Defrost
Experte
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Den letzten Satz verstehe ich nicht so richtig? Was für ein Test ist da gemeint?Das macht natürlich die Frage nochmal komplexer, weil Du dann die Brauchwasserwärmepumpe immer mit der weiteren Alternative eine Wärmepumpe als Gesamtlösung vergleichst.
Bei der "großen" Wärmepumpe stellt sich dann die Frage, ob Luft, Sole oder Wasser. Bei Sole dann die Frage, ob Flächenkollektor, Ringgrabenkollektor oder ähnliches.
Wie ist denn dein Heizbedarf derzeit?
Grundsätzlich würde ich aber nicht erwarten, dass Wärmepumpen ohne Flächenheizung so richtig sinnvoll funktionieren. Auch zukünftige Geräte werden da der Physik nicht entkommen, hohe Vorlauftemperaturen kosten einfach mehr Energie.
Auch die aktuellen "Hochtemperatur"-Wärmepumpen sind m.W.n. nur Kaskadenschaltungen mit entsprechendem Strombedarf.
Alternativ zu Flächenheizungen gibt es ja auch spezielle Heizkörper und Ventilatoren zum EInsatz bei vorhanden Heizkörpern. Halte ich aber alles eher für die "zweitbeste" Lösung.
Ich habe auch hin und her überlegt. Luft-Wärmepumpe hat (fast) immer einen schlechteren COP gegenüber Sole und auch im Mittel eine deutlich geringere Nutzungsdauer (10-15 Jahre zu 20-25 Jahren). Dafür müsste ich bei Sole den halben Garten aufreissen.
Ich habe jetzt einfach als ersten Schritt und quasi zum Testen die Brauchwasserwärmepumpe gekauft. Dann sehe ich, bei welchen Temperaturen die was mit welchem COP leistet, wie die Lautstärke mich stört und ob das überhaupt ein Konzept ist, was mir gefällt.
Eine Brauchwasserwärmepumpe kann man nicht mit einer Heizwärmepumpe vergleichen.