Tho-mas
Threadstarter
- Mitglied seit
- 08.09.2023
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Zur Ausgangslage:
Unser Dreifamilien-Mietshaus wird mit einer Öl-Zentralheizung (inkl. Warmwasser) betrieben.
Baujahr des Hauses ist 1992 (nachträglich noch zusatzgedämmt) und seit ca. 10 Jahren ist eine großflächige Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.
Insgesamt ist alles in einem guten und gepflegten Zustand. Auch die Öl-Heizung (Blaubrenner) mit ca. 40 KW (Viessmann), läuft seit knapp 30 Jahren völlig störungsfrei und sehr sparsam.
Der Jahres-Gesamtverbrauch für drei Wohnungen (mit ca. 280m² Gesamt-Wohnfläche), beträgt für die Heizung und Warm-Wasser ca. 2500 Liter Heizöl.
Laut neuem Heizungsgesetz müssten wir diese Heizung leider zwangserneuern, weil diese im nächsten Jahr dann älter als 30 Jahre wäre.
Wäre diese Heizung jedoch eine sog. Heizung, welche auf Nieder-Temperatur-Technik beruhen würde, dann dürfte diese weiter im Betrieb bleiben.
Soweit wir uns hier erkundigt haben, trennt uns von unserer bestehenden Heizung nur die etwas zu hohe Abgastemperatur (ca. 180°C, bei 6% Abgasverlust) von einem sog. NT-Kessel, welche dort bei max. 160°C liegt.
Ein guter Bekannter von uns und gelernter Heizungsbauer, hat dieselbe Heizung, in seinem 1-Familienhaus, welches er selbst bewohnt.
Da hier deswegen, die gesetzliche Regelung mit den 30 Jahren nicht greift, ist er, was die Austauschpflicht deswegen angeht, gut raus.
Dennoch hat er vor einigen Jahren und in Eigeninitiative seiner Heizung ein kleines Update spendiert.
Denn ebenfalls mit zusätzlicher Wärmedämmung war die Heizung sozusagen dann etwas überdimensioniert. Mit kleinerer Brennerdüse, sowie einigen gut machbaren Einstellungen am Pumpendruck + Umluftscheibe am sog. Blau/Raketenbrenner, hat er seine Heizung dann auf ca. 22 KW gedrosselt. Alles fachgerecht und mit Messgerät auch überprüft.
Mit dem Ergebnis, dass auch die Abgastemperatur von ca. 180°C, auf ca. max. 120°C runter gegangen ist. Der Abgasverlust beträgt im Schnitt nur noch ca. 3%.
Mit Kondensat / Rost, hat er weder im Kessel noch im Kamin Probleme. Zumal er im Kamin ein Edelstahlrohr mit Kondensat-Falle verbaut hat.
Keine Störungen, einfach nichts Negatives. Heizen geht selbst im Winter, bei tiefen Außen-Temperaturen problemlos und schnell, sogar inkl. Warmwasser. Reserven wären somit auch noch gut vorhanden.
Sein Schornsteinfeger, der jedes Jahr zur Messung bei ihm kommt, ist begeistert. Liegt mit seiner „betagten“ Heizung somit funktionell zwischen Brennwert-und NT-Technik bei Rußzahl Null. Was will man also mehr.
Uns tut es demnach auch sehr weh, unsere noch super funktionierende Heizung verschrotten zu müssen. Deshalb möchten wir unserer Heizung gerne ein Update, wie bei unserem Bekannten verpassen. Denn auf NT-Technik umgerüstet, könnten wir diese noch so lange betreiben, wie es selbst das heute verabschiedete Gesetz, für etliche weitere Jahre ermöglichen würde.
An der Heizung selbst wären das ja nur Kleinigkeiten. Und ein Edelstahlrohr mit Kondensatfalle einziehen, ist auch kein großes Problem. Zumal wir das ja eh bräuchten, bei einem neuen Ölkessel mit Brennwert oder NT-Technik.
Und Gas gibt es bei uns im dörflichen Gebiet nicht, sowie ist auch nicht vorgesehen.
