Gasverbrauch WW-BEREITUNG

Diskutiere Gasverbrauch WW-BEREITUNG im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Die nachfolgenden Messergebnisse wurden mit einer alten Buderus-Ölheizung aus dem Jahr 1985 erzielt. Es wurden mehrere Messreihen gefahren...

Heizi54

Guest
Die nachfolgenden Messergebnisse wurden mit einer alten Buderus-Ölheizung aus dem Jahr 1985 erzielt. Es wurden mehrere Messreihen gefahren. Beschrieben ist hier nur die Variante 3.

Variante 3.) Ölverbrauch und Ölkosten bei reiner Brauchwassererwärmung, Zirkulation durch Kugelhahn abgesperrt, Heizung Ein/Aus alle zwei Tage, Zeitraum 100 Tage (im Sommer)
Einstellwert Brauchwassertemperatur: 45°C
Einschalthäufigkeit: alle 2 Tage (ohne Komforteinbuße)
Durchschnittliche Brennerlaufzeit pro Einschaltvorgang (gemessen): 35 min
Gesamt-Brennerlaufzeit in 100 Tagen: 50 * 35 min = 1750 min = 29,166 h
Ölvolumenstrom = 1,8 l/h --> Ölverbrauch = 29,166 h * 1,8 l/h = 52,5 l
Energieverbrauch Heizöl (1 l = 9,8 kWh): 514,5 kWh (in 100 Tagen)
Kosten des Ölverbrauchs in 100 Tagen durch Brauchwassererwärmung: 52,50 €, bei einem Ölpreis von 1€/l; bzw. 105 € bei einem Ölpreis von 2 €/l
Energieverbrauch Strom (nur während der Brauchwassererwärmung): 29,166 h * 294 W = 8,6 kWh

Randbedingungen /Anmerkungen
  • Kennzeichnend für die hier beschriebene Heizungsanlage ist der schwere Gussheizkessel, der beim Anheizen (von annähernd Raumtemperatur) erhebliche Energiemengen benötigt, bevor er Wärme an den Brauchwasserspeicher abgibt. Deshalb bringt die zeitweise (2 Tage) Gesamtabschaltung der Heizung erhebliche Einsparungen gegenüber der automatischen Brauchwassererzeugung.
    Bei automatischer Brauchwassererwärmung wird der Heizkessel alle 12,45 h (mit Zirkulation, Variante 1) bzw. 14,4 h (ohne Zirkulation, Variante 2) ein- und ausgeschaltet. Der Heizkessel wird dadurch fast auf Betriebstemperatur gehalten und hat dadurch relativ hohe Verluste.
    Bei der Variante 3 wird der Heizkessel alle 2 Tage ein- und ausgeschaltet. Er kühlt daher stärker ab und hat daher insgesamt weniger Wärmeverluste.
    Der Heizkessel hat eine schlechte Wärmedämmung.
  • Der vorhandene 300 l-Brauchwasserspeicher ist stark überdimensioniert, hat aber beim Ein-/Ausschaltbetrieb im Sommer Vorteile, weil über den relativ langen Zeitraum von 2 Tagen noch ausreichend Warmwasser zur Verfügung steht.
  • Durch das Abschalten der Brauchwasserzirkulation ergeben sich gewisse Komforteinbußen vorzugsweise bei der Morgen- und Abendtoilette, weniger beim Duschen.
    Bei der Morgen- und Abendtoilette ist die Einhaltung einer bestimmten Reihenfolge bei der Reinigung der einzelnen Körperteile- bzw. Regionen empfehlenswert.
    In meinem Fall: Zähneputzen geht nur mit warmem Wasser und muss bei abgeschalteter Zirkulation immer zuletzt erfolgen, wenn das warme Wasser endlich da ist!
  • Durch den Betrieb des Brauchwasserspeichers im „gefährlichen“ Temperaturbereich (zwischen ca. 35 und 45°C) besteht nach Meinung einiger Experten die Gefahr der Legionellenbildung bzw. -vermehrung.
    Ich kann diese Gefahr nicht gänzlich ausschließen, bleibe aber bei meinen Einstellungen. Seit mehr als 30 Jahren wird der Brauchwasserspeicher mit einer max. Brauchwassertemperatur von 45°C betrieben. Alle 3 bis 5 Jahre lasse ich das Brauchwasser, das am Duschkopf austritt bei Ivario auf Legionellen untersuchen. Da wurde noch nie eine Legionelle entdeckt.
    Man muss sich halt entscheiden, ob Energiesparen oder Legionellenbekämpfung wichtiger ist.
  • Der Heizbetrieb war in diesem Zeitraum vollständig abgeschaltet.
  • Im Haushalt leben drei Erwachsene.
  • In den drei Sommermonaten wurde nie gebadet, sondern nur geduscht. Die Personen duschen jeweils alle drei Tage im Schnitt.
  • Die Heizung wurde nur stundenweise eingeschaltet. Die Brauchwassersollwerttemperatur lag bei 45°C (Abschalten). Nach dem Aufheizvorgang des Brauchwasserspeichers wurde die Heizung wieder komplett abgeschaltet. Durch Wärmeverluste und durch Warmwasserentnahme sank die Temperatur im 300 l-Brauchwasserspeicher im Lauf der Zeit. Nach 2 Tagen (Variante 3 – ohne Komfortverlust) dürfte die Brauchwassertemperatur bei ca. 36-37°C gelegen haben.
  • Die Heizanlage hat auch eine Zirkulationspumpe, die allerdings dauerhaft (auch im Winter) abgeschaltet ist. Es hat sich herausgestellt, dass die sogenannte Schwerkraftzirkulation völlig ausreicht. Bei der Variante 3 wurde die Zirkulation durch einen Kugelhahn komplett abgeschaltet.
  • Den Warmwasserverbrauch kann ich nicht messen, da keine separate Warmwasseruhr zur Verfügung steht.
 
