Jiballa
Threadstarter
- Mitglied seit
- 21.12.2020
- Beiträge
- 30
Hallo,
vor drei Monaten sind wir in ein neues Haus gezogen, jetzt sind wir gut eingerichtet, draussen ist es nun kalt und habe ein wenig Zeit mich mal in die Heizung einzulesen. Mit dem Heizverhalten bin ich nicht wirklich zufrieden. Aber erstmal der Aufbau:
Baujahr des Hauses 2006, freistehend
ca 200 qm Wohnfläche, Primärenergiebedarf nach Energieausweis 100kwh/m2*a
2 beheiztet Etagen. In jeder Etage ein Heizkreisverteiler ohne Stellantriebe. Drosselung der Durchflussgeschwindigkeit mittel Imbusschlüssel am Vorlauf.
Keine Durchflussmesser am Verteiler vorhanden
Buderus Logamax GB 152-16K
Außenfühler
RC30 in der Wohnung, kein Raumeinfluss,
Warmwasserspeicher von Buderus. WW Vorrang. Ansteuerung über internes Dreiwegeventil
Leistung des Brenners zwischen 37% und 100%
UmwälzPumpe: intern
keine zusätzlichen Mischer
Heizkreis 1 war wie folgt eingestellt:
Konvektor: Auslegungstemperatur 45 Grad, Max Vorlauf 50 Grad.
Heizkreis 2: keine. (Eigentlich war ja der 2. Heizkreis für die Fussbodenheizung, aber wahrscheinlich hat der Installateur die Komponenten auf den falschen Kreis kodiert (habe ich keine Ahnung von) und hat dann einfach durch die Reduzierung der Auslegungstemperatur und der maximale Vorlauftempertur die Heizkurve angepasst. Dann hat er noch die minimale Außentemperatur auf -1 steht, warum auch immer, normal in NRW ist -10. Das hat ja eigentlich zur Folge, dass die Kurve steiler wird und nach meinem Geschmack zu steil ist. Aber wer weiß.
Die einzelnen Räume werden nicht mit Raumthermostaten geregelt, sondern hat mein Vorgänger wie oben beschrieben am Heizkreisverteiler mit dem Durchflussbegrenzer geregelt. Ich habe nun festgestellt, dass die Raumtemperaturen doch stark schwanken, wenn es sich draußen ändert, bzw, wenn man nur geringfüge Änderungen an der Amatur vornimmt. Mir ist natürlich bewusst, dass Fußbodenheizungen besonders träge sind, deswegen muss ich mich auch in Geduld üben.
So wir haben nun draußen 7 Grad C. Geforderte VL Temperatur sind 38 Grad. Der Brenner geht an, die Pumpe läuft, man hört es am Schraubenzieher/ Wangenknochen deutlich. Die Vorlauftemperatur beginnt bei 25, geht binnen 20 Sekunden auf 32 Grad. Bleibt dort für 10 Sekunden stehen, dann merke ich, dass irgendwas am Kessel runterfährt, ich glaube ein Lüfter, kann es nicht genau identifieren, könnte aber auch die Umwälzpumpe sein. Auf jeden Fall geht die VL-Temperatur dann schnell weiter hoch, bis auf 44 Grad, dann geht der Brenner aus und die VL-Temperatur geht wieder runter. Dann ist 10 Minuten Pause und, bevor der Brenner wieder bei ca 25 Grad startet. Im übrigen ist die angezeigte Rücklauftempertur in den Monitoring Daten im RC30 während der Heizphase bei 26 und ändert sich nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, die Pumpe bekommt die Wärme nicht weg. Ich habe dann mal am Vorlauf des Heizkreisverteilers gefühlt. Der wird auch so ca 40 Grad warm, aber eigentlich so richtig erst nachdem der Brenner wieder aus ist. Logischerweise kühlt dieser dann auch schnell wieder aber. Ist ja auch eigentlich logisch, da der Rücklauf ja nur 26 Grad kalt ist und der Kessel schnell abkühlt.
Hat jemand eine Idee. Überdimensioniert scheint es nicht zu sein. 37% von 16 KW. Sagen wir 160 qm HEeizfläche. Bei 7° Außentemperatur sollte es nicht Takten.
Ja irgendwann werden die Räume auch warm, aber das kann es doch nicht sein.
Kann ich noch irgendwas testen. Entweder fließt das Wasser nicht gut genug, kann was verstopft sein?. Kann es an der Pumpe liegen?, an der Steuerrung?, falsche Konfiguration.
Die Einstellungen am Heizkreisverteiler sind vielleicht auch nicht mehr in Ordnung. Manche lassen sich besser, manche weniger gut mit dem Imbus drehen. Aber offen sind alle. Die Kunstoffrohre zu den einzelnen Zimmer werden ja warm
Wahrscheinlich werde ich einen Heizungsfachmann kommen lassen, aber auf wen gehe ich zu. Buderus Kundendienst, ein Fachmann vor Ort. ? Sehe die Gefahr, dass man wieder abgetan wird: “funktioniert doch“, „komm wir bauen Raumthermostate ein, die Regeln dann nach Bedarf“, „Heizung ist überdimensioniert“, „da können wir nun alles neu machen“,
Eine Heizung muss doch wenn es nicht gerade in der Übergangszeit ist, eigentlich durchlaufen, bei 7° AUßentemp. Sollte es doch möglich sein.
Ich bin ein Laie, möchte mich aber da rein fuchsen. Kann mir jemand helfen?
