Wärmepumpe am Dach - Vibrationen reduzieren

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Hallo,

Ich saniere gerade mein Altbau-Haus und habe nun meine 16kW Luft Wasser WP testweise in Betrieb genommen.
Als idealer Standort wurde eine Stelle am Flachdach identifiziert. Das Dach selbst ist, soweit ich beurteilen kann, mit Holzbalken aufgespannt und mit Dämmmaterial befüllt und mit Holzplatten und Blech gedeckt. An der Stelle der WP überspannt das Dach eine Breite von ca 2,5m bis 3m.
Die WP selbst steht auf speziellen Gummileisten/sockeln, die direkt am Blechdach aufliegen und mit einer Aluschiene ist die WP mit den Gummisockeln verschraubt. Der hydraulische Anschluss erfolgte über 1 Zoll Kunststoffrohre mit einer direkten Verschraubung an das Gerät.

Der erste Eindruck war super. Die WP läuft gut und genau so wie erwartet. Im Freien im Garten hört man die WP praktisch nicht.
Leider übertragen sich die Vibrationen des Kompressors auf das Dach bzw das Gebäude. (Körperschall?!)
Im Raum direkt unter der WP hört sich das an wie ein lauter Kühlschrank.
In den Räumen daneben ist das Geräusch noch deutlich hörbar, daneben dann ist es fast nicht mehr wahrnehmbar.

Trotzdem, meine Hoffnung war, dass sich die Vibrationen besser durch den speziellen Gummisockel entkoppeln lassen.
Aus meiner Sicht gibt es in der Theorie 3 Möglichkeiten den Körperschall zu reduzieren:
a.) Entkoppeln und Dämpfen (Gummistoppeln, Matten, spezielle Dämpfer)
b.) Masse hinzufügen (Betonfundament)
c.) Resonanzfrequenz der Körper verändern

Hier nun meine konkreten Überlegungen:
An a und b kann man arbeiten. c ist eher schwierig zu ändern weil die Frequenz eher tief ist und man da vermutlich keine Chance hat.
1.) Bei der WP waren noch kleine Gummistoppeln dabei. Diese werde ich auf jeden Fall versuchen zwischen der Aluleiste und der WP zu verbauen. Vl sind diese Gummistoppeln ja effizienter bzw. besser auf die Vibrationen des Kompressors ausgelegt als der deutlich größere und dickere Gummisockel, der bereits dort ist.
2.) Ich könnte den Anschluss der Leitungen durch diese flexiblen Panzerschläuche ersetzen. Ehrlich gesagt rechne ich aber nicht damit, dass das viel bringt, weil ich nicht glaube, dass sich der Schall über die Rohre ausbreitet.
3.) Ich rechne vielmehr damit, dass das Dach derzeit wie ein Schallmembran eines Lautsprechers wirkt.
Daher dachte ich, dass ich rechts und links ein paar cm am Dach aufbauen könnte, also genau dort, wo darunter eine Wand ist. Darüber könnte ich Stürze verlegen und darauf dann wieder die WP aufstellen. Wie eine kleine Brücke über dem Dach, die massiv ist und auf der die WP steht. Dies würde bedeuten, dass die vibrierende Last der WP auf den Stürzen und in weiterer Folge auf den Wänden stehen würde. Das Dach selbst wäre nicht mehr zentral belastet und die WP würde über dem Dach "schweben".
Anstatt, dass sich der Schall direkt am "leichten" Dach entfalten kann, könnte er jetzt nur noch über den massigeren Sturz übertragen werden. Vom Sturz geht es dann maximal in die massige Wand. Es sollte denke ich in jeden Fall eine Besserung bringen aber die Frage ist, ob diese nennenswert ist bzw. ob die Masser der Stürze und die "Brückendistanz" reicht.
4.) Als vereinfachte Form wäre es noch möglich Gummimatten direkt am Blechdach auszulegen und darauf die Stürze flächig zu legen. Das wäre deutlich einfacher zu bauen. Die Entkopplung zum Dach ist natürlich schlechter. Erschwerend kommt hinzu, dass das Dach an dieser Stelle auch quer nicht eben ist.

Was meint ihr dazu?
Habt ihr noch andere Ideen?

Danke.