Kombispeicher: Probleme mit häufigen Starts des Pelletkessels

Diskutiere Kombispeicher: Probleme mit häufigen Starts des Pelletkessels im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo zusamen, wir haben schon einige Jahre einen Toplight M Pelletkessel (15kw) mit einem Pufferspeicher (750l) im Keller. Ich hatte mich nie...

xWally

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Hallo zusamen,

wir haben schon einige Jahre einen Toplight M Pelletkessel (15kw) mit einem Pufferspeicher (750l) im Keller.
Ich hatte mich nie näher damit beschäftigt, da die Heizung prinzipiell läuft das Haus warm wird und genügend warmes Wasser produziert.
Im Sommer ist der Pelletkessel komplett abgeschaltet und das Warmwasser wird über die 10qm Solarthermie erzeugt.

Mir ist aber leider im Homeoffice aufgefallen, dass die Heizung sehr oft startet und dann doch eher kurz läuft. (5-6mal am Tag für knapp 1h)
Mein Heizungsbauer hat die Anlage damals gemäß des Beispiels von Buderus aufgebaut.
Leider ist mir nie aufgefallen, dass der Bereich im Puffer der für die Heizung genutzt werden kann nur sehr sehr klein ist :(
Der untere Teil vom Puffer ist eigentlich immer kalt und der obere immer warm.

Ich habe das Hydraulikschema und auch eine Messung der Temperaturen mal angehängt.

Gibt es eine Möglichkeit / Ideen um die Nutzung des Puffers duch einen Umbau irgendwie zu optimieren?
Vom Gefühl her, denke ich das es so wie es gerade ist nicht wirklich effizient läuft.

Vielen Dank
 

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Austro-Diesel

Austro-Diesel

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Als Laie würde ich meinen:
  • Wenn die Solarthermie auch zur Unterstützung der Heizung in der Übergangszeit arbeiten soll, dann ist alles korrekt angeschlossen, der Puffer für diesen Kessel jedoch eher zu klein dimensioniert.
  • Wenn die Solarthermie in der Realität in der Übergangszeit wenig bringt könnte man den Kessel so an den Puffer anschließen, dass das ganze Volumen von diesem genutzt werden kann.
 

Nano

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Ebenfalls als Laie :eek: würde ich meinen:
Im Puffer wird viel Kapazität für die Solarthermie vorgehalten, das bringt in der Übergangszeit einiges, im Winter nix. Bei meinem Kessel kann ich den Solarbetrieb quasi 'ausschalten', d.h. er nimmt den unteren Temperaturfühler als Abschaltkriterium und lädt dann den gesamten Speicher durch.
Allerdings muss der Kessel hydraulisch auch so am Puffer angeschlossen sein, dass das überhaupt möglich ist, da werde ich aus deinem Schema nicht schlau.
Was ist denn der untere Zweig über den SPB Mischer ?
 

xWally

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Danke für eure Antworten :) da ich selbst nur Laie bei dem Thema bin, bin ich für jede Info/Idee/Rückmeldung dankbar.

@Austro-Diesel
In der Übergangszeit scheint Solarunterstützung schon etwas zu bringen (siehe Bild im Anhang). Ob der Nutzen wirklich lohnt kann ich als Laie nicht bewerten.
"Puffer für diesen Kessel jedoch eher zu klein dimensioniert " --> vermutlich, oder die Heizung für das Haus (sehr gut gedämmt) zu groß dimmensioniert :(
Vermutlich wäre es besser den Rücklauf weiter unten anzuschließen und auf den kleinen Solarertrag im Herbst/Frühjahr zu verzichten.

@Naon
"Was ist denn der untere Zweig über den SPB Mischer ? "
Wenn ich das selbst richtig verstanden habe, ist der SPB ein 3-Wegeventil um den Rücklauf der Fussbodenheizung und der Frischwasserstation mittig oder unten in den Speicher zu schieben. Da die Rücklauftemperaturen von beiden eher niedrig sind, könnte man das vermutlich auch weglassen.

Die Option mit dem Solar im Winter "ausschalten" kenn meine Heizung leider nicht. Könnte mir aber vorstellen Temperaturfühler über einen Schlter umzuschalten. Keine Ahnung ob das funktionieren könnte.
 

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Ettlingen

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Nach deiner Beschreibung würde ich mich Nano anschließen und es so einschätzen, dass die Anlage nicht von Sommerbetrieb auf Winterbetrieb umschaltet. Die Anforderung an Kessel u. Puffer während der kalten Jahreszeit ist im Grunde einfach: Der Kessel heizt den Puffer vollständig auf eine bestimmte Temperatur. Bei der Anlage die ich vor kurzem besichtigt habe, ist dies an einem Temperaturfühler im unteren Drittel des Speichers 65 Grad (im oberen Drittel des Speichers liegt die Temperatur dann bei ca. 76 Grad). Die Größe des Puffers lag bei 820 Liter. Brauchwasser über Wellrohr im Speicher. Damit kam der Betreiber auf max drei Starts pro Tag. Wobei bei entsprechender Modulation auch ein Start pro Tag möglich ist (siehe z.B. die Anlage von Austro-Diesel).
Ich persönlich würde den Heizungsbauer oder den Werkskundendienst damit beauftragen die oben beschriebenen Anforderungen umzusetzen. Der Ist-Zustand entspricht einem Kessel ohne Pufferspeicher und das ist bekanntermaßen suboptimal.
Viel Erfolg!
 
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