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Diskutiere Fragen über Fragen... im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; HAT er eine eigene Pellet-BW-Anlage? SIND diese auch richtig in Betrieb genommen samt hyAb oder hat man halt installiert und "läuft schon so"? Es...
Dr Schorni

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HAT er eine eigene Pellet-BW-Anlage? SIND diese auch richtig in Betrieb genommen samt hyAb oder hat man halt installiert und "läuft schon so"?
Es gibt unweigerlich ÜBERALL PROBLEME, egal wo, wenn dumme Leute beteiligt oder vermeintliche Fachmänner am Werk sind.
Wenn es Dir um den Schornstein geht - was ich durchaus nachvollziehen kann - dann nimm halt Heizwert, aber achte darauf - wenn Dir die Feinstaubsache ein Anliegen ist - dass dort ein Reduktionsmaßnahme gleich integriert, zumindest nachrüstbar ist.
 
Hotzenwälder

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Es liest sich so, als wäre Pellet-Brennwert was ganz neues. Meine Ökofen Pellematic Smart 7.8kW von 2012 ist eine Pellet-Brennwertheizung. Der Schornsteinfeger mag sie nicht, weil er nicht mehr nur so trocken ausfegen kann und ich muss mich halt um einen sicheren Ablauf des Kondensats kümmern.
2015 habe ich die gleiche Heizung für ein weiteres Haus nochmal gekauft.
Gruss aus dem Schwarzwald, 1.000m Höhe.
Peter
 

Newbie294

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Einerseits denke ich mir das die Schornsteinfeger es nur nicht wollen damit sie zweimal kommen dürfen statt scheinbar einmal.. andererseits denke ich mir das ich mehr Geld in die Hand nehme für max 10% Ersparnis, die ich evtl. Ohnehin nicht haben werde..

Zusätzlich kommen die Mehrkosten für das spülen hinzu (Wasser) wodurch es die evtl. Einsparung an Pellets zumindest monetär wieder obsolet machen würde..

Jeder sagt natürlich das sein Produkt und seine Anlage die beste ist und die Technik die beste ist. Aber wem kann man da noch trauen..

Mit welchen Mehrkosten (außer Anschaffung) kann ich denn bei brennwert rechnen? Welche Probleme kann ein Brennwert Kessel verursachen die ein Heizwert Kessel nicht verursacht?
 
Dr Schorni

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Zum Beispiel dass sich im Heizwert-Schornstein massiv Abgaskondensat sammelt und das entsorgt werden muss - ohne dass man davon einen energetischen Nutzen hat. Deshalb MUSS das Edelstahlrohr einen Kondensatablauf haben, sonst wirds echt knifflig.
 

miho

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Is doch auch Dumm-Geschwätz, der BW-Wärmetauscher ist ja deshalb extra aus hochwertigem Edelstahl, warum sollte der nun kaputtgehen?
Klar: wenn der vorhandene Edelstahl-Schornstein sonst passt, dann täte mir das auch weh den rausreißen zu lassen für BW, absolut.
Das hatte ich schon befürchtet. Einen an sich guten Schornstein rauszureißen fände ich auch unsinnig.

Irgendwie nervt das mit den ganzen Handwerkern. Jeder will nur verbauen, was er schon immer tut und nicht das, was für den Kunden das Optimum ist. Da wird wohl eher das eigene Optimum gesucht...
 
tricotrac

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Jeder will nur verbauen, was er schon immer tut und nicht das, was für den Kunden das Optimum ist.
Natürlich, ich baue nur die Produkte ein zu denen ich als Handwerker ausreichend Vertrauen habe. Schließlich liefert dieser die ein "Werk" ab, welches funktrionieren muss. Da schieße ich mir nicht in die eigenen Schuhe. Der Handwerker steht in der Gewährleistungspflicht.
 