Gerne stehe ich für weitere Infos zur Verfügung.
VG
jiballa
vor drei Monaten sind wir in ein neues Haus gezogen, jetzt sind wir gut eingerichtet, draussen ist es nun kalt und habe ein wenig Zeit mich mal in die Heizung einzulesen. Mit dem Heizverhalten bin ich nicht wirklich zufrieden. Aber erstmal der Aufbau:
Baujahr des Hauses 2006, freistehend
ca 200 qm Wohnfläche, Primärenergiebedarf nach Energieausweis 100kwh/m2*a
2 beheiztet Etagen. In jeder Etage ein Heizkreisverteiler ohne Stellantriebe. Drosselung der Durchflussgeschwindigkeit mittel Imbusschlüssel am Vorlauf.
Keine Durchflussmesser am Verteiler vorhanden
Buderus Logamax GB 152-16K
Außenfühler
RC30 in der Wohnung, kein Raumeinfluss,
Warmwasserspeicher von Buderus. WW Vorrang. Ansteuerung über internes Dreiwegeventil
Leistung des Brenners zwischen 37% und 100%
UmwälzPumpe: intern
keine zusätzlichen Mischer
Heizkreis 1 war wie folgt eingestellt:
Konvektor: Auslegungstemperatur 45 Grad, Max Vorlauf 50 Grad.
Heizkreis 2: keine. (Eigentlich war ja der 2. Heizkreis für die Fussbodenheizung, aber wahrscheinlich hat der Installateur die Komponenten auf den falschen Kreis kodiert (habe ich keine Ahnung von) und hat dann einfach durch die Reduzierung der Auslegungstemperatur und der maximale Vorlauftempertur die Heizkurve angepasst. Dann hat er noch die minimale Außentemperatur auf -1 steht, warum auch immer, normal in NRW ist -10. Das hat ja eigentlich zur Folge, dass die Kurve steiler wird und nach meinem Geschmack zu steil ist. Aber wer weiß.
Die einzelnen Räume werden nicht mit Raumthermostaten geregelt, sondern hat mein Vorgänger wie oben beschrieben am Heizkreisverteiler mit dem Durchflussbegrenzer geregelt. Ich habe nun festgestellt, dass die Raumtemperaturen doch stark schwanken, wenn es sich draußen ändert, bzw, wenn man nur geringfüge Änderungen an der Amatur vornimmt. Mir ist natürlich bewusst, dass Fußbodenheizungen besonders träge sind, deswegen muss ich mich auch in Geduld üben.
So wir haben nun draußen 7 Grad C. Geforderte VL Temperatur sind 38 Grad. Der Brenner geht an, die Pumpe läuft, man hört es am Schraubenzieher/ Wangenknochen deutlich. Die Vorlauftemperatur beginnt bei 25, geht binnen 20 Sekunden auf 32 Grad. Bleibt dort für 10 Sekunden stehen, dann merke ich, dass irgendwas am Kessel runterfährt, ich glaube ein Lüfter, kann es nicht genau identifieren, könnte aber auch die Umwälzpumpe sein. Auf jeden Fall geht die VL-Temperatur dann schnell weiter hoch, bis auf 44 Grad, dann geht der Brenner aus und die VL-Temperatur geht wieder runter. Dann ist 10 Minuten Pause und, bevor der Brenner wieder bei ca 25 Grad startet. Im übrigen ist die angezeigte Rücklauftempertur in den Monitoring Daten im RC30 während der Heizphase bei 26 und ändert sich nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, die Pumpe bekommt die Wärme nicht weg. Ich habe dann mal am Vorlauf des Heizkreisverteilers gefühlt. Der wird auch so ca 40 Grad warm, aber eigentlich so richtig erst nachdem der Brenner wieder aus ist. Logischerweise kühlt dieser dann auch schnell wieder aber. Ist ja auch eigentlich logisch, da der Rücklauf ja nur 26 Grad kalt ist und der Kessel schnell abkühlt.
Hat jemand eine Idee. Überdimensioniert scheint es nicht zu sein. 37% von 16 KW. Sagen wir 160 qm HEeizfläche. Bei 7° Außentemperatur sollte es nicht Takten.
Ja irgendwann werden die Räume auch warm, aber das kann es doch nicht sein.
Kann ich noch irgendwas testen. Entweder fließt das Wasser nicht gut genug, kann was verstopft sein?. Kann es an der Pumpe liegen?, an der Steuerrung?, falsche Konfiguration.
Die Einstellungen am Heizkreisverteiler sind vielleicht auch nicht mehr in Ordnung. Manche lassen sich besser, manche weniger gut mit dem Imbus drehen. Aber offen sind alle. Die Kunstoffrohre zu den einzelnen Zimmer werden ja warm
Wahrscheinlich werde ich einen Heizungsfachmann kommen lassen, aber auf wen gehe ich zu. Buderus Kundendienst, ein Fachmann vor Ort. ? Sehe die Gefahr, dass man wieder abgetan wird: “funktioniert doch“, „komm wir bauen Raumthermostate ein, die Regeln dann nach Bedarf“, „Heizung ist überdimensioniert“, „da können wir nun alles neu machen“,
Eine Heizung muss doch wenn es nicht gerade in der Übergangszeit ist, eigentlich durchlaufen, bei 7° AUßentemp. Sollte es doch möglich sein.
Ich bin ein Laie, möchte mich aber da rein fuchsen. Kann mir jemand helfen?
Gerne stehe ich für weitere Infos zur Verfügung.
VG
jiballa