evolver
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- 20.06.2022
- Beiträge
- 8
Hallo zusammen,
ich möchte mittelfristig (hatte so grob in 2-4 Jahren gedacht) auf eine LWP umsteigen und hätte gerne mal eine Einschätzung von euch, ob mein Plan da so sinnvoll ist bzw. wie man das ganze technisch dann umsetzt.
Es geht um ein EFH (Massivhaus-Bauweise), BJ 2016, Standort 567xx (Osteifel) beheizte Fläche ca. 190qm, FBH, Energieausweis Primärenergie 69,2 kWh/qm/a.
Verbrauch 12.000-13.000 kWh Gas pro Jahr. Wolf CGB2 Brennwert-Gas-Therme mit 300 Liter Brauchwasser-Schichtenspeicher und (ehemals) 2 Thermie-Kollektoren (4,6qm).
Vier Personen.
Da ich das Thema spannend finde und im Herbst das zweite E-Auto vor der Tür steht, habe ich dieses Jahr das Dach mit PV eingedeckt und dabei die Solar-Thermie für die Heizung abgebaut. (Die Solar-Thermie hat von der Bauart eine ganze Dachhälfte belegt, die jetzt mit PV viel mehr Ertrag bringt)
Ich habe gelesen, dass ich dadurch nun zunächst vermutlich 10% mehr Gas verbrauchen werde. Ich gehe also mal von 14.000 kWh/Jahr aus.
Durch die 20kWp-PV werde ich voraussichtlich etwa 13.000-14.000 kWh/a haben. Dazu kommt dann noch ein 30 kWh-Akku.
Im Keller, direkt neben dem Raum mit Heizung und Stromanschluss befindet sich ein guter Platz für eine LWP in Richtung Osten. Anschluss für Strom und Heizkreis wäre also nur einmal durch die Wand und dann an die bisherigen Leitungen anschließen.
Ich würde gerne komplett auf Gas verzichten. Weniger wegen der aktuellen Panik, sondern eher aus Umwelt- und Autarkiegründen. Und weil ich den Strom natürlich lieber selbst nutze als ihn einzuspeisen.
Jetzt wäre eine Variante, bspw. von Wolf die LWP zu nehmen und bivalent zu arbeiten. Dadurch würde ich mich aber vermutlich noch min. 10 Jahre auf Gas einschießen.
Die Alternative wäre die Gas-Therme komplett zu entfernen und nur noch auf LWP zu gehen.
Meine Fragen:
-Mono oder bivalent?
-Wie groß sollte die LWP dimensioniert sein?
-Wird ein Brauchwasserspeicher benötigt? Kann der bisherige Schichtenspeicher weiter verwendet werden? (Vermutung: zu groß)
-Im Fall von mono: Ist es wirklich so "einfach", nur mit den Leitungen durch die Wand zu gehen und an die bisherige Verteilung anzuschließen?
Die LWP-Geräte (ohne Anschluss-Zubehör) bekommt man ja teilweise schon für 5-6 TEUR. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die Installation recht schnell vonstatten geht, weil man nur einmal durch die Wand an die bestehende Verrohrung muss, dürfte sich das preislich doch wirklich im Rahmen halten.
Danke fürs Lesen und eure Antworten.
ich möchte mittelfristig (hatte so grob in 2-4 Jahren gedacht) auf eine LWP umsteigen und hätte gerne mal eine Einschätzung von euch, ob mein Plan da so sinnvoll ist bzw. wie man das ganze technisch dann umsetzt.
Es geht um ein EFH (Massivhaus-Bauweise), BJ 2016, Standort 567xx (Osteifel) beheizte Fläche ca. 190qm, FBH, Energieausweis Primärenergie 69,2 kWh/qm/a.
Verbrauch 12.000-13.000 kWh Gas pro Jahr. Wolf CGB2 Brennwert-Gas-Therme mit 300 Liter Brauchwasser-Schichtenspeicher und (ehemals) 2 Thermie-Kollektoren (4,6qm).
Vier Personen.
Da ich das Thema spannend finde und im Herbst das zweite E-Auto vor der Tür steht, habe ich dieses Jahr das Dach mit PV eingedeckt und dabei die Solar-Thermie für die Heizung abgebaut. (Die Solar-Thermie hat von der Bauart eine ganze Dachhälfte belegt, die jetzt mit PV viel mehr Ertrag bringt)
Ich habe gelesen, dass ich dadurch nun zunächst vermutlich 10% mehr Gas verbrauchen werde. Ich gehe also mal von 14.000 kWh/Jahr aus.
Durch die 20kWp-PV werde ich voraussichtlich etwa 13.000-14.000 kWh/a haben. Dazu kommt dann noch ein 30 kWh-Akku.
Im Keller, direkt neben dem Raum mit Heizung und Stromanschluss befindet sich ein guter Platz für eine LWP in Richtung Osten. Anschluss für Strom und Heizkreis wäre also nur einmal durch die Wand und dann an die bisherigen Leitungen anschließen.
Ich würde gerne komplett auf Gas verzichten. Weniger wegen der aktuellen Panik, sondern eher aus Umwelt- und Autarkiegründen. Und weil ich den Strom natürlich lieber selbst nutze als ihn einzuspeisen.
Jetzt wäre eine Variante, bspw. von Wolf die LWP zu nehmen und bivalent zu arbeiten. Dadurch würde ich mich aber vermutlich noch min. 10 Jahre auf Gas einschießen.
Die Alternative wäre die Gas-Therme komplett zu entfernen und nur noch auf LWP zu gehen.
Meine Fragen:
-Mono oder bivalent?
-Wie groß sollte die LWP dimensioniert sein?
-Wird ein Brauchwasserspeicher benötigt? Kann der bisherige Schichtenspeicher weiter verwendet werden? (Vermutung: zu groß)
-Im Fall von mono: Ist es wirklich so "einfach", nur mit den Leitungen durch die Wand zu gehen und an die bisherige Verteilung anzuschließen?
Die LWP-Geräte (ohne Anschluss-Zubehör) bekommt man ja teilweise schon für 5-6 TEUR. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die Installation recht schnell vonstatten geht, weil man nur einmal durch die Wand an die bestehende Verrohrung muss, dürfte sich das preislich doch wirklich im Rahmen halten.
Danke fürs Lesen und eure Antworten.