Chris79
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Hallo zusammen,
ich hatte im Forum bereits gesucht und auch hier und da Anregungen gefunden - aber noch keinen Tipp, der (meiner Laienmeinung nach) wirklich zu Erfolg geführt hat.
Konkret möchte ich meine ETA PU 11kW mit Solarthermie und 750ltr. Kombi-Pufferspeicher für FB-Heizung und WW-Erzeugung optimal einstellen.
Anfangs war ich mir nicht sicher, was besser ist 1.) wenige Heizintervalle unter Vollast oder 2.) viele Heizintervalle (oder gar durchgängig) mit einer geringen Last.
Vergleiche ich es mit einem Auto, würde ich sagen es gibt einen optimalen Bereich der definitiv nicht im Volllastbereich liegt. Beim Auto liegt der beste Wirkungsgrad in der Regel wohl bei bei 1/3 der max. Drehzahl (ca. 1.500 bis 2000 U/min). Bei einem Pelletkessel habe ich aber Fragezeichen auf der Stirn. Auf Basis der kontinuierlich aufgezeichneten Daten ist das Bild - zumindest bei mir - zwiegespalten.
Fahre ich den Kessel nach der ersten Variante (Vollast), verbrauche ich lt. ETA PU weniger Pellets, aber der Komfort im Haus leidet ein wenig wegen der schwankenden WW-Temperaturen. Bei kontinuierlicher Feuerung verbrauche ich lt. ETA PU mehr Pellets, aber das WW im Haus ist auf einem recht konstanten Niveau. Anhang der kontinuierlich aufgezeichneten Daten (werden alle 15min per Webservice abgefragt und in einer SQL-Datenbank gespeichert) kann man es gut vergleichen.
Bei beiden Zeitreihen habe ich versucht die Spitze der WW-Erzeugung (70 Grad) übereinander zu legen. Bitte nicht an den Uhrzeiten stören.
Die Zeitreihen sind folgendermaßen zu lesen:
Ein Heizintervall pro Tag // 70 Grad Zieltemperatur für WW und Puffer // 24h Zirkulation für WW + FB-Heizung automatisch geregelt
Pelletverbrauch in 24h lag bei ca. 30 kg laut ETA PU
Variante 2.)
Beliebig viele Heizintervalle pro Tag // 70 Grad Zieltemperatur für WW und Puffer in der Spitze - ansonsten 55 Grad // 24h Zirkulation für WW + FB Heizung automatisch geregelt
Pelletverbrauch in 24h lag bei ca. 20 kg laut ETA PU
Meine Fragen:
Da es sich um einen hochgedämmten Neubau (ca. 300m2 beheizte Wohnfläche) handelt, sind die VL-Temperaturen für die FB-Heizung sehr gering. Konkrekt 24 Grad bei +10 Grad und 33 Grad bei -10 Grad. Frieren muss keiner. Alle Räume haben die üblichen Temperaturen zwischen 18 Grad (Schlafzimmer), 22 Grad (Wohnzimmer) und 24 Grad (Bäder) und an dieser Stelle möchten (werden) wir auch keine Abstriche machen.
Würde mich sehr freuen, wenn aus dem Forum ein paar Tipps kommen. Mein HSL-Installateur scheint mit der Anlage ein wenig überfordert zu sein.
Viele Grüße,
Christian
ich hatte im Forum bereits gesucht und auch hier und da Anregungen gefunden - aber noch keinen Tipp, der (meiner Laienmeinung nach) wirklich zu Erfolg geführt hat.
Konkret möchte ich meine ETA PU 11kW mit Solarthermie und 750ltr. Kombi-Pufferspeicher für FB-Heizung und WW-Erzeugung optimal einstellen.
Anfangs war ich mir nicht sicher, was besser ist 1.) wenige Heizintervalle unter Vollast oder 2.) viele Heizintervalle (oder gar durchgängig) mit einer geringen Last.
