Eder Biovent C Heizungsproblem

[Nienke]

sieht das nur so aus oder sind die Heizkreisverteiler in Reihe geschaltet?

 

[Nienke]

Nach allem, was wir wissen, verlaufen sie parallel

 

[Nienke]

die Puffer sind so (weil geschichtet) richtig angeschlossen, bei einem Scheitholzkessel jedoch m.E. viel zu klein (2x500 Liter)

 

[Nienke]

2 x 500 Liter sollten für dieses System und den Wohnbereich gerade ausreichen

 

[Nienke]

Wir haben Zeitblöcke von 2 bis 3 Stunden. Unsere Erfahrung bis jetzt war, dass die Puffers nach einer Stunde schon komplett abgekühlt waren (auf 20 bis 30 Grad), also wurde nicht mehr geheizt... haben die letzten 2 Tage mit einigen Anpassungen und Rohren extra Isolierung besser gemacht. Puffers heute bei 80 Grad und Haustemperatur 18 Grad. Musste mehr und länger heizen. Jetzt hoffen wir, eine bessere Wärme im Haus zu bekommen und zu halten, was auch die Puffers länger warm halten wird.

 

[Nienke]

Schon klar, ich wollte nur eine Vorstellung über den möglichen täglichen Brennstoffbedarf geben.

Die ganze Anlagenbeschreibung verstehe ich nicht so ganz.

1. Der zweite Pufferspeicher ist parallel geschaltet, wird aber nicht so recht warm?

2. Die Rohrleitungen sind nicht ausdrücklich als isoliert beschrieben?

3. Inwiefern stimmt das gezeigte Hydraulikschema (offenbar aus dem Planungshandbuch?) mit der Realität überein?

4. Hat die Anlage jemals nachweislich zufriedenstellend gearbeitet?

5. Mit 11 bis 22 kW Wärmeleistung muss die Hütte doch irgendwie warm werden!

6.
Warum schaltet man die Heizung nur stundenweise ein? So kann das Haus ja nie warm werden.

7.
Welches Ventil? Ich sehe im Hydraulikschema nur eine Kesselrücklaufanhebung in den Rohrleitungen in Richtung Pufferspeicher.

Wenn das Heizkreis-Dreiwegeventil gemeint ist dann zeigt dies an, dass die ganze Wärmeleistung für den aktuellen Raumwärmebedarf aufgeht und für die Pufferung eben nichts übrigbleibt. Das kann daran liegen, dass das Haus so ausgekühlt ist und durch die niedrige Raumtemperatur die Wärmeabgabe der Heizkörper extrem ist. Bei einem kleinen Kessel wäre das noch denkbar, aber bei den aktuell milden Temperaturen eigentlich auch nicht recht vorstellbar.

 

[Nienke]

1 Entschuldigung, ich hatte Heizkreislauf verstanden. Puffer werden kreisförmig erhitzt.

2 wir haben am Samstag alle Rohre besser isoliert (war teilweise gemacht worden, teilweise kaputt und teilweise kahl)

3 die Zeichnung ist im Großen und Ganzen korrekt (so mit einem 2. Puffer hinzugefügt) Boiler haben wir auch, aber es kann auch elektrisch beheizt werden und das ist, was wir bisher getan hatten (so dass die Wärme aus den Puffern geht an das Haus)

4 Wir wissen es nicht, denn der Vorbesitzer, der letzte Mieter und der Nachbar, der das Holz liefert, erzählen die unterschiedlichsten Geschichten. Der eine sagt, dass es gut funktioniert und man mit 8 Kubikmetern über den Winter kommt, der andere sagt, dass man 20 Kubikmeter Holz pro Winter verbraucht

5 ja, das fragen wir uns auch....

6. Das hatten wir getan, denn als wir die Heizung herunterdrehten, sanken die Puffersäcke bis auf 20 Grad ab. Dann wurde sowieso nicht mehr geheizt, sondern nur noch kaltes Wasser durchgepumpt.

