Brötje Eurosparblock ESB IV mit Brenner Hansa HM (V)

Diskutiere Brötje Eurosparblock ESB IV mit Brenner Hansa HM (V) im Brötje Forum im Bereich Heizungshersteller; Ich weiß noch bei dem Service gab es immer wieder Startprobleme und die wurden dann durch die Verstellung der Ölpumpe mit der Schraube auf der...

Karlheinzel

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Ich weiß noch bei dem Service gab es immer wieder Startprobleme und die wurden dann durch die Verstellung der Ölpumpe mit der Schraube auf der rechten Seite gelößt.
 
Dr Schorni

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Ok, aber halt für den BRENNER so angegeben oder? Ist halt so: nur sehr wenige Ölkessel haben SOLCH eine etwas spezielle Brennkammer wie dieser Brötje. Ist aber halt komisch, dass der Brenner wohl zuvor "recht gut" lief und nun plötzlich solch extreme Mucken macht... :unsure:
Meiner Erinnerung nach war die Brennkammertonne hinten schräg abgeschnitten, sprich: unten war mehr frei als oben, damit nicht zu viele Heizgase nach oben (und dann nach vorne) strömen. Jetzt KÖNNTE es ja sein, dass die Brennkammertonne dort sehr abgezundert ist, so dass die nun etwas weiter in den Kessel hineingeht. Dadurch ändert sich durch den ehemaligen Schräganschnitt der Gegendruck, der Heizgasabzug UND meiner Einschätzung nach auch der Ringspalt vorne um das Brennerrohr. Somit "ist plötzlich alles ganz anders" KÖNNTE ich mir vorstellen.... . Das KÖNNTE auch die Startprobleme erklären. Vielleicht mal die Brennkammertonne rausziehen und das andere Ende genauer anschauen ob das ausgefranst ist etc oder ob die jetzt tiefer einschiebbar ist als ursprünglich.
 
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Karlheinzel

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Als im vergangenen Jahr im Oktober dieser Service mit Messung gemacht wurde, kann ich mich erinnern, dass es ab und zu Startprobleme gab und sofort in Brennerstörung gegangen ist. Dann hat der Heizungsmonteur die Schraube an der Ölpume rechts verändert, und er sprang an.
 

Karlheinzel

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Die Brennerkammer vom Brötje ist relativ kurz aber hinten normal rund. Ja der Hansa brenner lief von Anfang an nicht so gut wie der Original Brötje 0-30
 

Karlheinzel

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Ja die Tonne, die man rausziehen kann, ist gleichmäßig geschnitten und nicht ausgefranzt.
 

Karlheinzel

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Der Schornsteinfeger hatte 5 Tage später als der Heizungsmonteur gemessen.
 
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Dann hat der Heizungsmonteur die Schraube an der Ölpume rechts verändert, und er sprang an.
hmmmm hmmm hmmm...uns fehlen halt bewertbare Zahlen und Fakten:
Rußzahl: nicht gemessen bzw nicht dokumentiert
Ölderivate: siehe Rußzahl
Öldruck: siehe Rußzahl
Vakuum: siehe Rußzahl
Schornsteinzug: siehe Rußzahl
Kurzum: da wird man um einen gründlichen Wartungseinsatz mit kompletter NEU-Einstellung, MESSUNG und Dokumentation eh nicht drumrumkommen.
 

Karlheinzel

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Am vergangenen Mittwoch wurde wie anfangs beschrieben eine komplette gründliche Reinigung NEU-Einstellung und MESSUNG durchgeführt. Drucker war angeblich kaputt. Nun habe ich einen Tag später den Brenner wieder geöffnet um eine neue Brennerdichtschnur zu bestellen. Es bestand vom Heizungsmonteur der Verdacht, dass der Brenner falsche Luft zieht. Also habe ich die Brennerschnur ausgemessen. Dabei lag schon wieder ein kleines Häufchen Rußflocken vor der Brennertonne. Das führte mich zu der Vermutung, dass dieser Service es nicht gebracht hatte. Wenn die Brennerdichtschnur geliefert und eingebaut wird, werden wir sehen, wie es im Brennerraum aussieht. Im Prinzip hatte die eingebaute Dichtschnur einen gleichmäßigen Abdruck. Es ist aber ein Versuch mit der neuen Brennerschnur.
Falls es nicht klappt wird es wohl auf einen neuen dritten Brenner hinauslaufen, doch welcher??? Die nächste Heizperiode steht vor der Tür.
 