cephalopod

cephalopod

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Trägst du Ihr Risiko? Wie alles im Leben ist Vieles relativ.
Nein, hier trägt jeder seines selber.
Aber so ein 'rumgeeiere wie hier habe ich noch nie erlebt.

Vielleicht sollte man hier auch gleich davor warnen, dass weichgekochte Eier potentiell tödlich sein können.
Die Kerntemperatur im Eigelb reicht nämlich nicht aus, um alle Salmonellen vollständig abzutöten :eek:

514,5 kWh (in 100 Tagen)
Also etwa 1900 kWh pro Jahr.
Das deckt sich in etwa mit unserem Jahresverbrauch.
Wobei wir sogar zu viert sind.
Und geduscht wird 3-5x täglich.
Die Gastherme ist aber auch gerade mal 2 Jahre alt.
 
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KarlZei

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Vielleicht sollte man hier auch gleich davor warnen, dass weichgekochte Eier potentiell tödlich sein können.
Die Kerntemperatur im Eigelb reicht nämlich nicht aus, um alle Salmonellen vollständig abzutöten :eek:
Oh, mit dem Umgang mit Eiern scheinst Du Dich auch nicht auszukennen :eek:
 

Nydus

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Tolle Aussage.
Zahlt er deine Rechnung?
Wie ein anderer Nutzer bereits sagte wird er es sich ja nicht selber sinnlos teuer machen. Zudem ist das Einsparpotential eh geringer bei uns. Hab Mal beim Wärmepumpentool geschaut und bei Raumtemperatur rastet der COP komplett aus. :D

Und 500W schafft unsere kleine PV auch unter schlechteren Bedingungen. Wenn fronius irgendwann Mal liefern kann, dann können wir die BWWP auch hoffentlich direkt mit der PV koppeln und den Überschuss ins WW pumpen. Dann wird es noch billiger. Den gleichen Plan hat der HB übrigens auch. :)
 
cephalopod

cephalopod

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man kann auch bei der warmWasser Menge pro Dusch Gang sparen. Das spart noch mehr, als ein paar Grad weniger…
zB mit dem hansgrohe Crometta Duschkopf in der 6L/Min Ausführung (15€). Das Teil gehört zu den wenigen, die auch noch bei so tiefem Verbrauch ein angenehmes Duschen ermöglichen!
Man muss auch manchmal Rückschläge hinnehmen :(

Dieser Duschkopf ist leider bei meiner Familie komplett Durchgefallen, definitiv kein "angenehmes Duschen" :thumbdown:
Die Wassermenge und der Druck wird als völlig inakzeptabel bezeichnet, das Haarewaschen würde um Welten länger dauern und die ganze Einsparung somit hinfällig.

