Leitungswasser 15°dH als Heizungswasser?

Diskutiere Leitungswasser 15°dH als Heizungswasser? im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, ich habe als interessierter Laie jetzt mehrfach gelesen, dass hartes Leitungswasser nicht zum Auffüllen des Heizungswasser benutzt werden...

leu

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Hallo,
ich habe als interessierter Laie jetzt mehrfach gelesen, dass hartes Leitungswasser nicht zum Auffüllen des Heizungswasser benutzt werden sollte. Wir haben eine Gasbrennwerttherme von Junkers (Cerasmart ZSB 7-22 A21), Baujahr 2004. Unser Leitungswasser hat 15 °dH und einen pH von 7,5. Bei der jährlichen Wartung wird aber vom Sanitärberieb immer Leitungswasser nachgefüllt. Einmal wurden wir gefragt, ob wir nicht eine Entsalzungsanlage für die gesamte Wasserversorgung einbauen wollen. Ich möchte aber mein Trinkwasser nicht entsalzen.
Ist es sinnvoll, wenigstens in Zukunft vollentsalztes Wasser in die Heizungsanlage nachzufüllen? (das muss man doch auch irgendwo für diesen Zweck gezielt kaufen können, oder?) Wäre vorher irgendeine Form von Reinigung sinnvoll?
Viele Grüße, Barbara
 
Hausdoc

Hausdoc

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Bei der jährlichen Wartung wird aber vom Sanitärberieb immer Leitungswasser nachgefüllt.
Nach VDI 2035 muss jede Heizanlage mit VE Wasser befüllt werden. Ergänzungswasser darf in dieser Leistungsklasse normales Trinkwasser sein.
ob wir nicht eine Entsalzungsanlage für die gesamte Wasserversorgung einbauen wollen. Ich möchte aber mein Trinkwasser nicht entsalzen.
Entsalzung ist nicht Entkalkung.
Zur Nachspeisung gibt es VE Wasser Patronen die man dazwischen hängen kann.
 

leu

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Vielen Dank für die Antwort!
Kann der Heizungsfachmann eine solche Patrone bei der Wartung mitbringen oder müsste ich sie selbst besorgen?
 

leu

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Worin unterscheiden sich denn diese Patronen?
Und ist VE-Wasser immer von gleicher Qualität? Ich arbeite in einem Labor und könnte einen Kanister VE-Wasser sicherlich auch von dort mitbringen.
 
cephalopod

cephalopod

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Für das Nachfüllen reicht auf jeden Fall Leitungswasser, die erstbefüllung sollte mit enthärtetem oder zumindest sehr weichem Wasser erfolgen.
VEW muss nicht sein, kann sogar korrosiv wirken, bei zu geringen Leitfähigkeitswerten.
 
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