PaTTrik
Threadstarter
- Mitglied seit
- 27.09.2020
- Beiträge
- 28
Hallo zusammen,
hoffe ich werde nicht gesteinigt, habe schon mit vielen (Forum, Heizungsbauer, Freunde) gesprochen/geschrieben aber meine persönliche Erfahrung ist eine andere, als welche man permanent liest bzw. empfohlen bekommt, hier kurz die Situation:
in unserem 2011 gekauften Haus (ca. 120m²) war bereits eine Vaillant VC 194/2XE-C mit einem analogen rautemperaturgeführtem Regler (Anlage ohne Außenfühler).
Dieser war im Wohnzimmer an der Wand, der jährliche Gasverbrauch lag bei ca. 22.000kWh, in diesem Raum kein Thermostat am Heizkörper, Vorbesitzer hatte den Regler immer auf Tagbetrieb und keine Nachtabsenkung. Das Haus war damals zu dem Zeitpunkt ohne Dach- bzw. Dachbodendämmung und Fenster aus 1990.
1 Jahr nachdem wir das Haus übernommen hatten, stellten wir die Zeitschaltuhr ein und dadurch auch die Nachtabsenkung (18°C). In den übrigen Zimmer hatten wir dann die Honeywell Rondostate mit Zeitschaltuhr installiert. Problem hier war dass im Wohnzimmer nachts die Raumtemperatur nicht unter 18°C gefallen ist und wir somit oben in den Schlafzimmern "gefroren" hatten, da die Heizkörper nicht angegangen waren.
Ebenso war oftmals das Problem, dass die eingestellten 22°C am Tag im Wohnzimmer erreicht wurden und dann die übrigen Heizkörper nicht mehr geheizt wurden.
(der Verbrauch reduzierte sich auf knapp 20.000kWh)
Also hab ich - obwohl mir fast jeder davon abgeraten hat - den Raumregler in den Flur umgebaut (kühlster Raum) und dort ebenfalls ein elektr. Honeywell Thermostat installiert.
Den Regler hatten wir auf 21° Tag und 18° Nacht eingestellt. Das elektr. Thermostat hatten wir immer auf 18°C was für den Flur ausreicht und somit wurde am Tag immer geheizt (da die 21°C nicht erreicht wurden) und in der Nacht fiel im Flur die Temperatur auf 16-17°C, also funktioniert mein System soweit.
Dadurch wurde der Verbrauch auf ungefähr 14-15.000kWh (in Verbindung mit Dach- und Dachbodendämmung und neuen 2fach ISO Fenstern, keine Fassadendämmung) gesenkt.
Jetzt hatte ich letztes Jahr einen neuen Raumthermostat (Calormatic 332) installiert und stieß nochmal auf das Thema.
War mir jetzt nämlich unschlüssig ob die Heizung eigentlich immer heizt wenn der Regler 18° messen tut, aber eigentlich alle Räume ausreichend geheizt sind und die elektronischen Thermostate in den einzelnen Räumen schließen oder ob die Heizung merkt dass kein Heißwasser angefordert wird und somit auch nicht aufheizt?
Ich denke der Gesamtverbrauch (die 14-15.000kWh sind inkl. dem WW für 3 Personen welches über einen zusätzlichen Gasboiler im EG erwärmt wird) ist für ein Haus von 1950 absolut in Ordnung, so dass ich mir nicht vorstellen kann das der Verbrauch durch obiges System höher ist bzw. die Frage wie ich es anders lösen sollte, da ich ja die Nachtabsenkung nutzen möchte und dieses bei uns ja nicht funktionieren würde.
Ich weiß hier sind überwiegend Profis und auch lese ich es überall in den Anleitungen und wahrscheinlich werden tausende neue Heizungen nach dem Schema montiert und funktionieren ja auch, aber meine Erfahrung zeigt was anderes bzw. finde ich es gefühlsmäßig so besser.
Was würdet Ihr raten? Bzw. wie seht ihr es? Bzw. wie genau regelt der Raumregler in Verbindung mit den Thermostaten?
