sykdiver
Threadstarter
- Mitglied seit
- 20.10.2009
- Beiträge
- 12
Hallo,
vorab möchte ich Euch meine Heizungsdaten durchgeben:
Ölheizung von Viessmann Vitola 200 (Baujahr 2001)
Umwälzpumpe von Grundfos Alpha 25-40 (P/N 59544142)
MAG ist ein Reflex N 35 Liter
WW-Speicher von Buderus Logalux ST 150
Hinter der Pumpe, die im Vorlauf sitzt, ist ein Überströmventil eingebaut von Watts eingebaut. Diese ist von 50mbar bis 500mbar einstellbar und steht jetzt auf Stufe 4 (ca 200mbar)
Nun zu meinem Problem:
Immer , wenn ich in der oberen Etage ein Heizkörper aufdrehe, fängt diese an zu gluckern. Eigentlich müsste man sagen, sie fängt an zu glucksen, da der Heizkörper nicht ständig gluckert. Viel mehr ist es ein Glucks, dann sind 20-40 sec Ruhe, dann manchmal ein doppelter Gluckser und dann wieder so 10-30 sec Ruhe. usw. Manchmal hört man das Glucksen erst wenn man sehr nah mit dem Ohr am Heizkörper ist und machmal ist es eben auch lauter und es ist in 2-3 Meter entfernt zu hören.
Da mein MAG auch defekt war (Gasventil war undicht), habe ich gedacht, dass es daran liegt, und habe es dann ausgetauscht. Ich bin nach folgender Anleitung verfahren.
Ich habe eine hydrostatische Höhe von 5 Metern.
Vordruck MAG = hydrostatische Höhe in Meter x 0,1 bar/Meter + Sicherheit von 0,3 bar = 0,5+0,3 = 0,8 bar
Der Mindestdruck für das Reflex N 35 soll für berechnete Werte die kleiner als 1 bar sind trotzdem 1 bar sein.
Also habe ich den Vordruck des MAG auf 1 bar gesetzt. Natürlich im drucklosen Zustand. Also Kappenventil geschlossen und Auslasshahn am Kappenventil geöffnet.
Der Kesseldruck soll mindestens 0,3 bar über dem Vordruck des MAG sein, damit der MAG ein kleines Wasserpolster hat.
Daher habe ich den Kessel mit Wasser auf 1,3 bar aufgefüllt. Dabei wa r das Kappenventil wieder geöffnet und der Auslasshahn am Kappenventil geschlossen.
Das ganze habe ich natürlich im kalten Zustand der Anlage eingestellt (ca. 20 Grad C)
Ich hatte allerdings das Gefühl, dass gar kein Wasser in den MAG eingeströmt ist.
Also habe ich das Kappenventil wieder geschlossen und den Auslasshahn geöffnet und tatsächlich es kam kein Wasser aus dem MAG. Nur ein Paar Tröpfchen. Naja, habe ich mir gedacht, da der wasserseitige Anschluss des MAG seitlich ist (nach rechts zeigt) und der MAG auch noch an der Wand montiert ist, kann ja auch kein Wasser aus dem Auslass kommen. Andererseits dachte ich, dass die Membran des MAG mit 1,3 bar Wasserdruck zusammengedrückt wird auf ein Gegendruck auf der Gasseite von 1 bar. Also müsste doch auf jeden Fall Wasser aus dem Auslasshahn kommen.
Ich habe dennoch unbeirrt die Anleitung befolgt und die Anlage auf voll aufgeheizt (max 75 Grad Celsius), damit evtl. vorhandene Luft aus dem System nach oben steigt. Dann noch auf 2,2 bar aufgefüllt und
mit dem Entlüften angefangen.
Entlüftet habe ich dan wie folgt:
Wasserdruck auf 2,2 bar war ja schon aufgefüllt, Pumpe ausgeschaltet, alle Heizkörperventile auf, 1 Stunde gewartet und dann von unten nach oben alle Heizkörper entlüftet.
Dann wieder Pumpe an und die Überraschung war groß, da das beschrieben Gluckern aus dem Heizkörpern immer noch da ist.
