Temperaturen am Morgen unterschiedlich - hydr. Abgleich

[Simba2016]

Hallo,
wir haben eine Fußbodenheizung (Trägheit ist mir bekannt) , bei der vor einem halben Jahr ein hydraulischer Abgleich durchgeführt wurde. Bei unserer Gas-Brennwertheizung "Cerapur" ZSB 24-5C23" von Junkers wird die Einstellung über die Bosch-Bedieneinheit "CW 400" geregelt. Hier kommt es zu nachfolgendem Problem. Bei beiden Einstellungen also "Automatik mit Nachtabsenkung mit Zeitprogramm" (hier ist die "Option Einschalt Zeitprogramm" aktiviert) oder "Dauerhaft manueller Betrieb", sind die Temperaturen in den einzelnen Räumen am nächsten Morgen völlig unterschiedlich. Das heißt, dass diese teilweise morgens um über 2° C niedriger bzw. manchmal auch geringfügig höher als abends sind. In der Zeit von abends bis morgens verändere ich natürlich die Einstellungen der Raumthermostate nicht. Das Flammsymbol erscheint morgens auch nicht, obwohl die gewünschte Temperatur (ungefähr die von abends) ja gar nicht erreicht wurde. Auch nach mehreren Besuchen unserer Heizungsfirma besteht dieses Problem weiterhin. Um morgens die Temperaturen von abends vorzufinden, müsste ich also die Raumthermostate abends nach oben stellen und dann morgens wieder zurück um eine um 2° C höhere Temperatur im weiteren Tagesverlauf zu vermeiden.
Kann mir hier jemand helfen? Vielen Dank für einen Vorschlag/Antwort.

 

[cephalopod]

Mach einen thermischen Abgleich und vergeß die Raumthermostate zunächst, d.h. alle voll auf zum Einstellen der Heizkurve.

Und lass die Nachtabsenkung sein.

 

[seeigel]

Mach einen thermischen Abgleich und vergeß die Raumthermostate zunächst, d.h. alle voll auf zum Einstellen der Heizkurve.

Und lass die Nachtabsenkung sein.

Das ist das Problem mit dem "Energiesparen"
Dabei wird die eingesparte Energie hinterher wieder verdaddelt bei weniger Komfort

den Vorlauf 1-2° über das benötigte und mit den Thermostaten einbremsen
Dann ist genug Reserve da, um die unterschiedlichen Temperaturen am Tag auszugleichen.
Die Heizkurve lässt sich nicht so genau einstellen, wie es nötig wäre.
3-4 Tage kalt/warm erfordern gleitend andere Vorlauftemperaturen als 1 Tag kalt oder warm
der 1 Tag kann ignoriert werden
auf die 3-4 Tage muss langsam reagiert werden
nicht so wie die Vorgabe des Außenfühlers
Von 0 auf + 10°, dann ist das Haus 1-2 Tage zu kalt
Von 10 auf 0, dann ist das Haus 1-2 Tage zu warm, selbst wenn die Heizkurve 100 % passen würde bei konstanten Temperaturen.

 

[cephalopod]

Die Heizkurve lässt sich nicht so genau einstellen, wie es nötig wäre.

Sagt wer?
Klar geht das, ich habe es selber hinbekommen.

 

[Installer]

Geht vielleicht im Prüflabor, aber nicht unter realen Bedingungen.
Scheitert schon daran wenn du Besuch bekommst und dem ist es zu warm oder zu kalt.


Gruß Installer

 

[seeigel]

Wie soll das gehen?
Ob die Kurve eine Kurve oder Gerade ist, spielt beinahe eine untergeordnete Rolle.
Die kannst du so verschieben wie du willst hoch-runter, diagonal oder steiler-flacher
Hat das Haus über die kp Spanne der Heiztemperaturen eine entsprechend der Außentemperatur steigenden Heizbedarf?
Gibt es keine sich veränderten Knick?
Wie ist es mit Sturm, wenn das Haus stärker Wärme verliert als bei Windstille?

 

[cephalopod]

Scheitert schon daran wenn du Besuch bekommst und dem ist es zu warm oder zu kalt.

Was ist das denn für ein Argument

Wie soll das gehen?

Mit etwas Zeit ganz einfach.

Wir haben in unserem kompletten EG (offene Wohn-Ess-Küche) seit über einem Jahr keine HK-Thermostate mehr verbaut und hatten im aktuellen Winter (AT -10 °C bis zu Heizgrenze von 13 °C) eine Schwankung unserer Wunschtemperatur von +/- 0,5 K.
Ohne Komforteinbußen.