Sorry für den langen Text, aber wollte es bestmöglich erläutern
Grüße
Patrik
hoffe ich werde nicht gesteinigt, habe schon mit vielen (Forum, Heizungsbauer, Freunde) gesprochen/geschrieben aber meine persönliche Erfahrung ist eine andere, als welche man permanent liest bzw. empfohlen bekommt, hier kurz die Situation:
in unserem 2011 gekauften Haus (ca. 120m²) war bereits eine Vaillant VC 194/2XE-C mit einem analogen rautemperaturgeführtem Regler (Anlage ohne Außenfühler).
Dieser war im Wohnzimmer an der Wand, der jährliche Gasverbrauch lag bei ca. 22.000kWh, in diesem Raum kein Thermostat am Heizkörper, Vorbesitzer hatte den Regler immer auf Tagbetrieb und keine Nachtabsenkung. Das Haus war damals zu dem Zeitpunkt ohne Dach- bzw. Dachbodendämmung und Fenster aus 1990.
1 Jahr nachdem wir das Haus übernommen hatten, stellten wir die Zeitschaltuhr ein und dadurch auch die Nachtabsenkung (18°C). In den übrigen Zimmer hatten wir dann die Honeywell Rondostate mit Zeitschaltuhr installiert. Problem hier war dass im Wohnzimmer nachts die Raumtemperatur nicht unter 18°C gefallen ist und wir somit oben in den Schlafzimmern "gefroren" hatten, da die Heizkörper nicht angegangen waren.
Ebenso war oftmals das Problem, dass die eingestellten 22°C am Tag im Wohnzimmer erreicht wurden und dann die übrigen Heizkörper nicht mehr geheizt wurden.
(der Verbrauch reduzierte sich auf knapp 20.000kWh)
Also hab ich - obwohl mir fast jeder davon abgeraten hat - den Raumregler in den Flur umgebaut (kühlster Raum) und dort ebenfalls ein elektr. Honeywell Thermostat installiert.
Den Regler hatten wir auf 21° Tag und 18° Nacht eingestellt. Das elektr. Thermostat hatten wir immer auf 18°C was für den Flur ausreicht und somit wurde am Tag immer geheizt (da die 21°C nicht erreicht wurden) und in der Nacht fiel im Flur die Temperatur auf 16-17°C, also funktioniert mein System soweit.
Dadurch wurde der Verbrauch auf ungefähr 14-15.000kWh (in Verbindung mit Dach- und Dachbodendämmung und neuen 2fach ISO Fenstern, keine Fassadendämmung) gesenkt.
Jetzt hatte ich letztes Jahr einen neuen Raumthermostat (Calormatic 332) installiert und stieß nochmal auf das Thema.
War mir jetzt nämlich unschlüssig ob die Heizung eigentlich immer heizt wenn der Regler 18° messen tut, aber eigentlich alle Räume ausreichend geheizt sind und die elektronischen Thermostate in den einzelnen Räumen schließen oder ob die Heizung merkt dass kein Heißwasser angefordert wird und somit auch nicht aufheizt?
Ich denke der Gesamtverbrauch (die 14-15.000kWh sind inkl. dem WW für 3 Personen welches über einen zusätzlichen Gasboiler im EG erwärmt wird) ist für ein Haus von 1950 absolut in Ordnung, so dass ich mir nicht vorstellen kann das der Verbrauch durch obiges System höher ist bzw. die Frage wie ich es anders lösen sollte, da ich ja die Nachtabsenkung nutzen möchte und dieses bei uns ja nicht funktionieren würde.
Ich weiß hier sind überwiegend Profis und auch lese ich es überall in den Anleitungen und wahrscheinlich werden tausende neue Heizungen nach dem Schema montiert und funktionieren ja auch, aber meine Erfahrung zeigt was anderes bzw. finde ich es gefühlsmäßig so besser.
Was würdet Ihr raten? Bzw. wie seht ihr es? Bzw. wie genau regelt der Raumregler in Verbindung mit den Thermostaten?
Sorry für den langen Text, aber wollte es bestmöglich erläutern
Grüße
Patrik