Dr Schorni

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Der HANSA Brenner ist zwar billäääähKOSTENGÜNSTIG, aber SO schlecht kann ein Brenner heutzutage gar nicht sein wenn der nicht hier sauber laufen würde.
PS: Die Rußzahl/Öl-Derivate werden mit einem separaten Messgerät "Rußpumpe" ermittelt, deshalb sind die auch nie auf einem Ausdruck und müssen immer von HAND gemessen und von HAND dokumentiert werden. Dito Öldruck, ggf Gebläsedruck und Vakuum.
Dass die gesamte Anlage "falsche Luft zieht" wäre denkbar, auch DAZU ist der gemessene Schornsteinzug ein wichtiger Bewertungs-Maßstab. Wenn allerdings die Brennertürdichtung keine Auffälligkeiten zeigt oder die Tür im geschlossenen Zustand sich nicht bewegen lässt scheint das recht unwahrscheinlich. Dennoch wirkt ja alle Falschluft die VOR der Messöffnung einströmt sich negativ aus. Meiner Erinnerung nach KÖNNTE der Kessel hinten unterhalb des Abgasstutzens auch einen Putzdeckel haben, da hier ja die Rückstände vom Durchstoßen der oberen Züge reinfallen, DER könnte undicht sein oder noch nie geöffnet...
ODER es ist im Abgasweg vom Kessel bis zur Messöffnung eine Undichtigkeit: kann man das Abgasrohr leicht vom Kesselstutzen abziehen? Ist die Messöffnung im geraden Rohrteil nach dem Stutzen? Oder erst nach dem Bogen und dessen Putzdeckel oder die Rohrsteckstellen sind undicht? Check das doch mal und mach Bilder...am besten vom gesamten Abgasrohrverlauf bis Schornstein*
...auch von der Brennermündung incl Düse!!
* ist sicher dass das Abgasrohr nicht vielleicht ZU weit IN den Schornstein eingeschoben ist?? Mal prüfen, versuchen rauszuziehen und messen oder von unten im Schornstein mit Speigel und Taschenlampe checken.
Es ist halt nunmal bekanntermaßen eindeutig so: misst man dort hinten einen hohen Luftüberschuss (egal ob ECHT oder nur weil nach der Verbrennung Falschluft zutritt), so wird man natürlich am BRENNER die Luft abdrehen um das zu verringern. Infolge Falschluftzutritt NACH der Verbrennung ERSCHEINT dann hinten die Luftmenge passsend, in Wirklichkeit fehlt aber Luft ganz vorne bei der VERBRENNUNG selbst. So hab ich hinten Luftzahl 1,3 (30% Überschuss), diese 30% sind aber alles FALSCH-Luft und IM Brenner hab ich Luftzahl 0,9 oder 1,0 das reicht einem billäääähEINFACHEN Gelbbrenner aber niemals! Aber auch DAS merkt jeder WIRKLICHE Fachmann, weil eben CO und Rußwert ansteigen "obwohl doch so viel Luft HINTEN gemessen wird"...
Nochmal für mich zur Korrektur: die Brennkammer ist also hinten senkrecht (rechtwinklig zur Längsachse) gerade abgeschnitten mit umlaufender sauberer Schnittkante? Wo hat die dann einen Anschlag der verhindert dass sie zu weit eingeschoben wird? Evtl vorne könnte sein.
 
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Hat jemand einen ähnlichen Fall gehabt, oder einen guten Tipp?
1. Ein derartiger Brenner kann nach 5 Jahren "durch" sein. Diesen Brenner verwendet man üblicherweise als Übergangsbrenner.... wenn die Anlage noch 1...2 Jahre laufen soll.
2. Bei diesem Brenner ist es enorm wichtig, daß der Brenner ohne Kaminzug eingestellt wird. Die untere Kamintür muss beim Einstellen offen bleiben.
 

