Solarthermie vs. Brauchwasserwärmepumpe

Diskutiere Solarthermie vs. Brauchwasserwärmepumpe im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Diese Option wird sich für die Entscheidung meiner neuen Heizung stellen und ich bin mir nicht sicher das dafür und dagegen.

ribaldcorello

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Diese Option wird sich für die Entscheidung meiner neuen Heizung stellen und ich bin mir nicht sicher das dafür und dagegen.
 
cephalopod

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Da wir früher oder später bald alle Elektroautos fahren werden, gibt es dafür eigentlich nur eine Antwort.
 

ribaldcorello

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also thermie
 

ribaldcorello

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Wenn alle e autos fahren wird strom teuerer also der betrieb der wärmepumpe
 
cephalopod

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Menno, deswegen sollst du den Strom ja SELBER machen.
Mit P H O T O V O L T A I K!!!
 

ribaldcorello

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ok
 

Heizungsdoc

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Die Brauchwasserwärmepumpe geht das ganze Jahr auch ohne Sonne und ist in der Anschaffung auch günstiger. Solar für Warmwasser rechnet sich nicht. Machste im Jahr nur 150 bis 200€ gut wenn die Sonne gut scheint. Das Geld in PV stecken und die Wärmepumpe läuft von selbst. Meine braucht am Tag 2 bis 3 Kw für 3 bis 4 Personen. Hat 190 liter Wasser.
 

KarlZei

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Die Brauchwasserwärmepumpe geht das ganze Jahr auch ohne Sonne und ist in der Anschaffung auch günstiger. Solar für Warmwasser rechnet sich nicht. Machste im Jahr nur 150 bis 200€ gut wenn die Sonne gut scheint. Das Geld in PV stecken und die Wärmepumpe läuft von selbst. Meine braucht am Tag 2 bis 3 Kw für 3 bis 4 Personen. Hat 190 liter Wasser.
Das macht doch keinen wirklichen Sinn.
Eine neue Heizung mit BWWP + dafür hinreichende PV ist in diesem Fall sicherlich deutlich teurer als eine neue Hybrid-Heizung (Gas + ST), die mit min. 30% gefördert wird. Die ST der Hybrid-Heizung bringt mindestens 25% Einsparung bezogen auf den gesamten Verbrauch für Heizen und Warmwasser. In seinem Fall (12.000kWh) sind das bei aktuell 14 Cent/kWh Gas dann ca. 550 Ersparnis im Jahr. Du sparst mit Deinen 2 bis 3kWh/Tag bei aktuell 43 Cent/kWh Strom maximal 'nur' ca. 450 Euro jährlich. Für eine deutlich geringere Ersparnis hast Du dann auch noch mehr Geld ausgegeben...

Anmerkung: Aktuelle Preise gemäß Verivox Verbraucherpreisindex.
 
cephalopod

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Mit der PV kann man aber nicht nur warmes Wasser machen....
 

KarlZei

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Mit der PV kann man aber nicht nur warmes Wasser machen....
Fein. 1. kann eine PV grundsätzlich auch zusätzlich zur STA verbaut werden und 2. bringt die hier durch die ST belegte Fläche alternativ nur gut 1kWp PV.
 

MaRa

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Das macht doch keinen wirklichen Sinn.
Eine neue Heizung mit BWWP + dafür hinreichende PV ist in diesem Fall sicherlich deutlich teurer als eine neue Hybrid-Heizung (Gas + ST), die mit min. 30% gefördert wird. Die ST der Hybrid-Heizung bringt mindestens 25% Einsparung bezogen auf den gesamten Verbrauch für Heizen und Warmwasser. In seinem Fall (12.000kWh) sind das bei aktuell 14 Cent/kWh Gas dann ca. 550 Ersparnis im Jahr. Du sparst mit Deinen 2 bis 3kWh/Tag bei aktuell 43 Cent/kWh Strom maximal 'nur' ca. 450 Euro jährlich. Für eine deutlich geringere Ersparnis hast Du dann auch noch mehr Geld ausgegeben...

Anmerkung: Aktuelle Preise gemäß Verivox Verbraucherpreisindex.
Die Rechnung ist nicht richtig. Du musst ja rechnen, was er durch die PV + Wärmepumpe insgesamt spart. Das sind eben nicht nur 2-3 kwh/Tag, sondern der gesamte Ertrag der PV + die ersparte Wärmeleistung.

Richtig ist aber, dass die Förderung für Gastherme+Solarthermie die Kombi sehr interessant macht. Wenn man also jetzt noch eine neue Gastherme verbaut, würde ich die Förderung auch mitnehmen und eben dann noch dazu eine PV bauen.

Ohne die Förderung sehe ich PV + Brauchwasserwärmepumpe auch im Vorteil.
 

KarlZei

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Die Rechnung ist nicht richtig. Du musst ja rechnen, was er durch die PV + Wärmepumpe insgesamt spart. Das sind eben nicht nur 2-3 kwh/Tag, sondern der gesamte Ertrag der PV + die ersparte Wärmeleistung.
Sorry, das verstehe ich nicht ganz. Was meinst Du mit "insgesamt"?
Mir ging es nur um die Brauchwasser-Erwärmung; mit Heizungsdocs Werten. Natürlich bringt eine größere PV-Anlage viel mehr. Aber er kann, entsprechenden Platz vorausgesetzt, die PV ja zusätzlich verbauen und er verliert durch die STA weniger PV als die BWWP braucht.
 

