Es ist ja alles auch eine Frage der Konfiguration.
9 kW sind nicht viel, 260 m2 sind nicht wenig, ein Haus von 2010 könnte sich zumindest bei den nicht so brutal kalten Tagen trotz Warmwasserverbrauchs von 3 Haushalten (2 Personen oder gar 4?) schon knapp ausgehen.
Wenn die Anlage ohne Pufferspeicher laufen muss oder dieser arg zu klein ist und der Kessel immer wieder aus irgendwelchen Gründen pausiert oder wegen Warmwasserbereitung die Leistung komplett "woanderhin abgezogen wird" schaut die Sache ganz anders aus als wenn der Kessel ganz entspannt auf voller Leistung durchheizen kann und die Verbraucher alle gemeinsam aus dem Puffer ihren Bedarf ziehen. Pelletheizungen sind eher träge, wenn die mal aus ist braucht sie eine halbe Stunde bis nach dem Zünden wieder die erste Wärmeabgabe sichtbar wird.
Und Störungen sind wieder ein anderes Thema. Die müssten aber dauerhaft sein und nicht nur 1 bis 3 Stunden betreffen.
Der Kessel ist von 2009. Das war die Frühzeit der Pellet-Anlagen. Geht heute wohl auch schon besser.
Zum Vergleich:
Unser Haus hat 150 m2, ein Haushalt mit 2 bis 4 Personen, Bj. 2010 in mittelprächtiger Ausführung. Unser Kessel feuert 1 bis 2 Stunden Vollgas mit 10 kW, dümpelt dann den halben Tag lang mit 5 kW vor sich hin und geht dann für einige Stunden auf Pause. Bei draußen +5° C vielleicht 10 Stunden, bei –5° C nur rund 5 Stunden. Da ist also jede Menge Luft nach oben.