Überlebt der Gasherd die Energiewende?

Diskutiere Überlebt der Gasherd die Energiewende? im Sonstiges / News Forum im Bereich Allgemein; Da hat sich mit der Novellierung der TRF in 2021 nichts geändert.

Hinnerk

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Und das erlaubt dir das Land Niedersachsen ? wohl eher nicht. Mir ist bekannt, dass es einmal 11 kg + einmal 5 kg Flüssiggas zur Lagerung auf dem Grundstück erlaubt sind.
Ich habe 2x11kg Propan in meinem Wohnmobil. Das steht bei Nichtnutzung in der Garage bzw. Schuppen. Das WOMO ist dafür vorgesehen bzw. hat für den Betrieb mit zwei Flaschen a 11kg auch die TÜV-Zulassung. Dann lagere ich im Winter noch meinen Gartengrill mit einer 5kg-Flasche ebenfalls in der Garage.
Man merkt, dass du kein Camper bist. Aber Menschen mit Blockwartmentalität wie du müssen wohl so argumentieren. Aber du darfst gern die Staatsanwaltschaft von Gaslager berichten.
Schwachsinninge Behauptung. Dann müssten tausende Berufsköche tot an ihren Arbeitsplätzen liegen. :kopfnuss:
Deine Argumentationsweise spricht für absolute Dummheit. Weil etwas ungesund ist und im speziellen Gasherde Krebs erregende Stoffe abgeben muss man doch nicht gleich tot umfallen. Gehts noch dämlicher?
Ja Nee, iss klar. Versuche es doch mal mit Lüften. Aber sind schon viele erfroren, aber noch keiner erstunken.
Wer will denn im tiefen Winter bei Minusgraden nur des Kochens wegen lüften?
Du bist schon wirklich ulkig. Aber wie auch immer, von mir aus kannst du gern mit Gas oder auch über Holzkohle Kochen, von mir aus auch gern in der Küche.:)

Aber da sieht man einmal wieder wie sehr du im gestern verweilst und nicht gewillt bist dich mal mit neuen Techniken in den verschiedensten Bereichen zu beschäftigen. In Sachen techn. Fortschritt bist du einfach nur der ewig Gestrige, egal ob Heiztechnik, Solar, Photovoltaik, Windkraft, Nah/Fernwärme und jetzt auch noch Gasherd.
Ganz ehrlich: Du gehörst auf den Baum oder in die Höhle.
 
tricotrac

tricotrac

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Ganz ehrlich: Du gehörst auf den Baum oder in die Höhle.
Wer wollte denn schon vor Tagen dieses Forum für immer verlassen ? Echt heldenhaft, kein Arsch in der Hose aber Lapaloma pfeifen. Auf deine Tiraden antworte ich nicht. Da ist mir die Zeit zu schade.
 

Hinnerk

Guest
Wer wollte denn schon vor Tagen dieses Forum für immer verlassen ? Echt heldenhaft, kein Arsch in der Hose aber Lapaloma pfeifen. Auf deine Tiraden antworte ich nicht. Da ist mir die Zeit zu schade.
Erstens hast du bereits geantwortet und zweitens bist du nicht in der Lage Alternativen für Öl und Gas zu benennen. Wenn du schon jede Form der alternativen bzw. regenerativen Energien ablehnst solltest du wenigstens in der lage sein akzeptable Alternativen aufzuzeigen. Aber dazu bist du nicht in der Lage. Und komme jetzt bloß nicht mit Kernkraft um die Ecke. Der Zug ist abgefahren. Und selbst wenn nicht dauert Planung und Bau eines Kernkraftwerkes heute in Europa mindestens 15 Jahre (s. Finnland). Die Zeit haben wir aber nicht. Deshalb wird ja jetzt die Windkraft weiter vorangetrieben. Die Nordsee wird bis zum Jahr 2030 der größte deutsche Energielieferant sein. Und wenn das nicht reicht kommen eben noch drei Anlagen in deinen Garten.
Ach ja, und wenn die entwicklung so fortschreitet wird es in einigen Jahren in deutschland wohl kein dach ohne Photovoltaik mehr geben. oder doch? Klar doch, das von tricotrac. :eek:
Hinzu kommt, dass es wohl kein deutsches Unternehmen mehr gibt welches Willens und in der Lage ist ohne staatlichen Finanzierungsgarantien ein solches Projekt heute noch zu errichten. Und dann wäre da noch die Standortfrage. Willst du da Panzer anfahren lassen um den Bau neuer KKWs zu ermöglichen?
Oder willst du gar die Russenpipelines in der Ostsee wieder geflickt sehen?

