spiff
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- 20.03.2018
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Liebes Forum,
wir haben vor Kurzem ein Haus aus dem Jahr 2000 gekauft, in dem wir den Boden im Wohn-/Esszimmer erneuern müssen (38m²). Als wir das Parkett hochgenommen haben, ist uns aufgefallen, dass statt Estrich nur Balken mit Zwischenraumdämmung auf die Bodenplatte gelegt wurden, um auf das Niveau der angrenzenden Küchenfliesen zu kommen. Wir denken, es lohnt sich, hier eine Fußbodenheizung mit rel. geringem Aufwand realisieren zu können.
Wir haben ab Abdichtung Bodenplatte bis Küchenfliese ca. 130mm Platz. Ich habe mich etwas erkundigt und denke, folgender Aufbau wäre geeignet, wäre für Ratschläge aber dankbar:
Gesamtaufbau 129mm
Ich habe mich für die Kombination max. PUR-Dämmung und Noppe ohne Dämmung wegen des höheren R-Wertes von PUR gegenüber den EPS-Dämmungen unter den Standard-Noppen entschieden. So komme ich auf einen Gesamt R-Wert von 2,5, was einem U-Wert von 0,4 entspricht und das ist somit nur knapp über dem EnEV-Wert von 0,35.
Den Estrich würde ich so flach wie möglich ausführen, um trotz der guten Dämmung nicht über das Küchenniveau zu kommen.
Die zweite Frage betrifft die Regelung: RTL oder Mischer-Regelstation?
Da im restlichen Haus normale Heizkörper verbaut sind, muss ich die Wassertemperatur für die Fußbodenheizung ja in den Griff bekommen. Eine Lösung mit RTL-Ventilen scheint das Einfachste zu sein, jedoch gefällt mir nicht, dass dann im Vorlauf erstmal die volle Vorlauftemperatur anliegt. Ist ein Mischer hier nicht die "elegantere" Lösung? Aufgrund der Fläche von 38m² und einer Art Zonenregelung (am Esstisch weniger Bodentemperatur als in der Sofaecke z.B.), habe ich mit 3 Heizkreisen geplant. Ich bräuchte also entweder 3 RTL-Ventile oder eine Regelstation mit einem 3-fach Heizkreisverteiler, richtig? Neben der Frage, ob meine Gasthermenpumpe von Grundfos (in einer Viessmann Vitodens 200) überhaupt in der Lage wäre, die zusätzlichen 250m Heizleitung zu durchströmen, stellt sich mir noch die Frage, wie laut die (meist) WILO-Pumpen einer Regelstation sind. Kann man sie hören, wenn sie im selben Raum in einem Unterputzschrank verstaut ist? Und wie steht es mit dem Stromverbauch?
Ich möchte auch noch eine Smarthome-Heizungsregelung integrieren, ich denke, ich kann bei beiden Lösungen einfach ein Temparaturgesteuertes Ventil in den Vorlauf einbauen, richtig?
Egal welche Lösung, ich suche die technisch Sinnvollste und würde dafür auch eine Mark mehr ausgeben. Aber nicht drei.
Ich würde mich über etwas Nachhilfe sehr bedanken, die ganze Materie ist sehr neu für mich.
Wünsche schonmal schöne Ostertage!
Vielen Dank & Gruß,
Spiff
wir haben vor Kurzem ein Haus aus dem Jahr 2000 gekauft, in dem wir den Boden im Wohn-/Esszimmer erneuern müssen (38m²). Als wir das Parkett hochgenommen haben, ist uns aufgefallen, dass statt Estrich nur Balken mit Zwischenraumdämmung auf die Bodenplatte gelegt wurden, um auf das Niveau der angrenzenden Küchenfliesen zu kommen. Wir denken, es lohnt sich, hier eine Fußbodenheizung mit rel. geringem Aufwand realisieren zu können.
Wir haben ab Abdichtung Bodenplatte bis Küchenfliese ca. 130mm Platz. Ich habe mich etwas erkundigt und denke, folgender Aufbau wäre geeignet, wäre für Ratschläge aber dankbar:
- Bodenplatte mit Dampfsperre (Basis)
- PUR-Dämmung +60mm
- Noppen ohne Dämmung +19mm
- PE-RT Rohre 14x2mm (+0mm)
- Fließ-Heizestrich +35mm
- Fliese + Kleber +15mm
Gesamtaufbau 129mm
Ich habe mich für die Kombination max. PUR-Dämmung und Noppe ohne Dämmung wegen des höheren R-Wertes von PUR gegenüber den EPS-Dämmungen unter den Standard-Noppen entschieden. So komme ich auf einen Gesamt R-Wert von 2,5, was einem U-Wert von 0,4 entspricht und das ist somit nur knapp über dem EnEV-Wert von 0,35.
Den Estrich würde ich so flach wie möglich ausführen, um trotz der guten Dämmung nicht über das Küchenniveau zu kommen.
Die zweite Frage betrifft die Regelung: RTL oder Mischer-Regelstation?
Da im restlichen Haus normale Heizkörper verbaut sind, muss ich die Wassertemperatur für die Fußbodenheizung ja in den Griff bekommen. Eine Lösung mit RTL-Ventilen scheint das Einfachste zu sein, jedoch gefällt mir nicht, dass dann im Vorlauf erstmal die volle Vorlauftemperatur anliegt. Ist ein Mischer hier nicht die "elegantere" Lösung? Aufgrund der Fläche von 38m² und einer Art Zonenregelung (am Esstisch weniger Bodentemperatur als in der Sofaecke z.B.), habe ich mit 3 Heizkreisen geplant. Ich bräuchte also entweder 3 RTL-Ventile oder eine Regelstation mit einem 3-fach Heizkreisverteiler, richtig? Neben der Frage, ob meine Gasthermenpumpe von Grundfos (in einer Viessmann Vitodens 200) überhaupt in der Lage wäre, die zusätzlichen 250m Heizleitung zu durchströmen, stellt sich mir noch die Frage, wie laut die (meist) WILO-Pumpen einer Regelstation sind. Kann man sie hören, wenn sie im selben Raum in einem Unterputzschrank verstaut ist? Und wie steht es mit dem Stromverbauch?
Ich möchte auch noch eine Smarthome-Heizungsregelung integrieren, ich denke, ich kann bei beiden Lösungen einfach ein Temparaturgesteuertes Ventil in den Vorlauf einbauen, richtig?
Egal welche Lösung, ich suche die technisch Sinnvollste und würde dafür auch eine Mark mehr ausgeben. Aber nicht drei.
Ich würde mich über etwas Nachhilfe sehr bedanken, die ganze Materie ist sehr neu für mich.
Wünsche schonmal schöne Ostertage!
Vielen Dank & Gruß,
Spiff