 2025 beenden

[3] Flüssiggas: Die EU importiert Rekordmengen aus Russland
 
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