Buderus GB192-25 EINSTELLUNGshilfe benötigt - BITTE

Diskutiere Buderus GB192-25 EINSTELLUNGshilfe benötigt - BITTE im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Frohe Weihnachten und einen lieben Gruß! Wir haben seit 5 Jahren folgende Heizung: Buderus Logamax plus GB192-25 iw h + Jura Therm HRE 120Liter...

joe-84

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Frohe Weihnachten und einen lieben Gruß!

Wir haben seit 5 Jahren folgende Heizung: Buderus Logamax plus GB192-25 iw h + Jura Therm HRE 120Liter Brauchwasserspeicher

Ich habe das Gefühl, dass Sie nicht wirklich gut bzw. rund läuft, wobei hier der Installateur sagt: alles ist richtig eingestellt!!

Ich wäre euch überaus DANKBAR, wenn sich jemand kurz Zeit nehmen könnte und mir sagen könnte, wo ich die Heizung besser einstellen könnte?
Hierzu habe ich Fotos von der Konfiguration gemacht und hoffe es sind alle notwenigen Informationen drauf.
Ich bin in diesem Thema nicht wirklich bewandert / habe kein großes know how und hoffe da mit eurer Hilfe kostspielige Fehler zu korrigieren ;)

Zu uns:
Wir sind eine Familie mit 6 jährigen Zwillingen. Das Wasser haben wir bei 60Grad eingestellt (hatte uns der Installateur gesagt - besser so bei jungen Kindern). Das Haus hat ca. 230m², wovon 3-4 Räume geheizt werden auf Stufe 2 und die restlichen stehen auf *Stern*, da wir diese Räume nicht "warm" brauchen...

zusätzliche Fragen:
Wir haben morgens 4 stunden und ab nachmittags bis abends 4 Stunden Warmwasser eingestellt. Innerhalb von 3 1/2 Stunden verliert der Speicher 10 Grad (von 60 auf 50Grad). Ich frage mich, ob es von den Energiekosten günstiger wird, wenn man anstelle 2x 4 Stunden Warmwasser heizt - lieber mehrmals weniger Stunden einstellt (4x 3 Stunden Warmwasser heizen), sodass er über 24 Stunden eine gleichbleibende Mindesttemperatur von 50 Grad hält und nicht von 10/20 Grad auf wieder 60 Grad aufheizen muss -> ich hoffe ich habe mir verständlich ausgedrückt? :)

Raumheizung steht auf 6-20 Uhr mit Raumsoll 21Grad - ist das richtig eingestellt?

Vielen Dank im Voraus für eure Mühe und ich wünsche euch einen gesunden bestmöglichen Rutsch ins Jahr 2022 :thumbsup:
joe
 

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Dr Schorni

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Der Installateur ist halt auch nur ein äääh INSTALLIERER "einbauen - alles aufdehen - macht warm - prima und tschüss"
a) Gerät ist überdimensioniert, da hätte das 15kW Gerät RICHTIG gepasst. Oder hat man über 40 000kWh Jahres-Gasverbrauch?
b) Heizkurve ist zu hoch, mit 59VL bei -6,6 AT. Heizkurve am Auslegungspunkt um 5-10 Grad runternehmen, so dass sich bei -10 ca 60 Grad ergeben. Oder ersatzweise die Tages-Wunsch-Raum-Soll-Temperatur von 21 auf 17-18 Grad runternehmen (diese Temperaturen sind rein fiktiv, da diese nicht gemessen werden). Dafür bei Bedarf die Thermostatventile etwas mehr aufdrehen.
c) DIE Heizkurve ist ja so einzustellen wie es der angepasste pflichtgemäß gemachte hydraulische Abgleich vorgibt...hat man doch, oder...??
d) WW-Temperatur 60°C ist an der Kalkgrenze, sowas stellt keiner freiwillig ein, das hat auch mit "kleinen Kindern" NICHTS zu tun. Das erhöht nur unnötig die Verluste, schafft Verbrüh-Risiko und nur eine Schein-Legionellen-Prophylaxe. Da reichen 50Grad auch genauso. Sperrzeiten so wählen, dass innerhalb deren im Idealfall das WW verbraucht wird, also VOR dem Duschen sperren, sonst heizt das Gerät alles gleich wieder nach und der WW-Speicher steht aufgeheizt nutzlos und abkühlend herum. dito abends, so nutzen/sperren dass der WW-Speicher im Idealfall KALT in die Nacht geht.
Da das mit den Sperrzeiten meist sehr statisch ist und je nach-dem auch mal zu Mangelversorgung führt, empfehle ich : nur über Nacht sperren und tagsüber in den Anwesenheitszeiten freischalten, DAFÜR aber die Nachheiz-Schaltdifferenz von mEn ca 5K auf 10K erhöhen, dann heizt das Gerät nicht wegen jedem Schluck WW-Entnahme erst sich hoch und dann den WW-Speicher.
Der WW-Speicher verliert so viel Wärme weil:
- es vielleicht eine WW-Zirkulation gibt
- die warmgehenden Anschlußrohre lückenhaft/zu gering/falsch gedämmt sind
- es am WW-Abgang keinen thermischen Sysphon gibt.
e) Sommer/Winter-Umschaltung auf 15 stellen
 

joe-84

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Frohes Neues Jahr! Und einen großen Dank für die Mühe!
Ich habe einiges umgesetzt und beobachte nunmehr...

Ich hätte eine letzte Frage zum Warmwasser: Du schreibst, dass man die Zeiten zum Aufheizen so planen soll, wo man es braucht und entsprechend verbraucht. Dies würde bedeuten, dass man mehrere Punkte setzen muss.
Ich frage mich hierbei, was energiesparend ist?
2 große Blöcke, wo die Heizung soweit arbeitet, dass es den Pegel von 50 Grad aufrecht erhält ODER mehrere kleine und somit von 20/30 Grad anfangen muss auf 50 Grad aufzuheizen???
 
Dr Schorni

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Zwei Betriebszustände sind beim WW energetisch ideal:
- das WW direkt nach der Erzeugung verbrauchen
- den WW-Speicher danach kalt unbenutzt lassen
Daraus ergeben sich im Umkehrschluss die zu vermeidenden Zustände:
- das WW aufgeheizt aber ungenutzt lassen
- das WW immerwieder aufzuheizen trotz Nichtnutzung
In der Praxis ist es aber nicht möglich das so scharf getrennt zu halten, da muss man immer Kompromisse machen, allerdings idR mit der Priorität dass immer bei der Nutzung auch (ausreichend) WW zu Verfügung steht. "Schaahaatzz, es kommt plötzlich nur noch kalt Wasserr!?!" wäre zwar eine mögliche gleichberechtigte, aber dringend zu vermeidende Option.
Dazu die oben genannten Steuerungsmöglichkeiten nutzen. Energetisch ist es immer besser möglichst viel Wasser von möglichst geringer Temperatur aufzuheizen. Also grob gesagt "Besser 2 x von 30 auf 50 als 4 x von 40 auf 50". Da greifen zwei Optimierungen: jeder Start erzeugt Anheizverluste und im Sommer wieder Stillstandsverluste im Gerät. Je tiefer die WW-Starttemperatur um so besser die Wärmeübertragung und BrennwertMEHRnutzen. Und dazu kommt noch "was schon kalt ist kann nicht mehr auskühlen".
 
Thema:

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