Karlheinzel

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Mir ist gerade eingefallen und ich habe es auch kontrolliert, der Flansch vom Hansabrenner ist etwas schräg geschnitten. Die Flamme kommt also nicht genau centrisch in die Brennertonne, sondern leicht schräg nach unten. Hat das eine negative Auswirkung auf die Rußbildung?
 
tricotrac

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der Flansch vom Hansabrenner ist etwas schräg geschnitten
Ist bei einigen Brennerherstellern so gewollt. Damit austretendes Heizöl aus der Düse in die heiße Brennkammer tropft und dort verdampft, so die Hoffnung vieler Ingenieure. Die Praxis zeigt und lehrt aber anderes.

Hat das eine negative Auswirkung auf die Rußbildung?
Nein, so lange die Flamme frei ausbrennen kann. Sie darf die heiße Brennkammer nirgendwo berühren, so etwas ist z.B. bei einem Düsenschaden möglich.
 

Karlheinzel

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Ich hatte mir mal die Werte von unseren Vissmann Bj. 94 , der in der Firma steht, mit 38 PPM (2019) und dem Hansa, angesehen, da liegen Welten dazwischen.
Selbst der Brötje mit Originalbrenner im Jahre 2016 mit hatte nur 39 PPM, dann kam der neue Hansabrenner gleich mit 90 PPM. Also wr der Einbau des Hansabrenners die falsche Entscheidung. Da die Heizung noch 1 Jahr, ich hoffe keine zwei, laufen muss, wirdwohl der beste Weg sein noch einen Tausender in einen Blaubrenner zu stecken? Oder gibt es eine andere Empfehlung?
 
tricotrac

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dann kam der neue Hansabrenner gleich mit 90 PPM
Ich behaupte jetzt mal, der wurde nicht richtig installiert und eingestellt.

Also wr der Einbau des Hansabrenners die falsche Entscheidung
Das nur, wenn der Brenner nicht zur Feuerraumgeometrie passt.

der beste Weg sein noch einen Tausender in einen Blaubrenner zu stecken?
Pure Geldvernichtung. Wo kein Gelbbrenner funktioniert, da läuft auch ein Blaubrenner wie ein Sack fauler Nüsse.

Oder gibt es eine andere Empfehlung?
Brenner nach Herstellervorgabe installieren. Wie weit ist das Flammrohr denn in den Feuerungsraum bzw. in die heiße Brennkammer eingeschoben ?
 
GreenRabbit

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Ich würde es mal mit einer 80° Düse probieren........
Auch die Eintauchtiefe des Brenners spielt bei dem ESB eine Rolle!

Aber eigentlich alles nur noch Spielerei bei dem alten Kessel!
Was spricht gegen einen Tausch des Kessels?
 
GreenRabbit

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Dann muss man sich die ZEIT und das GELD halt eben nehmen!
Bei einem 30 Jahre alten Auto würde man ja auch keinen Motor und Getriebe mehr tauschen!
 
tricotrac

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Bei einem 30 Jahre alten Auto würde man ja auch keinen Motor und Getriebe mehr tauschen!
Auf jeden Fall. Schließlich gibt es dafür ein H-Kennzeichen. Das gibt es für unsere Heizungstechnik eben nicht.
Damit befahre ich jede Umweltzone, wo mein Euro 5 Diesel nicht mehr rein darf.
 
Dr Schorni

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jahaaaa Leute, aber wenn es nunmal eine geplante umfangreiche energetische Sanierung am Haus erst übernächstes Jahr gibt, weil vielleicht auch erst DA entsprechend Geld frei wird, dann will/kann man eben JETZT keinen neuen Ölbrenner kaufen.
ch weiß, es ist Zeit den Ölkessel rauszuschmeißen, eine Kernsanierung des Hauses steht 2023 an, und bis dahin sollte er noch heizen.
 
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