Oder... ja was denn nun du Neunmalkluger? Fang doch endlich mal klein an und koche wenigstens elektrisch. Wenn du aber bereits elektrisch kochst verrate uns doch bitte einmal warum du dich für das Kochen mit Gas so stark machst. Was kann Gas besser als Induktion?
 
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Hinnerk

Guest
Langsam aber sicher verschwindet Gas aus den Küchen der Gastronomie. In dem folgenden Artikel werden kaum Nachteile gegenüber Gas genann. Der einzige: Es werden soweit noch nicht vorhanden Töpfe und Pfannen mit ferromagnetischen Böden benötigt. Als besonderer vorteil in der Gastronomie wird gegenüber Gasherden die wesentlich bessere und schnellere Reinigung von Induktionsherden genannt. Ein sehr wichtiger Aspekt!

 

wpuser

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Als besonderer vorteil in der Gastronomie wird gegenüber Gasherden die wesentlich bessere und schnellere Reinigung von Induktionsherden genannt.
Ich nutze Induktionsplatten seit Jahren und habe nichts gegen die Technik einzuwenden. Hat im Privatbereich Vorteile und natürlich auch in der Gastronomie.

Der verlinkte Artikel ist aber der größte Schwachsinn und Blödsinn zu diesem Thema. Da äußert sich ein Verkäufer, wie der Papst zum Geschlechtsverkehr und die Seite gehört zur Metro, die ein Produkt damit bewerben will.

Die Reinigung des Gasherdes ist sehr einfach. Da wird die Mulde mit Alufolie ausgekleidet und die Gußeisen Gitter sind fast selbstreinigend. So wird das in der Gastronomie schon immer gehandhabt. Bei der "Mobilität" der Induktionsplatte wird an keiner Stelle die dafür erforderliche Steckdose erwähnt. Für Gas gibt es Flaschen. Dann die einfache Regelung. Eine Gasflamme lässt sich über einen einzigen Drehknopf regeln.

Induktion_vs_Gas.JPG
Der einzige Sicherheitsvorteil ist die fehlende Flamme. Heiß bleibt das Glaskeramikfeld der Induktionsplatte auch für einige Zeit und die dicken Böden der neuen Töpfe lassen nachköcheln.

Der größte Nachteil bei einer Umrüstung wäre, daß fast alle Töpfe und Pfannen ausgetauscht werden müssen und das Küchenpersonal das Kochen und Braten komplett neu erlernen müßte.

Das soll jetzt nicht als Ablehnung der Induktionsplatte verstanden werden. Einen Grund für die Umrüstung bestehender Gasherde sehe ich aber nicht gegeben
 