Also kommt wieder unser alter No-Name-Duschkopf dran, der interessanterweise mit 7 l/min kaum mehr Wasser verbraucht. :unsure:
 

MaRa

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Nein, hier trägt jeder seines selber.
Aber so ein 'rumgeeiere wie hier habe ich noch nie erlebt.
Jeder trägt seine Kosten und sein Risiko selbst. Wenn hier jemand fragt, welche Einstellung die richtige ist, dann gehört dazu eben auch eine Einordnung der Risiken.

Es ist nun mal so, das zwischen 25 und 50 Grad Wassertemperatur ein potentiell (!) gefährliches Legionellen-Wachstum stattfindet.

Möchte man eine niedrigere Temperatur als 50 Grad im Speicher fahren, muss man stets (!) für einen regelmäßigen Wasseraustausch Sorge tragen. Wie gut das machbar ist, hängt von der Speichergröße, der Personenanzahl und dem Nutzungsverhalten ab.

Auch wenn es im Alltag machbar ist, muss man noch längere Abwesenheitszeiten berücksichtigen und dann die Anlage rechtzeitig ganz ausschalten, damit der Speicher möglichst unter 25 Grad kommt. Im Hochsommer muss man ggf. die Temperatur erhöhen, da bei über 30 Grad Außentemperatur die Kesseltemperatur ebenfalls im kritischen Bereich liegen könnte.

Oder man trägt eben ein höheres Risiko. Wie dies auch Raucher tun, Motorradfahrer oder Menschen, die mit 300 KM/H über die Autobahn fahren.

Eigenverantwortlich und auf eigene Kosten, aber wenn möglich bitte umfassend informiert.
 
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MaRa

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Wie ein anderer Nutzer bereits sagte wird er es sich ja nicht selber sinnlos teuer machen. Zudem ist das Einsparpotential eh geringer bei uns. Hab Mal beim Wärmepumpentool geschaut und bei Raumtemperatur rastet der COP komplett aus. :D
Woher kommt denn die Raumtemperatur?

Wenn die BWWP innerhalb der beheizten Hülle steht, darfst Du in der Heizperiode natürlich nicht nur den Stromverbrauch der BWWP rechnen. Denn dann kommt die Energie ja erst einmal 1 zu 1 aus der Heizung.
 
Heizer21

Heizer21

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Man muss auch manchmal Rückschläge hinnehmen :(

Dieser Duschkopf ist leider bei meiner Familie komplett Durchgefallen, definitiv kein "angenehmes Duschen" :thumbdown:
Die Wassermenge und der Druck wird als völlig inakzeptabel bezeichnet, das Haarewaschen würde um Welten länger dauern und die ganze Einsparung somit hinfällig.

Also kommt wieder unser alter No-Name-Duschkopf dran, der interessanterweise mit 7 l/min kaum mehr Wasser verbraucht. :unsure:
Ja, das Umsteigen von einer +14L/min Brause auf eine 6L/Min Brause verursacht bei nicht motivierten „Beteiligten“ erstmal Unmut.
Es gibt die Crometa übrigens auch als 9 oder 12L/Min Variante, gewissermassen als Zwischenschritt zum Umgewöhnen…
Was ich an diesen Crometa Modellen schätze, und bei früheren Sparbrausen so nie erlebt habe ist, dass der Duschkopf bzw die Düsen auf die geringere Wassermenge ausgelegt sind. Frühere Sparduschköpfe die ich aus probiert habe, waren normale +20L/Min Duschköpfe mit einem begrenzenden Wasser Konstanthalter. Da ist das Wasser dann nur raus getröpfelt und/oder hatte bei niedrigem Druck einen ungünstige Wasserstrahl.
 

porks

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Hi
gerade erst mit meinen Mietern gehabt habe mal das WW von 58 auf 52 gestellt keine 5 Std. später einen Anruf von denen bekommen .Ich solle mal einen Handwerker rufen, das WW ist kälter als früher.
Denen das erklärt , dass man ja etwas sparen sollte.Aber nein, wir wollen das so oder wir werden uns mal beim Mieterverein beschweren . Ich sagte gleich auch, die Heizung wird auch etwas runtergedreht . Da war es aus , dann werden wir die Miete kürzen usw.
Telefon Ende.

