!!!HEIZKESSEL VERROSTET!!!

Diskutiere !!!HEIZKESSEL VERROSTET!!! im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; So sieht es in etwa jetzt im Keller einer größeren Schule aus, erst war immer etwas Wasser in die Heizung nach gespeist worden, da der Wasserdruck...

Techniker 2

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So sieht es in etwa jetzt im Keller einer größeren Schule aus, erst war immer etwas Wasser in die Heizung nach gespeist worden, da der Wasserdruck regelmäßig etwas gefallen ist. Dem Hausmeister ist später aufgefallen, dass oben am Schornstein jetzt schon weiße Wolken mitzusehen waren, dass aber sonst erst bei tieferen Außentemperaturen.

Und gestern kurz vor Mitternacht bei seinem letzten Hausmeister Rundgang stand der Flur und der gesamte Heizungsraum unter Wasser. Der Heizungsdruck war gefallen, und die Wassermangelsicherung vom großen Heizungskessel hatte ausgelöst und eine Störungsmeldung angezeigt.

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Dann kam die Feuerwehr, und hat dann mit Ihrer bewährten Pumpentechnik den Flur (gesamten Keller bei der Trafostation dort) soweit erstmal Abgepumpt. Jetzt warten wir auf die Freigabe vom Energie Versorger (wegen der Trafo Station die auch zeitweise mit unter Wasser stand) nun haben wir dann erstmal den großen Heizungskessel (mit einer Leistung von 1500 KW) vom Netz so weit getrennt.

Jetzt läuft der Sommer Heizungskessel, mit der Leistung von 150 KW, um wenigstens etwas Wärme bei jetzt einer Außentemperatur von +6°C zu gewährleisten. Jetzt wird erstmal der große Heizungskessel (die Verkleidung (entkleidet), bei der weiteren Fehlersuche den wirklichen Übeltäter zu finden.

Und bis wieder normal Strom dort vorhanden ist, sind wir auf ein Benzin Notstrom Gerät erstmal angewiesen, um wenigstes den Heizungsraum damit auszuleuchten und den Sommerkessel auch mit Strom zu versorgen. Das wird erstmal ein langer Sonntag, Langeweile kommt nicht auf, und morgen kommt dann noch das übliche Tagesgeschäft mit dazu.

Beste Grüße (mit Gummistiefel) aus dem Heizungsraum... und von der Heizung vom Hausmeister, die auch unter Wasser stand...

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Zuletzt bearbeitet:

xeeka

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Bei der beschriebenen gezielten Auftragung einer dünnen Kalkschicht muss/soll das Heizungswasser nicht zirkulieren.
Das ist einer der Vorteile zu dem viel teureren Dichtmaterial (mind. Faktor 8 teurer), das sich durch die Zirkulation auch an unerwünschten Stellen absetzen kann.

Der Kessel wird bevorzugt im Bereich der Wärmeübergangsflächen mit einer sehr dünnen Kalkschicht (wenige hundertstel Millimeter) überzogen, die im Riss bzw. den Kanten auf beiden Seiten heranwächst bis zum Verschluss. Der Riss selbst dürfte auch nur wenige hundertstel Millimeter breit sein, sonst liefe mehr Wasser aus.

Eine Gefahr wie hier von einigen Postern beschrieben, besteht eher nicht. Denn es wird nur der Kesselbereich mit einer dünnen Kalkschicht überzogen, keine Ventile oder Engstellen.

Vielleicht ist das auch ein Missverständnis:
Die Kalkmilch soll nicht für normales Aufheizen und Zirkulieren als Heizwasser verwendet werden, sondern soll nur in den Kessel gefüllt werden, wo es dann an Ort und Stelle mehrfach erhitzt und wieder abgekühlt wird, so dass der Kalk fast nur an der Waermeuebergangsflaeche ausfällt.

Dadurch erhöht sich zwar der Waermeuebergangswiderstand, aber nur minimal - wahrscheinlich kaum messbar.

Durch das Erhitzen und Abkühlen fällt der Kalk also bevorzugt genau an diesen Waermeuebergangsflaechen aus.

Vgl. Wasserkocher, wo sich Kalk ebenfalls bevorzugt im Bereich der Heizelemente absetzt - und viel weniger woanders.

Diese Kalkmilchmethode ist sehr preisgünstig, fast vollkommen nebenwirkungsfrei, völlig ungiftig, einfach und viel risikoärmer als das Dichtmittel.
Die Kalkschicht wächst bevorzugt und kontrolliert an der Waermeuebergangsflaeche, wo wohl auch die Undichtigkeit besteht.

Es entsteht bei jedem Erhitzen und Abkühlen keine Millimeter starke Kalkschicht, sondern sie wächst nur im Bereich hundertstel Millimeter - genau passend für einen Riss dieser Größenordnung.

Durch das Öffnen der Brennertuer nach jedem Erhitzen kann genau kontrolliert werden, ob die Kalk-Schicht den Riss bereits geschlossen hat.
 

Schlump

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Hi
ohne zu nahezutreten .Bist du Vertreter für solche Mitte.. Erstmal Lochfraß/Risse usw. sind defekte .Diese kann man halt egal mit welchen Mitte kurzfristig provisorisch stopfen, mehr aber niemals. Entweder Fachgerecht Referieren/Austauschen der defekten Teile oder halt wie wohl hier alles Erneuern.
Ich bin der Meinung rede dem Starter nicht ein für wenig Geld kann er für seine Kiste eine Wunderheilung bekommen .Und klar gibt es Fachfirmen die so was können aber bestimmt nicht der Heizungsbauer um die Ecke der kennt und macht nur bei Defekt wechseln /tauschen/erneuern. Und solche Fachfirmen kosten auch richtig Geld.
Genauso gibt es für solche Mittel fast nie eine Zulassung und wenn dann ein Versicherungsschaden ist sage das mal der Versicherung.
Das sind alles Mittel die halt kurzfristig ein Problem verschieben zB übe er den Winter bis der neue Kessel da ist.Und Selbermachen Finger weg gerade der Starter der selbst wohl nicht so bewandert ist in Heizungsarbeiten.
 

Techniker 2

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Zitat : Bei der beschriebenen gezielten Auftragung einer dünnen Kalkschicht ....

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Spam Mail, auch als ungebetene kommerzielle E-Mail-Nachrichten bezeichnet, ist unerwünschte, fragwürdige Massenwerbung. Zu seiner Spitzenzeit waren 92 % aller E-Mail Spam. Spammer kaufen auch legitime Verteiler, verwenden aber wahrscheinlich Web Scraping zum Sammeln öffentlicher E-Mail-Adressen aus dem Internet.


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