tricotrac

tricotrac

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Einen Grund für die Umrüstung bestehender Gasherde sehe ich aber nicht gegeben
Ich auch nicht. In unserem Elternhaus gab es zuerst Kohleherde, dann Gasherde mit Flüssiggas. Auch die Gasdurchlaufwasserheizer zum Spülen in den Küchen. Diese Vaillant MAG 125 mit Bimetall-Zündsicherung hatten nicht einmal einen Abzug, sondern pusteten die Abgase frei in die Küche.
Das Stromnetz im "Dorf" war einfach zu schwach. Nach dessen Umbau von Freileitung auf Erdkabel gab es dann die ersten Elektroherde zum Kochen, das Spülwasser kam von der Zentralheizung. Dann wurden wir 1995 an das Erdgasnetz angeschlossen und die Zentrale-Heizwert-Ölheizung musste einer Gasbrennwertanlage weichen. Die Küchen wurden auf konventionelle Gasherde umgebaut, bis unser Vater auf die glorreiche Idee kam, alles auf Induktionsherde umzuschalten. Das hieß im Umkehrschluss neue Töpfe und Pfannen anzuschaffen. Außer Kohleherde habe ich alles selbst miterlebt und am Gasherd gibt es nix zu rütteln. Auch der weit hergeholte Einspruch von Krebserkrankungen gehört für mich ins Reich der Märchen.
 

wpuser

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In unserem Elternhaus gab es zuerst Kohleherde
Meine Großmutter nutzte noch einen so gennannten "Sparherd", welcher mit Reisig, dünnen Holzscheiten oder Maiskolben (dem Strunk) befeuert wurde. Hat auch funktioniert. Seitlich hatte der einen Wasserbehälter angebracht um gleich auch warmes Spülwasser zu liefern. Soll nicht heißen, daß ich mir jetzt so ein altes Ding hinstellen würde, wäre wegen des Immisionsschutzes eh ein Problem. Möchte mit dem Beispiel nur verdeutlichen, daß sich Alles weiterentwickelt bzw. verändert.
 

Hinnerk

Guest
Gas zum Kochen: Achtung, krebserregende Stoffe - Studie sorgt für Aufsehen

Wie gefährlich sind Gasherde für die Gesundheit? Eine neue Studie klärt auf!

Wie gesundheitsschädlich sind Gasherde? – DW – 03.05.2024

Kochen mit Gas: Dreckiger als Diesel?

In der Küche: Dieses Gerät ist ungemein gefährlich – viele nutzen es täglich (Studie)

Exklusiv: Gasherde sind genauso giftig wie "Passivrauchen" - Studie

Dies sind nur einige wenige Berichte zum Thema Gasherd und Gesundheit.
Inwieweit die genannten möglichen gesundheitlichen Auswirkungen beim Kochen mit Gas auf Dauer nun gravierend sind vermag ich nicht zu beurteilen. Positive Auswirkungen können aber mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Tatsache aber ist, dass sich die Luft in der Wohnung beim Kochen mit Gas teils dramatisch verschlechtert:
Das belegt eine Studie von niederländischen Forschenden. Sie haben in rund 250 Haushalten in sieben verschiedenen Ländern der EU gemessen, wie die Raumluft war. Und dabei haben sie festgestellt, dass in den Haushalten, die mit Gas kochen, das Level von Stickstoffdioxid im Schnitt doppelt so hoch war wie in den Haushalten, die mit Strom kochten - teilweise noch mehrere Stunden nach dem Kochen.

In jedem vierten Haushalt, wo mit Gas gekocht wurde, lag das Level sogar über dem Limit der Weltgesundheitsorganisation. In den anderen Haushalten gab es das Problem nicht. Stickstoffdioxid ist ein Reizgas, das zu Entzündungen in Lunge und Atemwegen führen kann.

Forschende wussten schon, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Stickstoffdioxid und Asthma bei Kindern - bisher hatten sie aber noch nicht beweisen können, dass das Gas auch die Ursache dafür sein kann.
Quelle:
Kochen mit Gas macht schlechte Luft

Aber was soll´s. Ich sehe da Parallelen zum Rauchen. Noch immer sind viele Raucher davon überzeugt, dass rauchen ihnen nichts anhaben kann und widersprechen allen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Als „Beweis“ für die Raucherlüge wird dann immer gern unser Exkanzler Helmut Schmidt hervorgeholt der als Raucher 96 Jahre alt wurde.