Vergleiche ich es mit einem Auto, würde ich sagen es gibt einen optimalen Bereich der definitiv nicht im Volllastbereich liegt. Beim Auto liegt der beste Wirkungsgrad in der Regel wohl bei bei 1/3 der max. Drehzahl (ca. 1.500 bis 2000 U/min). Bei einem Pelletkessel habe ich aber Fragezeichen auf der Stirn. Auf Basis der kontinuierlich aufgezeichneten Daten ist das Bild - zumindest bei mir - zwiegespalten.
Fahre ich den Kessel nach der ersten Variante (Vollast), verbrauche ich lt. ETA PU weniger Pellets, aber der Komfort im Haus leidet ein wenig wegen der schwankenden WW-Temperaturen. Bei kontinuierlicher Feuerung verbrauche ich lt. ETA PU mehr Pellets, aber das WW im Haus ist auf einem recht konstanten Niveau. Anhang der kontinuierlich aufgezeichneten Daten (werden alle 15min per Webservice abgefragt und in einer SQL-Datenbank gespeichert) kann man es gut vergleichen.
Bei beiden Zeitreihen habe ich versucht die Spitze der WW-Erzeugung (70 Grad) übereinander zu legen. Bitte nicht an den Uhrzeiten stören.
Die Zeitreihen sind folgendermaßen zu lesen:
- Betriebstunden = [blau]
- Warmwasser = [grün]
- Puffer (oben) = [rot]
Ein Heizintervall pro Tag // 70 Grad Zieltemperatur für WW und Puffer // 24h Zirkulation für WW + FB-Heizung automatisch geregelt
Pelletverbrauch in 24h lag bei ca. 30 kg laut ETA PU
Variante 2.)
Beliebig viele Heizintervalle pro Tag // 70 Grad Zieltemperatur für WW und Puffer in der Spitze - ansonsten 55 Grad // 24h Zirkulation für WW + FB Heizung automatisch geregelt
Pelletverbrauch in 24h lag bei ca. 20 kg laut ETA PU
Meine Fragen:
- Kann es sein, dass der Temperaturfühler für den Puffer oben nicht korrekt angeschlossen ist? Ich glaube kaum, dass der Puffer in so kurzer Zeit Wärme verliert.
- Wie verlässlich sind die Daten der ETA PU (oder anderer Kessel) bzgl. des Pelletverbrauchs? Ich bin sicher, das es nicht 30kg pro Tag sind - dann wäre das Silo wohl längst leer. Ich kann aber auch keine andere, plausible Zahl nennen/messen.
- Mit welchen Einstellungen für Einschaltzeiten und Temperatur sollte man so einen Heizung (Pellet+Solarthermie+Puffer) idealerweise laufen lassen? Im Sommer hatte ich schon mal Tage, an denen kam morgens noch nicht genug Wärme von der Solarthermie und die ETA PU lief an. Im Anschluss konnte die Solarthermie natürlich nicht mehr effizient arbeiten. Die WW-Temperatur war ja schon deutlich angehoben. Ergänzend sei zu sagen, dass die Solarthermie eine eigene Steuerung hat. Zum Zeitpunkt des Einbaus (2010) war die ETA PU noch nicht in der Lage eine Solarthermie in die Steuerung einzubinden...
Da es sich um einen hochgedämmten Neubau (ca. 300m2 beheizte Wohnfläche) handelt, sind die VL-Temperaturen für die FB-Heizung sehr gering. Konkrekt 24 Grad bei +10 Grad und 33 Grad bei -10 Grad. Frieren muss keiner. Alle Räume haben die üblichen Temperaturen zwischen 18 Grad (Schlafzimmer), 22 Grad (Wohnzimmer) und 24 Grad (Bäder) und an dieser Stelle möchten (werden) wir auch keine Abstriche machen.
Würde mich sehr freuen, wenn aus dem Forum ein paar Tipps kommen. Mein HSL-Installateur scheint mit der Anlage ein wenig überfordert zu sein.
Viele Grüße,
Christian