Danke euch soweit.
Jetzt muss ich etwas ausholen. Ich habe ein Fachwerkhaus, das über 200 Jahre alt ist und was nacheinander saniert wird. Im Moment ist das EG fertig, im OG fange ich die nächsten Wochen an. Vorhanden waren im EG, Nachtspeicheröfen und ein Holzofen, sowie 1-fach verglaste Fenster und eine Haustür, die eigentlich nur die Hunde drin behalten hat ;-)
Jetzt habe ich 6 cm Holzfaserplatten, neue doppelt verglaste Fenster und Haustüre im EG. Installiert ist eine WEM Wandheizung im EG.
Hier kommen nun die Probleme:
Das erste Problem ist, ich kann keinen Jahresverbrauch nehmen, das 1.OG ist alt, zieht etc. und das EG ist erst seit Dezember letzten Jahres fertig.
Das nächste eventuelle Problem ist, das Wohnzimmer ist für eine Vorlauftemperatur von 45° berechnet und die restlichen Räume nicht! Ich habe erst später erfahren das mehr Leitungslänge dazu führt das man die Systemtemperatur runterfahren kann, habe also dann so viel Wandheizung und Fußbodenheizung gelegt wie möglich.
Ein weiteres Problem ist, ich finde keinen Heizungsbauer oder Energieberater.
Darauf hin habe ich die Heizlastberechnung selbst gemacht nach DIN (DanBasic7), sowie mit dem Ubakus Rechner (wo auch alle meine U-Werte hinterlegt sind) einmal die Wärmebedarfsrechnung und die neue thermische Simulation. Die Ergebnisse sind:
- DanBasic7 -> 7.5kW
- Ubakus Wärmebedarfsrechnung 9.2kW
- Ubakus thermische Simulation 7.5kW
Die Normaußentemperatur liegt bei:
- DanBasic7 -> -11°C
- Ubakus Wärmebedarfsrechnung -12°C
- Ubakus thermische Simulation -11°C (sieht so aus, sehe keinen Wert)
Laut
Klimakarte | Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. liegt die Normaußentemperatur bei -10.5°C und die Jahresmitteltemperatur bei 10.2°C.
Den Holzofen will ich behalten aber eigentlich nie wieder benutzen. Der wäre zur Not da...wirklich nur zur Not.