Pelletheizungen, Wärmepumpen usw. bitte nicht vorschlagen. Mir reichen das bereits die zahlreichen Negativ-Erfahrungen der Nachbarn. Insgesamt und auch kostentechnisch gesehen, ist auch bei unserem Haus, nach wie vor, einfach Öl das Vernünftigste.
Demnach bitte die erlaubte Frage an einen kompetenten Schornsteinfeger, Fachmann, User usw. hier:
Bekommt man so ein Update auf NT-Technik, wo dann sämtliche Abgaswerte usw. dann auch locker einer NT-Heizung entsprechen, dann offiziell auch als solche, bei einem Schornsteinfeger eingetragen?
Kann somit seine Heizung legal weiter betreiben und wäre auch aus der sturen 30-Jahres-Verschrottungsfrist raus? Das wäre dann sozusagen eine Umschreibung der bestehenden Heizungsanlage, auf einen sog. Niedertemperaturkessel.
Natürlich könnte ich auch den für unseren Kehrbezirk zuständigen Schorni befragen. Nur er ist leider nicht sehr umgänglich, bzw. recht altmodisch und seltsam, wenn ich das mal so nett umschreiben darf.
Macht seit Jahren alles nur noch rein nach Plan, von Messungen bis Kehren halt. Alles was auch andere aus der Naschbarschaft von ihm mal außer der Reihe anfragten, führte zu keinem vernünftigen oder schnellen Ergebnis. Er will aus Alters- und Gesundheitsgründen wohl eh aufhören und macht das nur noch, weil er für einige seiner Kehrbezirke noch nicht überall Nachfolger hat.
Demnach bei uns, weil wir so abseits liegen, wohl noch ca. 1 bis 2 Jahre.
Ich sehe bei ihm nur die Möglichkeit, erfolgreich ins Gespräch zu kommen, wenn ich hier mehr oder weniger passend und mit Beispiel vorarbeite. Also den einen oder anderen Fall präsentieren kann, der ähnlich wie bei uns liegt.
Aber auch, wenn ich mich hierzu notgedrungen an einen anderen Schorni wenden müsste, wären hier wohl erst mal eigene Recherche-Vorarbeiten sinnvoll.
Also wer kann hier bitte helfen und ich sage vorab schon mal nett Danke dafür.
Unser Dreifamilien-Mietshaus wird mit einer Öl-Zentralheizung (inkl. Warmwasser) betrieben.
Baujahr des Hauses ist 1992 (nachträglich noch zusatzgedämmt) und seit ca. 10 Jahren ist eine großflächige Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.
Insgesamt ist alles in einem guten und gepflegten Zustand. Auch die Öl-Heizung (Blaubrenner) mit ca. 40 KW (Viessmann), läuft seit knapp 30 Jahren völlig störungsfrei und sehr sparsam.
Der Jahres-Gesamtverbrauch für drei Wohnungen (mit ca. 280m² Gesamt-Wohnfläche), beträgt für die Heizung und Warm-Wasser ca. 2500 Liter Heizöl.
Laut neuem Heizungsgesetz müssten wir diese Heizung leider zwangserneuern, weil diese im nächsten Jahr dann älter als 30 Jahre wäre.
Wäre diese Heizung jedoch eine sog. Heizung, welche auf Nieder-Temperatur-Technik beruhen würde, dann dürfte diese weiter im Betrieb bleiben.
Soweit wir uns hier erkundigt haben, trennt uns von unserer bestehenden Heizung nur die etwas zu hohe Abgastemperatur (ca. 180°C, bei 6% Abgasverlust) von einem sog. NT-Kessel, welche dort bei max. 160°C liegt.
Ein guter Bekannter von uns und gelernter Heizungsbauer, hat dieselbe Heizung, in seinem 1-Familienhaus, welches er selbst bewohnt.
Da hier deswegen, die gesetzliche Regelung mit den 30 Jahren nicht greift, ist er, was die Austauschpflicht deswegen angeht, gut raus.
Dennoch hat er vor einigen Jahren und in Eigeninitiative seiner Heizung ein kleines Update spendiert.
Denn ebenfalls mit zusätzlicher Wärmedämmung war die Heizung sozusagen dann etwas überdimensioniert. Mit kleinerer Brennerdüse, sowie einigen gut machbaren Einstellungen am Pumpendruck + Umluftscheibe am sog. Blau/Raketenbrenner, hat er seine Heizung dann auf ca. 22 KW gedrosselt. Alles fachgerecht und mit Messgerät auch überprüft.