Heizungsdoc

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Hallo Karl Zei, bei mir geht es nicht um Einsparung und Gewinn. Habe meinen alten Speicher ersetzt und habe jetzt die Möglichkeit mit Strom oder Gas die BWWP zu betreiben je nach dem wie sich die Preise entwickeln. Nur deine Preisannahmen kannst du vergessen. Strom 26ct und Gas 5,9ct. Im Jahr hab ich mit Gas Kosten von ca 360€. bei 3 bis 5 Personen die nicht beim Duschen/ Baden sparen. Wenn ich jetzt die noch teuere ST hätte, kann ich ja nur von den 360€ was einsparen. Mehr verbrauxh ich ja nicht. Sind dann halt nur 150 bis 200€ bei ST. Würden die Instalkationskisten in 20 Jahren nicht reinholen. Dieses Jahr war von November bis Februar kaum Sonne bei mir. Hätte ST nichts gebracht und der Gaszähler hätte sich gedreht. Wie gesagt, es geht hier nicht um Einsparung
 

KarlZei

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Ja, nachvollziehbar und auch gekauft.
Nur kann man doch nicht davon ausgehen, dass die Energiekosten die nächsten 10 oder 20 Jahre auf dem niedrigen Niveau bleiben. Meine derzeitigen Verträge mit ähnlich guten Konditionen laufen dieses Jahr aus. Ich rechne mindestens mit einer Verdopplung des Gaspreises und mit einem 50%igen Anstieg des Strompreises. Und ich bin davon überzeugt, dass die Gaspreise nie mehr in den einstelligen Bereich zurückkommen werden. Wir können schon froh sein, wenn der Preis noch etwas länger unter 20 Cent/kWh bleibt. Da können aus Deinen o.a. 360 Euro schnell mal über 700 Euro und noch viel mehr werden ...
 

Heizungsdoc

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Ohne teuren Strom geht die ST auch nicht. Und die Anschaffungskosten steigen ja auch gehörig an .
 
Defrost

Defrost

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Die Preise werden sich wieder so einstellen das es egal ist ob mit Wärmepumpe oder mit Gas geheizt wird. Der Unterschied ist ja wenn es kein Wärmepumpentarif ist jetzt auch etwa so, zumindest bei uns. Nur das Niveau ist höher. Da ist es besser man hat Photovoltaik auf dem Dach. Obwohl die CO2 Steuer könnte das auch noch ändern das mit der Wärmepumpe es günstiger wird.
 
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MaRa

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Die Preise werden sich wieder so einstellen das es egal ist ob mit Wärmepumpe oder mit Gas geheizt wird. Der Unterschied ist ja wenn es kein Wärmepumpentarif ist jetzt auch etwa so, zumindest bei uns. Nur das Niveau ist höher. Da ist es besser man hat Photovoltaik auf dem Dach. Obwohl die CO2 Steuer könnte das auch noch ändern das mit der Wärmepumpe es günstiger wird.
Die CO2-Steuer ist ja bereits beschlossen. Ebenso die Abschaffung der EEG-Umlage.

Der derzeitige politische Wille zeigt klar in die Richtung Sektorenkopplung, also Heizen mit Strom. Das wird bedauerlicherweise auch mittelfristig nicht dazu führen, dass Heizen mit Strom wirklich günstig wird, vermutlich aber, dass Heizen mit Gas sehr teuer bleibt.

Kurzfristig hilft da wohl nur die eigene PV-Anlage, langfristig darf man hoffen, dass der Ausbau der Eneuerbaren für eine gewisse Entspannung sorgt.

Wie aber zeitnahe Lösungen für Mieter ohne große Reserven bei den Lebenshaltungskosten aussehen, da bin ich überfragt. Wenn da ohne Ausweichmöglichkeit einfach mal 200 € im Monat mehr für Strom und Gas, 100 Euro mehr für Benzin und 150 Euro mehr für den Einkauf drauf geht, wird es unangenehm.
 
Defrost

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Wie aber zeitnahe Lösungen für Mieter ohne große Reserven bei den Lebenshaltungskosten aussehen, da bin ich überfragt. Wenn da ohne Ausweichmöglichkeit einfach mal 200 € im Monat mehr für Strom und Gas, 100 Euro mehr für Benzin und 150 Euro mehr für den Einkauf drauf geht, wird es unangenehm.
Das kann sich doch schon jetzt nicht längst jeder leisten. Da brauche ich nur mal den Mindestlohn anzuschauen. Oder Alleinerziehende, Familien.
Ich frag mich wie das weden soll. Und wenn die Inflation so weiter geht sind die älteren Menschen die noch ein Sparbuch haben wo noch bisschen was für die Not drin ist zb. nochmal in eine neue Heizung investieren sind auch dann arm dran.
 

ribaldcorello

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Ich habe mich mit einem der Anbieter unterhalten und der meinte das die Nachfrage nach Wärmepumpen immens sei, und er Bedenken habe seine Mitarbeiter überhaupt noch in diesem Jahr Arbeit haben, da so viele Wärmepumpen wollen und die Lieferung ein Engpass ist. Dahingehend beantwortet sich die Frage fast von selbst.
 
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