7 An der Rückseite des Heizkessels befinden sich ein Ventil und eine Pumpe. Dieses Ventil öffnet sich (und die Pumpe schaltet sich ein), wenn das Wasser vom Kessel so weit erwärmt ist, dass es die Puffer erreicht (über 55 Grad).
Dieses Ventil funktioniert über einen Temperatursensor.
Wir haben festgestellt, dass dieser Sensor an einer unlogischen Stelle angebracht war (an einem kalten Rohr)
Wurde auch eindeutig von jemandem bewegt und mit Dichtungsmasse und Klebeband wieder befestigt (andere Sensoren sitzen mit Tierips)
Wir haben es an eine wärmere Leitung angeschlossen, so dass sich das Ventil und die Pumpe viel schneller und häufiger einschalten und das heiße Wasser schneller zu den Puffern gelangt.

 

[Nienke]

Vielen Dank an alle für die Informationen. Wir glauben, dass wir das Problem gefunden haben:
Der Temperatursensor, der das Ventil zwischen dem Kessel und den Puffern öffnet (und die Pumpe einschaltet), um das erhitzte Wasser in die Puffer zu leiten, schien sich an der falschen Stelle zu befinden. Dieser Sensor war offensichtlich einmal verschoben worden (mit Klebeband und Dichtungsmasse wieder befestigt, andere Sensoren ordentlich mit Tierips).
Der Fühler befand sich an einem zu kalten Rohr, so dass das Ventil, das sich erst ab 55 Grad öffnet, sich fast nicht öffnete und das heiße Wasser im Kessel blieb und nicht zu den Puffern floss.
Jetzt, da wir den Sensor an das rechte Rohr verlegt haben, hat er eine bessere Anzeige und das Ventil öffnet früher und öfter. Jetzt werden die Puffer also richtig aufgeheizt.

Wir haben auch alle Rohre neu isoliert und extra isoliert. Die Isolierung der Rohre zwischen dem kleinen und dem großen Haus war nicht mehr vorhanden (unter dem Boden draußen).

Für uns ein neues System und kein Kontakt mit den vorherigen Bewohnern, so ist herauszufinden und zu entdecken.

 

[Austro-Diesel]

Der Sensor für die Rücklaufanhebung sollte am kalten Rohr (Rücklauf, "RL") des Kessels befestigt sein. Dieser regelt das Dreiwege-Ventil so, dass soviel erhitztes Wasser vom Kessel beigemischt wird, dass das Wasser, das in den Kessel einströmt, nicht zu kalt ist, eben diese 55 bis 60° C. -- Ist der Sensor jetzt korrekt platziert?

Sonst gibt es Korrosionsschäden durch kondensierende Feuchte aus dem Rauchgas oder sogar Spannungsrisse.

 

[Nienke]

Dann ist er jetzt nicht richtig platziert, da er sich in der Nähe eines abgehenden Rohres befindet. An der Stelle, an der sie sich im Rücklauf befand, funktionierte die Pumpe kaum, und es dauert ewig, bis die Puffer aufgewärmt sind (dafür brauchen wir einen ganzen Tag konstante Heizung...) Ist das denn normal? Niemand hier kann uns sagen, was die richtige Vorgehensweise sein sollte. Und wir sind mit unserem Latein am Ende, denn wir stehen buchstäblich in der Kälte. Ein Unternehmen, das mit Eder Biovent zusammenarbeitet, sagt, dass alles richtig eingestellt ist (das war Anfang Oktober. Sie sahen sich nur die Einstellungen an und der Heizkessel war ausgeschaltet. Innerhalb von 20 Minuten waren wir wieder draußen)

 

[Nienke]

Mit "niemand hier" meine ich in Österreich/im Umkreis von hier

 

[Austro-Diesel]

Schau, dass du einen fachkundigen und motivierten Installateur findest.

Und mach mal aussagekräftige Fotos von dieser Rücklaufanhebung und Verrohrung.

"Nutten" werden dir hier nicht weiterhelfen. Nieten (?) auch nicht.