Also wieder von vorne entlüftet...Dh Wasser auffüllen 2,2 bar, Pumpe aus, warten und entlüften.
Bringt aber wieder nichts.
Das Gluckern geht nur dann weg, wenn ich 2 oder mehr Heizkörper gleichzeitig aufdrehe. Die Heizkörper sind alle richtig montiert, also haben eine leichte Steigung in richtig Entlüftungsventil.
Die Heizkörper werden alle gleichmäßig warm und die Pumpenleistung ist auch auf minimaler Einstellung (Stufe 1) gestellt.
Was zum Geier mache ich falsch?
Ich hatte schon die Vermutung, dass der nagelneue MAG evtl doch ein Defekt hat (Fabrikationsfehler oder was auch immer).
Andererseits wird der MAG auch etwas warm (nur im hinteren Teil), wenn sich die Anlage aufheizt.
Kann es sein, dass die Anlage im kalten Zustand doch Luft zieht, weil ja anscheinend im MAG keine Wasservolrage drin ist.
Wie kann ich die Wasservorlage prüfen, also dass genug Wasser drin ist. Habe gelesen, dass 3 Liter mindestens drin sein sollen?
Ich bin ja handwerklich begabt und verstehe es technische Zusammenhänge umzusetzen. Ich brauche halt nur etwas Unterstützung. Also bitte nicht gleich Anworten mit, hol Dir einen Fachmann... Der hat den Beruf schließlich gelernt...
PS: Die zwei Fachmänner, die ich zwecks Wartung da hatte, haben mich nicht wirklich überzeugt. Auf zB. die Frage, wieviel Druck ich auf dem MAG einstellen muss, kam die Antwort, steht doch drauf...1,5 bar sind OK. Dann noch auf das Ventil gedrückt und gemeint, dass es zischt und dass das auch OK ist. Hmmmm... Da bin ich ja wohl mehr Fachmann als die beiden Vögel... und dass nur nach 5 Tagen Selbststudium im Internet.
Ich danke Euch schon jetzt für Eure tatkräftige Untertützung. Ich hoffe, dass mir hier irgendjemand die zündende Idee gibt.
mfg
sykdiver
vorab möchte ich Euch meine Heizungsdaten durchgeben:
Ölheizung von Viessmann Vitola 200 (Baujahr 2001)
Umwälzpumpe von Grundfos Alpha 25-40 (P/N 59544142)
MAG ist ein Reflex N 35 Liter
WW-Speicher von Buderus Logalux ST 150
Hinter der Pumpe, die im Vorlauf sitzt, ist ein Überströmventil eingebaut von Watts eingebaut. Diese ist von 50mbar bis 500mbar einstellbar und steht jetzt auf Stufe 4 (ca 200mbar)
Nun zu meinem Problem:
Immer , wenn ich in der oberen Etage ein Heizkörper aufdrehe, fängt diese an zu gluckern. Eigentlich müsste man sagen, sie fängt an zu glucksen, da der Heizkörper nicht ständig gluckert. Viel mehr ist es ein Glucks, dann sind 20-40 sec Ruhe, dann manchmal ein doppelter Gluckser und dann wieder so 10-30 sec Ruhe. usw. Manchmal hört man das Glucksen erst wenn man sehr nah mit dem Ohr am Heizkörper ist und machmal ist es eben auch lauter und es ist in 2-3 Meter entfernt zu hören.
Da mein MAG auch defekt war (Gasventil war undicht), habe ich gedacht, dass es daran liegt, und habe es dann ausgetauscht. Ich bin nach folgender Anleitung verfahren.
Ich habe eine hydrostatische Höhe von 5 Metern.
Vordruck MAG = hydrostatische Höhe in Meter x 0,1 bar/Meter + Sicherheit von 0,3 bar = 0,5+0,3 = 0,8 bar
Der Mindestdruck für das Reflex N 35 soll für berechnete Werte die kleiner als 1 bar sind trotzdem 1 bar sein.
Also habe ich den Vordruck des MAG auf 1 bar gesetzt. Natürlich im drucklosen Zustand. Also Kappenventil geschlossen und Auslasshahn am Kappenventil geöffnet.
