Elektrische Begleitheizung für Trinkwasserinstallation?

[NinjaZX6R]

Hallo!

Kann mir jemand sagen wo man soetwas gerne einsetzt bzw. ist so etwas überhaupt rentabel?
Ich meine Rohre elektrisch zu beheizen kostet ja ziehmlich viel Strom!
Wäre es da nicht besser die Wäreverluste zu "ignorieren"?

lg

 

[Hausdoc]

Als Ersatz für eine Zirkulationsleitung hab ich das auch schon eingesetzt.

Hygienisch gesehen wär das sogar besser.

Grund des Einbaus.
In Wohnanlagen müssen ja Zirkulationsleitungen prinzipiell bis zur Zapfstelle verlegt werden.
Wenn davor aber ein Warmwasserzähler sitzt, gibts ein Problem.
Ein 2. Zähler der das Zirkulationswasser wieder anzieht, ist für Abrechnungszwecke nicht zulässig.

Wichtig bei sowas ist in jedem Fall, daß das Warmhalten stets unter 60 ° liegt und das Wasser auch nicht nacherhitzt wird. ( Weil der Boiler z.B. nur 50° hat) - in dem Falll gäbs starken Kalkausfal in den Leitungen.

 

[NinjaZX6R]

danke, aber ich verstehe noch immer nicht den wirtschaftlichen faktor.
mit strom warmwasser zu erwäremen is doch die teuerste form ..?

lg

 

[Hausdoc]

Ja - aber es wird ja nicht ewrwärmt, sondern nur die Wärmeverluste kompensiert.

Im Beispiel eines 8-Familienhauses . Pro Jahr fielen hier 2000 KWH auf die Begleitheizung.
Übern Daumen gepeilt 700€ Strom p.a.
Die Kosten über eine Zirkulatonspumpe würde ca 300€ p.a ausmachen.

Somit ist das Begleitband 400€ p.a teurer. Dafür spart man sich 8 Warmwasserzähler + Eichgebühr + Ablesung + die Installationskosten für die Zirkulationsleitung.

Unterm Strich also ziemlich identische Kosten.