Dr Schorni

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Auch wenn einer SEINE Produkte verbaut wird das in aller Regel NIE eine optimale Anlage für den Kunden bzw sein Haus, sonst hätten wir hier nicht die immerwieder aufkommenden Fragen und die immerwieder zutagetretenden Defizite, die sich eindeutig auf fachliche In-Kompetenz zurückführen lassen (nur zu meiner Absicherung: das ist nicht nur bei den Heizern so!).
 
tricotrac

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Auch wenn einer SEINE Produkte verbaut wird das in aller Regel NIE eine optimale Anlage für den Kunden bzw sein Haus,
Handwerksarbeit ist kein Wunschkonzert. In der jetzigen Situation schon gar nicht wo doch alle nur in Panik reagieren.
 
Dr Schorni

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Es geht auch nicht um (Sonder)Wünsche. Der Kunde ERWARTET fachgerechte Arbeit und diese steht ihm auch per se zu, das muss nicht vorher extra beauftragt werden. Völlig egal wie die Auftrags/Förder/Liefer/Man-Power-Situation ist.
 

LTB

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Per se finde ich es nicht verwerflich wenn ein Handwerker "seine" schon immer verwendeeten Hersteller verbaut. Denn die Hersteller haben soviel im Angebot, dass da für den Kunden eigentlich immer das möglichst beste zustande kommen sollte.

Das was Ich erwarte ist eine objektive Auflistung aller Möglichkeiten/Kosten mit vor und Nachteilen für mein Haus/Wohnung/Projekt.
UND das scheint leider nicht der Fall zu sein. 5 SHKs und 5 Meinungen, und damit meine ich nicht weil die 5 verschiedene Hersteller anbieten.

Wo ist das Problem zu sagen was BW kostet im unterschied zu Heiwert und was dann ALLE Vorteile oder auch ALLE Nachteile sind?
 

Newbie294

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Also kleine Rückmeldung von mir.

Ich werde zu 99% das Brunner Angebot wahrnehmen. Der HB der mir die Anlage einbauen würde, hat den bestehenden Heizölkessel 98 eingebaut und seitdem hatten wir mit dieser kaum Probleme und wenn es welche gab, so stand er mit Rat beiseite und hat auch an Silvester bis spät Abends noch eine Pumpe repariert statt einfach was provisorisch zu machen und eine neue Pumpe zu bestellen.

Daher ist Vertrauen vorhanden. Zusätzlich sehe ich es als Vorteil das Brunner exakt zwei Pelletkessel im Angebot wovon einer ein HW Kessel und der zweite ein BW Kessel ist. Somit hat man auch nicht die Qual der Wahl und ein Durcheinander an Kesseln und Unterschieden usw.

Natürlich hat sich da auch preislich noch ein bisschen was nach unten bewegt.

Bedeutet es wird eine BPH4/17 Brennwert mit einem 750 L Pufferspeicher (der kleinste der bei Brunner im Angebot ist) und zusätzlich noch 4 Solarkollektoren. Hydraulischer Abgleich etc. wird natürlich gemacht und nicht einfach nur "abkassiert". Er meinte auch das wir dann von Heizkörper zu Heizkörper gehen müssen und auch eine Berechnung ansteht wie viel Energie überhaupt benötigt wird. Somit wird natürlich auch die Anlage "gedrosselt", um möglichst lange Laufzeiten und wenige Starts vonnöten sind.

Außerdem haben wir uns gegen einen Pelletlagerraum und gegen ein Lager mit Maulwurfsystem entschieden. Es wird ein Gewebesilo mit Saugentnahme von unten da die "Saugpumpe" scheinbar im Kessel ist und somit in dem Silo eigentlich keine Technik verbaut ist. Was mir Wartungsärmer erscheint. (Gibt scheinbar auch von GeoPlast ein Silo ohne Technik - wird wohl das sein bzw. ein sehr ähnliches).

Ich hoffe das ich die richtige Entscheidung getroffen habe und die nächsten Jahre dann keinerlei Probleme haben werde.
 
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