Aber selbst wem der gesundheitsschädigende Aspekt und die schlechte Küchenluft beim Kochen mit Gas nicht überzeugt sollte zumindest gegenüber dem Kochen mit Induktion offener gegenüber stehen und diese Technik nicht grundlos verdammen. Aber wenn doch dann sollten doch handfeste Begründungen für diese ablehnende Haltung benannt werden.

Ein Grund wurde ja bereits genannt: Wie auch viele andere auf Induktion Umgestiegene mussten auch wir uns neue Kochtöpfe mit ferromagnetischem Boden anschaffen. Aber ganz ehrlich: Wer sich eine neue Küche anschafft oder auch nur eine neue Arbeitsplatte mit Ceranfeld und Spühle (wie wir) den macht ein neues Kochtopfset auch nicht arm. In unserem Fall war es so, dass unsere alten Fissler-Töpfe fast 50 Jahre alt waren und wirklich nicht mehr schön aussahen.

Ansonsten ist uns die Umstellung auf Induktion nicht schwer gefallen. Was mir gerade einfällt: Bei Milch und Milchgerichten (Milchreis) muss man aufpassen, damit die nicht anbrennt. Also nicht wie vielleicht gewohnt mit volle Kanne vorheizen sondern gleich eine niedrige Stufe einstellen.

Aber ansonsten… nur Vorteile, nämlich die des Kochens mit Gas.
 

Hinnerk

Guest
Bessere Töpfe könnten helfen, weil bei schlechten Induktionstöpfen das Eisenteil im Boden schlecht ausgeführt ist und eine lokale Überhitzung verursacht.
Wir haben sehr gute (und leider auch recht teure) Töpfe aus der Profi Collection von Fissler "made in Germany". Aber bei Milch passiert es schon leicht dass sie ansetzt wenn man nicht aufpasst. Da hilft der allerbeste Kochtopf nichts. Wer da auf Nummer sicher gehen will bereitet Milchreis, Griesbrei und Pudding im Thermomix zu. :)
 
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Hinnerk

Guest
Teuer ist nicht immer gut und Markennamen keine Garantie für einwandfreie Arbeit.
Bei Kochtöpfen spare ich nicht. Gute Kochtöpfe gibt es nicht bei aldi und nicht bei Ikea. Auch sollte man sich nicht von so manchen deutschen Namen blenden lassen. Die meisten Edelstahlkochtöpfe kommen heute aus Fernost. Wenn ein 5er Topfset beispielsweise 100 oder 150 Euro kostet ist das sicherlich kein "Made in Germany".
Brennt es eventuell in einem Kringel an? So wie ein Donut?
Wenn Milch am Topfboden ansetzt dann vollflächig am gesamten Boden. Allerdings ist das für uns nichts Neues. Auch auf unserem früheren „normalen“ Cerankochfeld wäre das passiert wenn wir da Milch auf Stufe 12 erhitzt hätten. Das ist bei Milch vollkommen normal. Deshalb erhitzt man Milch ja auch mit niedriger Temperatur was dann eben etwas länger dauert. Bei Induktion muss man da nur eben noch mehr aufpassen.
Aber nun wollen wir aus dem Erhitzen von Milch oder dem Zubereiten von Griesbrei doch keine Wissenschaft machen. ;)
 

wpuser

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Aber nun wollen wir aus dem Erhitzen von Milch oder dem Zubereiten von Griesbrei doch keine Wissenschaft machen.
Das ist keine Wissenschaft, sondern ein guter Test ob der Topf was taugt. Bei schlechten Töpfen backt es nicht flächig an, sondern im Bereich des Eisenkerns, wenn der nicht vollflächig eingearbeitet ist. Manchmal sitzt der Eisenkern auch zu weit oben im Sandwichboden. Dann funktioniert der Topf perfekt mit Hitze von unten, bei Induktion allerdings schlecht, weil die Hitzeverteilung nicht gegeben ist. Ich nutze seit über 20 Jahren Induktionsplatten und habe so einiges an Töpfen ausprobiert. Beim Erhitzen von Wasser sind die einfach unschlagbar.
 
Defrost

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