Georges
Threadstarter
- Mitglied seit
- 18.06.2023
- Beiträge
- 3
Guten Tag,
ich bin neu in diesem Forum und erhoffe mir Hilfe bei der Beantwortung einiger Fragen zum geplanten Hausbau. Es geht mir darum, dass ich bei den kommenden Gesprächen mit Bauträgern deren Vorschläge beurteilen bzw. meine Vorstellungen einbringen kann.
Aus diesem Grund bitte ich sowohl um kritische Anmerkungen zu meinen nachstehenden Vorstellungen als auch um Verbesserungsvorschläge. Dafür danke ich schon jetzt.
Gebaut werden soll ein 1-geschossiges Einfamilienhaus mit ausgebautem Dachgeschoss. Die Wohnfläche beträgt ca. 180 m², das Haus soll dem KfW-40-Standard entsprechen. Die Wärmeverteilung erfolgt über eine Warmwasser-Fußbodenheizung.
Meine bisherigen Vorstellungen:
Eine modulierende Wärmepumpe, die mittels eines Ringgrabenkollektors gespeist wird. Da direkt an das Baugrundstück angrenzend eine größere Feldfläche (Eigentum) ist, könnte ein einzelner Ring eine Länge von beispielsweise 180 m haben. Da es sich um gut leitfähigen Lehmboden handelt, könnten wahrscheinlich 2 Ringleitungen reichen.
Meine Fragen:
Zum Kollektor: Spricht aus technischer Sicht irgendetwas dagegen, den Kollektor hinsichtlich Rohrlänge und evtl. Rohrquerschnitt großzügig zu dimensionieren? Ich stelle mir vor, dass der Solerücklauf dadurch weniger stark abgekühlt wird.
Zur Wärmepumpe: Immer wieder liest man, die Wärmepumpe müsse genau auf die Wärmelast abgestimmt sein. Wie ist das bei einer modulierenden Wärmepumpe? Verliert da die Forderung der genauen Abstimmung an Bedeutung? Genügt es, wenn der Modulationsbereich die Heizlast abdeckt?
Zur Fußbodenheizung: Ich nehme an, dass die benötigte Vorlauftemperatur geringer ist, falls man bei der verlegten Rohrlänge nicht gespart hat. Macht es also, abgesehen von den Kosten, Sinn, mehr Rohr zu verlegen?
Für jegliche Stellungnahme bin ich dankbar. Ich bin kein Techniker, bitte daher um Verständnis, falls meine Vorstellungen falsch sind.
Jetzt noch eine Zusatzfrage. Ich möchte eine Photovoltaikanlage installieren, die einen möglichst großen Strombedarf abdeckt, neben dem normalen Haushaltsstrom auch den zum Betrieb der Wärmepumpe. Vermutlich wird im Sommerhalbjahr mehr Strom anfallen, als selbst verbraucht wird.
Ein Batteriespeicher wird derzeit wahrscheinlich unrentabel sein, ich denke daher an einen Warmwasserspeicher für das im Haus benötigte Brauchwasser. Überzähliger Strom der Photovoltaikanlage wird dann zur Wassererwärmung benutzt.
Sollte dieser Strom nicht ausreichen, muss eine andere Wärmequelle einspringen. Macht es Sinn bzw. ist es technisch machbar, dass dies durch die vorhandene Wärmepumpe erfolgt? Gibt es eine Wärmepumpe, die kurzzeitig mal auf Warmwasser mit entsprechend höherem Vorlauf umschalten kann?
Oder, macht es keinen Sinn, da eine Wärmepumpe mit in das System zu nehmen? Zumal es da mit Sicherheit Steuerungsprobleme gibt.
Danke für jeglichen Ratschlag!
ich bin neu in diesem Forum und erhoffe mir Hilfe bei der Beantwortung einiger Fragen zum geplanten Hausbau. Es geht mir darum, dass ich bei den kommenden Gesprächen mit Bauträgern deren Vorschläge beurteilen bzw. meine Vorstellungen einbringen kann.
Aus diesem Grund bitte ich sowohl um kritische Anmerkungen zu meinen nachstehenden Vorstellungen als auch um Verbesserungsvorschläge. Dafür danke ich schon jetzt.
Gebaut werden soll ein 1-geschossiges Einfamilienhaus mit ausgebautem Dachgeschoss. Die Wohnfläche beträgt ca. 180 m², das Haus soll dem KfW-40-Standard entsprechen. Die Wärmeverteilung erfolgt über eine Warmwasser-Fußbodenheizung.
Meine bisherigen Vorstellungen:
Eine modulierende Wärmepumpe, die mittels eines Ringgrabenkollektors gespeist wird. Da direkt an das Baugrundstück angrenzend eine größere Feldfläche (Eigentum) ist, könnte ein einzelner Ring eine Länge von beispielsweise 180 m haben. Da es sich um gut leitfähigen Lehmboden handelt, könnten wahrscheinlich 2 Ringleitungen reichen.
Meine Fragen:
Zum Kollektor: Spricht aus technischer Sicht irgendetwas dagegen, den Kollektor hinsichtlich Rohrlänge und evtl. Rohrquerschnitt großzügig zu dimensionieren? Ich stelle mir vor, dass der Solerücklauf dadurch weniger stark abgekühlt wird.
Zur Wärmepumpe: Immer wieder liest man, die Wärmepumpe müsse genau auf die Wärmelast abgestimmt sein. Wie ist das bei einer modulierenden Wärmepumpe? Verliert da die Forderung der genauen Abstimmung an Bedeutung? Genügt es, wenn der Modulationsbereich die Heizlast abdeckt?
Zur Fußbodenheizung: Ich nehme an, dass die benötigte Vorlauftemperatur geringer ist, falls man bei der verlegten Rohrlänge nicht gespart hat. Macht es also, abgesehen von den Kosten, Sinn, mehr Rohr zu verlegen?
Für jegliche Stellungnahme bin ich dankbar. Ich bin kein Techniker, bitte daher um Verständnis, falls meine Vorstellungen falsch sind.
Jetzt noch eine Zusatzfrage. Ich möchte eine Photovoltaikanlage installieren, die einen möglichst großen Strombedarf abdeckt, neben dem normalen Haushaltsstrom auch den zum Betrieb der Wärmepumpe. Vermutlich wird im Sommerhalbjahr mehr Strom anfallen, als selbst verbraucht wird.
Ein Batteriespeicher wird derzeit wahrscheinlich unrentabel sein, ich denke daher an einen Warmwasserspeicher für das im Haus benötigte Brauchwasser. Überzähliger Strom der Photovoltaikanlage wird dann zur Wassererwärmung benutzt.
Sollte dieser Strom nicht ausreichen, muss eine andere Wärmequelle einspringen. Macht es Sinn bzw. ist es technisch machbar, dass dies durch die vorhandene Wärmepumpe erfolgt? Gibt es eine Wärmepumpe, die kurzzeitig mal auf Warmwasser mit entsprechend höherem Vorlauf umschalten kann?
Oder, macht es keinen Sinn, da eine Wärmepumpe mit in das System zu nehmen? Zumal es da mit Sicherheit Steuerungsprobleme gibt.
Danke für jeglichen Ratschlag!