Das wird wohl bei vielen Stress geben .Einer möchte/muss sparen und anderen ist es egal und dann kommen die ich will auch noch dazu.
 
cephalopod

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Denen das erklärt , dass man ja etwas sparen sollte
Hast du denen auch erklärt, um welche Summen sich die Nebenkosten dadurch senken lassen?
Ich glaube, viele begreifen noch nicht, dass es um hunderte von € pro Jahr geht, die die paar Grad ausmachen.
Bei jeder einzelnen Wohnung!
 
tricotrac

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Das wird wohl bei vielen Stress geben .Einer möchte/muss sparen und anderen ist es egal und dann kommen die ich will auch noch dazu.
Bei unserem örtlichen Mieterverein steht das Telefon nicht mehr still. Nach den großen Wohnungsverwaltungen wie Vonovia ; VivaWest ; Deutsche Wohnen und andere gehen jetzt auch private Vermieter dazu über, ihre Mieter anzuschreiben und um die Erhöhung der Nebenkostenpauschalen zu bitten. Denn auch viele Vermieter werden ihre Vorauszahlungen bei den Energieversorgern nicht mehr bezahlen können.
 

porks

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Hi
Mir ist das schon klar.Aber was will man als Vermieter machen, als die darauf hinweisen.
Ich sehe schon viele werden große Augen kriegen, wenn sie nachzahlen sollen .Und wie viel werden dann nicht zahlen.Da wird dann kommen habe ich nicht können ja klagen.
Aber die Regierung ist das ja so egal die sagen wir tun was und geben jeden halt die 300€-Steuer .Aber wie kleine Vermieter ihr vor ausgelegtes Geld bekommen, ist uninteressant, für die .
 
cephalopod

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Aber wie kleine Vermieter ihr vor ausgelegtes Geld bekommen, ist uninteressant, für die .
Dann sollen die Mieter, soweit technisch machbar (d.h. eigene Therme), eigene Verträge mit den Gasversorgern abschließen.

Oder ist das sowieso schon üblich?
 
Heizer21

Heizer21

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Hi
gerade erst mit meinen Mietern gehabt habe mal das WW von 58 auf 52 gestellt keine 5 Std. später einen Anruf von denen bekommen .Ich solle mal einen Handwerker rufen, das WW ist kälter als früher.
Denen das erklärt , dass man ja etwas sparen sollte.Aber nein, wir wollen das so oder wir werden uns mal beim Mieterverein beschweren . Ich sagte gleich auch, die Heizung wird auch etwas runtergedreht . Da war es aus , dann werden wir die Miete kürzen usw.
Telefon Ende.

Das wird wohl bei vielen Stress geben .Einer möchte/muss sparen und anderen ist es egal und dann kommen die ich will auch noch dazu.
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt um bei Mietern die Raum- und WW Temperatur runter zu schrauben!
Man kann gut argumentieren, dass sonst die Nebenkosten, wegen den steigenden Preise durch die Decke gehen würden. Die Gerichte scheinen im Moment auch eher Einsicht zu zeigen…
Mieterwechsel oder Sommerferien ist auch ein guter Zeitpunkt.

Aber noch zum technischen.
Man stellt die WW Temperatur üblicherweise über zwei Werte ein.
Die Temperatur (A) ab der der Kessel anspringt und dass WW anfängt auf gewärmt zu werden und
die Temperatur (B), bis zu der das WW aufgeheizt wird und bei deren Überschreiten der Kessel wieder aus geht (zum Mindestens im Sommerbetrieb).
Beide Temperaturen müssen mit bedacht eingestellt und auf die Örtlichkeiten angepasst werden.

Wenn A zu tief eingestellt wird, gibt es Geschrei im Haus. Allerdings nur in einem sehr beschränkten Zeitraum, kurz bevor der Kessel wieder an spring. Hier muss man auch berücksichtigen, wie schnell der Kessel WW wieder um ein paar Grad aufheizen kann, so dass es wieder ok ist.
Wenn man die WW Erwärmung zusätzlich mir einer zeitgesteuerten Zwangsaufheizung steuern kann, kann man die potenzielle kühle WW Zeiten auf Randzeiten verlegen, in denen tendenziell kaum WW gebraucht wird, es also zu keine Reklamationen kommen wird.
Dies können sein: Früh am morgen, kurz bevor die ersten Bewohner unter die Dusche springen oder Mitte nachmittag.
Wie gesagt, je nach Leistung des Kessels oder des WW Verbrauchs, muss dass WW zum Zeitpunkt der ersten Dusche am morgen nicht schon max heiss sein, es reicht meistens, wenn der Kessel anlauft und dass WW um schon um 2-3c wärmer geworden ist.
Dann lauft der Kessel richtig lange und effizient.

