Btr. Zitat: "Kann es sein das einige beauftragte Firmen die die Ersatzteile beschaffen sollen nicht richtig arbeiten?"
Das würde ich annehmen -- und ich begründe auch sehr gerne warum:
Dafür wie die Energieversorger bei der Marktraumumstellung die H-Gas-Anpassung der Kundengeräte (vor allem Heizungen etc.) zu planen und durchzuführen haben gibt es eine Norm der DVGW die technische Regel / Arbeitsblatt"
DVGW G 680 --
Erhebung, Umstellung und Anpassung von Gasgeräten " [15].
Diese gibt u.a. vor zur wie Heizungen hinsichtlich der Frage zu bewerten sind ob diese Angepasst werden können oder nicht.
Die Norm
(DVGW G 680) defeniert die Mindeststandarts -- somit letztlich indirekt worauf der Kunde / Anschlussnehmer mehr oder minder Anspruch hat.
Rechtlich ist diese Norm die wensentliche Quelle der "anerkanten Regeln der Technik" für die H-Gas-Anpassung -- das bedeuetet wer ohne sehr guten Grund die in der DVGW G 680 vorgegebene Mindeststandarts nicht anwendet handel
grob Fahrlässig.
Die Norm sieht vor das ein "Gasgeräteinformationssystem" mit technischen Angaben zu möglichst vielen Heizungen als Ausgrandpunkt für die Beurteilung zu verwenden ist -- in der Praxis werden sich "Gasgeräteinformationssysteme" meist auf eine Datenbankt der DVGW service und consult GmbH [16] stützen.
Zu beachten ist der Normen erarbeitende Verein DVGW und DVGW service und consult GmbH sind rechtlich zwei verschieden Organisationen die Datenbank der DVGW service und consult GmbH ist nicht "Teil" der Normen sondern eine Dienstleistung.
Viele Netzanbieter oder genauer Unterbeauftragte Projektmanager wie Enermess [17] und ESK [18] scheinen diese zu nutzen denn sie schreiben Briefe mit Aussagen wie Zitat (verkürzt):
"Einer unser Monteure hat ihr Gerät für die H-Gas-Umstellung erfasst. Anschließend haben wir dieses mit der Datenbank der DVGW e.V. abgeglichen. Dabei wurde die Eignung für H-Gas geprüft. Leider ist Ihr Gerät Type XYZ nicht auf H-Gas anpassbar. Der Grund kein Material oder Hersteller existiert nicht mehr."
Der entscheidende inhaltiche Fehler ist:
Laut DVGW G 680 ist in jedem Einzelfall (bis auf eine Ausnahme) in dem laut Datenbank nicht angepasst werden kann (oder Datenbankeinträge unvollständig sind) anhand von Hersteller-Unterlagen und Nachfragen bei Hersteller zu prüfen ob nicht doch eine Möglichkeit zu Anpassung besteht -- u.a. ist nachzufragen ob als nicht-verfübar in der Datenbank eingetragenen Orginalteile / Material /Umrüstsätzte wider verfügbar gemacht wurden.
Auch die Formulierung Databen der DVGW e.V. stimmt nicht -- es ist keine Datenbank des "Normen-gebenden" Vereines DVGW e.V. sonder eine Datenbank der DVGW service und consult GmbH.
Daher nehme ich an:
Die Netzbetreiber (und / oder von diesen Beauftrage Projektmanager) prüfen nicht wie in der DVGW G 680 als Mindestanforderung vorgegeben ob die Anpassbarkeit tatsächlich gegeben oder nicht gegeben ist und "verlassen" sich nur auf die Datenbank -- welche die DVGW selbst als unvollständig und nicht fehlerfrei benennt [19].
Un diese Nachfragen beim Hersteller wie "ist Teil XYZ wider lieferbar" oder "Kann das Gerät ZYX wirlich nicht angepasst werden" oder "Können Sie mir die Bestellummer und Lieferbarkeit forlgender Teile nennen -- hier in der Datenbank fehle die Einträge".
Solche Rückfragen erfolgen wohl eher nicht -- und das ist meiner Meinung nach eine fahrlässig Abweigung von den anerkannten Regeln der Technik in Form der DVGW G 680 usw.
Weiter nehme ich an das eine Stelle nicht mehr weiß wie die andere Arbeitet -- viele Aussagen die ich von irgenwelchen Unterbeauftragen im Namen meines Netzbetreibers erhalten habe sind so vollig grotesk abwegig das nur totales Organisationsversagen und völlig Inkompetenz erklären können warum eine konkrete Person so einen Unsinn von sich gibt.
Lustiges BSP dazu:
Hier im Forum haben mehere Besitzer von DTG 111 von der EWE die Mitteilung erhalten das es "keine Teile" gebe und die EWE nicht anpassen werden.
Das ist natürlich falsch -- die Teile sind bei Hersteller und Vertrieb als lieferbar gelistet und problemlos beschaffbar -- wie jeder anhand der Foren-Beiträge sehen kann (einfach nach DTG 111 suchen).
Für die EWE arbeitet die ESK -- und die Düsen 210B von denen die ESK im Namen der EWE behauptet das es diese Düsen nicht mehr geben.
Genau die Düsen verwendet die ESK als Symbolfoto -- hat sie also sehr sicher selber schon gekauft.
Zusammengefasst:
Wie also wir Heizungsbesitzer und Anschlussnehmer werde hier von den Netzbetreibern "verscheißert" und mindestes fahrlässig geschädigt.
Und wir sind doch selbst mit Schuld -- warum soll ein Unternehmen mehr Geld für gute Arbeit ausgeben wen sich alle Betroffenen doch problemlos "über den Tisch ziehen lassen" -- O-Ton " der Netzbetreiber hat halt den längeren Hebel -- da kann man nichts machen".
Daher mein Aufruf:
Erfahrungsaustausch und Inforamtionsaustrauch hier im Forum dazu.
Quellenangaben
[15]
G 680 Arbeitsblatt 03/2020
[16]
DVGW Service & Consult GmbH: DVGW Gasgeräte-Datenbank
[17]
Marktraumumstellung - Enermess GmbH
[18]
ESK GmbH – Marktraumumstellung
[19] Daniel Fricke, Fachzeitschrift "Energie | Wasser-Prxis" Ausgabe 12/2019