Mit dem Ergebnis, dass auch die Abgastemperatur von ca. 180°C, auf ca. max. 120°C runter gegangen ist. Der Abgasverlust beträgt im Schnitt nur noch ca. 3%.
Mit Kondensat / Rost, hat er weder im Kessel noch im Kamin Probleme. Zumal er im Kamin ein Edelstahlrohr mit Kondensat-Falle verbaut hat.
Keine Störungen, einfach nichts Negatives. Heizen geht selbst im Winter, bei tiefen Außen-Temperaturen problemlos und schnell, sogar inkl. Warmwasser. Reserven wären somit auch noch gut vorhanden.
Sein Schornsteinfeger, der jedes Jahr zur Messung bei ihm kommt, ist begeistert. Liegt mit seiner „betagten“ Heizung somit funktionell zwischen Brennwert-und NT-Technik bei Rußzahl Null. Was will man also mehr.
Uns tut es demnach auch sehr weh, unsere noch super funktionierende Heizung verschrotten zu müssen. Deshalb möchten wir unserer Heizung gerne ein Update, wie bei unserem Bekannten verpassen. Denn auf NT-Technik umgerüstet, könnten wir diese noch so lange betreiben, wie es selbst das heute verabschiedete Gesetz, für etliche weitere Jahre ermöglichen würde.
An der Heizung selbst wären das ja nur Kleinigkeiten. Und ein Edelstahlrohr mit Kondensatfalle einziehen, ist auch kein großes Problem. Zumal wir das ja eh bräuchten, bei einem neuen Ölkessel mit Brennwert oder NT-Technik.
Und Gas gibt es bei uns im dörflichen Gebiet nicht, sowie ist auch nicht vorgesehen.
Pelletheizungen, Wärmepumpen usw. bitte nicht vorschlagen. Mir reichen das bereits die zahlreichen Negativ-Erfahrungen der Nachbarn. Insgesamt und auch kostentechnisch gesehen, ist auch bei unserem Haus, nach wie vor, einfach Öl das Vernünftigste.
Demnach bitte die erlaubte Frage an einen kompetenten Schornsteinfeger, Fachmann, User usw. hier:
Bekommt man so ein Update auf NT-Technik, wo dann sämtliche Abgaswerte usw. dann auch locker einer NT-Heizung entsprechen, dann offiziell auch als solche, bei einem Schornsteinfeger eingetragen?
Kann somit seine Heizung legal weiter betreiben und wäre auch aus der sturen 30-Jahres-Verschrottungsfrist raus? Das wäre dann sozusagen eine Umschreibung der bestehenden Heizungsanlage, auf einen sog. Niedertemperaturkessel.
Natürlich könnte ich auch den für unseren Kehrbezirk zuständigen Schorni befragen. Nur er ist leider nicht sehr umgänglich, bzw. recht altmodisch und seltsam, wenn ich das mal so nett umschreiben darf.
Macht seit Jahren alles nur noch rein nach Plan, von Messungen bis Kehren halt. Alles was auch andere aus der Naschbarschaft von ihm mal außer der Reihe anfragten, führte zu keinem vernünftigen oder schnellen Ergebnis. Er will aus Alters- und Gesundheitsgründen wohl eh aufhören und macht das nur noch, weil er für einige seiner Kehrbezirke noch nicht überall Nachfolger hat.
Demnach bei uns, weil wir so abseits liegen, wohl noch ca. 1 bis 2 Jahre.
Ich sehe bei ihm nur die Möglichkeit, erfolgreich ins Gespräch zu kommen, wenn ich hier mehr oder weniger passend und mit Beispiel vorarbeite. Also den einen oder anderen Fall präsentieren kann, der ähnlich wie bei uns liegt.
Aber auch, wenn ich mich hierzu notgedrungen an einen anderen Schorni wenden müsste, wären hier wohl erst mal eigene Recherche-Vorarbeiten sinnvoll.
Also wer kann hier bitte helfen und ich sage vorab schon mal nett Danke dafür.