Der Kesseldruck soll mindestens 0,3 bar über dem Vordruck des MAG sein, damit der MAG ein kleines Wasserpolster hat.
Daher habe ich den Kessel mit Wasser auf 1,3 bar aufgefüllt. Dabei wa r das Kappenventil wieder geöffnet und der Auslasshahn am Kappenventil geschlossen.
Das ganze habe ich natürlich im kalten Zustand der Anlage eingestellt (ca. 20 Grad C)
Ich hatte allerdings das Gefühl, dass gar kein Wasser in den MAG eingeströmt ist.
Also habe ich das Kappenventil wieder geschlossen und den Auslasshahn geöffnet und tatsächlich es kam kein Wasser aus dem MAG. Nur ein Paar Tröpfchen. Naja, habe ich mir gedacht, da der wasserseitige Anschluss des MAG seitlich ist (nach rechts zeigt) und der MAG auch noch an der Wand montiert ist, kann ja auch kein Wasser aus dem Auslass kommen. Andererseits dachte ich, dass die Membran des MAG mit 1,3 bar Wasserdruck zusammengedrückt wird auf ein Gegendruck auf der Gasseite von 1 bar. Also müsste doch auf jeden Fall Wasser aus dem Auslasshahn kommen.
Ich habe dennoch unbeirrt die Anleitung befolgt und die Anlage auf voll aufgeheizt (max 75 Grad Celsius), damit evtl. vorhandene Luft aus dem System nach oben steigt. Dann noch auf 2,2 bar aufgefüllt und
mit dem Entlüften angefangen.
Entlüftet habe ich dan wie folgt:
Wasserdruck auf 2,2 bar war ja schon aufgefüllt, Pumpe ausgeschaltet, alle Heizkörperventile auf, 1 Stunde gewartet und dann von unten nach oben alle Heizkörper entlüftet.
Dann wieder Pumpe an und die Überraschung war groß, da das beschrieben Gluckern aus dem Heizkörpern immer noch da ist.
Also wieder von vorne entlüftet...Dh Wasser auffüllen 2,2 bar, Pumpe aus, warten und entlüften.
Bringt aber wieder nichts.
Das Gluckern geht nur dann weg, wenn ich 2 oder mehr Heizkörper gleichzeitig aufdrehe. Die Heizkörper sind alle richtig montiert, also haben eine leichte Steigung in richtig Entlüftungsventil.
Die Heizkörper werden alle gleichmäßig warm und die Pumpenleistung ist auch auf minimaler Einstellung (Stufe 1) gestellt.
Was zum Geier mache ich falsch?
Ich hatte schon die Vermutung, dass der nagelneue MAG evtl doch ein Defekt hat (Fabrikationsfehler oder was auch immer).
Andererseits wird der MAG auch etwas warm (nur im hinteren Teil), wenn sich die Anlage aufheizt.
Kann es sein, dass die Anlage im kalten Zustand doch Luft zieht, weil ja anscheinend im MAG keine Wasservolrage drin ist.
Wie kann ich die Wasservorlage prüfen, also dass genug Wasser drin ist. Habe gelesen, dass 3 Liter mindestens drin sein sollen?
Ich bin ja handwerklich begabt und verstehe es technische Zusammenhänge umzusetzen. Ich brauche halt nur etwas Unterstützung. Also bitte nicht gleich Anworten mit, hol Dir einen Fachmann... Der hat den Beruf schließlich gelernt...
PS: Die zwei Fachmänner, die ich zwecks Wartung da hatte, haben mich nicht wirklich überzeugt. Auf zB. die Frage, wieviel Druck ich auf dem MAG einstellen muss, kam die Antwort, steht doch drauf...1,5 bar sind OK. Dann noch auf das Ventil gedrückt und gemeint, dass es zischt und dass das auch OK ist. Hmmmm... Da bin ich ja wohl mehr Fachmann als die beiden Vögel... und dass nur nach 5 Tagen Selbststudium im Internet.
Ich danke Euch schon jetzt für Eure tatkräftige Untertützung. Ich hoffe, dass mir hier irgendjemand die zündende Idee gibt.
mfg
sykdiver