Mit B steuert man die Dauer des Brennvorgangs (im Sommer. Im Winter funkt der Wärmebedarf des Heizkreis dazwischen, was gut sein kann, da gleichzeitig WW nach gewärmt wird). Ist der Schritt von A nach B gross, brennt der Kessel länger, was gut bzw Effizienter ist als kurze Bren- und Pausenzeiten.
B kann aber nicht beliebig hoch ein gestellt werden, da ab 60-65c der Wärmeverlust immer stärker zu nimmt und den Heizungskeller und die Wände um die Leitungen erwärmen.

Ich betreue ein 3 Familienhaus mit Pelletkessel und Kombispeicher, wo das WW bis 38c abkühlt, bevor der Kessel wieder anspringt und dass WW dann auf 65c auf wärmt, bevor der Kessel wieder aus geht.
Der Kessel lauft so ca. 1x 2Std in 24 Std. Von 22-06h ist der Kessel gesperr.
Im Winter stelle ich die obere Temperatur von 65c auf 55 runter, da das WW gleichzeitig mit dem Heizumgswasser aufgewärmt wird und fast ständig Heiz Wärmebedarf ist. Dann lauft der Kessel fast von Morgens bis Mitte nachmittag durch.
 
Installer

Installer

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Oder ist das sowieso schon üblich?
Genau, jeder mit eigenem Zähler kann frei agieren und seinen Gasanbieter selbst wählen. Und somit ist der Eigentümer raus.
Wer solvente Mieter hat ist gut bedient.

Gruß Installer 🙋‍♂️
 
cephalopod

cephalopod

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Anschlussnehmer ist der Anlagenbetreiber der häuslichen Gasinstallation. Sprich der Hauseigentümer.
Und, was willst du damit sagen?

Ich wohne in unserem Häuschen seit fast 20 Jahren zur Miete und mache meine Verträge mit Strom und Gas schon immer selber.
 

MaRa

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gerade erst mit meinen Mietern gehabt habe mal das WW von 58 auf 52 gestellt keine 5 Std. später einen Anruf von denen bekommen .Ich solle mal einen Handwerker rufen, das WW ist kälter als früher.
verstehe ich nicht.

Baden oder Duschen die mit mehr als 52 Grad Celsius Wassertemperatur am Hahn? Ab 50 Grad Celsius kann Wasser schon zu Verbrühungen führen, generell wird von Medizinern maximal 43 Grad Celsius.

Die Allermeisten duschen mit Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad. Wenn Du die Temperatur im Speicher also auf 52 Grad runterregelst, dürfte schlicht mehr Warmwasser an der Mischarmatur genutzt werden. Merken dürfte das aber kein einziger Mieter.
 
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Nydus

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Woher kommt denn die Raumtemperatur?

Wenn die BWWP innerhalb der beheizten Hülle steht, darfst Du in der Heizperiode natürlich nicht nur den Stromverbrauch der BWWP rechnen. Denn dann kommt die Energie ja erst einmal 1 zu 1 aus der Heizung.
Aber das ist ja Energie die ja sonst "Abfall" wäre. Im selben Raum stehen Waschmaschine, Trockner, Gastherme und Wechselrichter. Alles Dinge die Abwärme als Abfallprodukt produzieren. Die BWWP nutzt dann diesen Abfall noch ganz gut. :) Im tiefsten Winter ist da unten natürlich keine 21°. Aber eben auch keine 7° sondern eher gegen 15°. Und da kann so eine BWWP noch sehr günstig arbeiten.
 

Nydus

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verstehe ich nicht.

Baden oder duschen die mit mehr als 52 Grad Celsius Wassertemperatur am Hahn? Ab 50 Grad celsius kann Wasser schon zu Verbrühungen führen, generell wird von Medizinern maximal 43 Grad Celsius.

Die Allermeisten duschen mit Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad. Wenn Du die Temperatur im Speicher also auf 52 Grad runterregelst, dürfte schlicht mehr Warmwasser an der Mischarmatur genutzt werden.
Das kam mir auch komisch vor.
 
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Gasverbrauch WW-BEREITUNG

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