DonkeyHeights21
Threadstarter
- Mitglied seit
- 20.11.2021
- Beiträge
- 4
Hallo zusammen,
ich bin Neuling, sowohl hier im Forum, als auch im Club der Hausbesitzer Eins vorweg: habe mich vorab intensiv mit Recherchen zu meiner Frage beschäftigt, sowohl Google, diverse Foren, als auch den gesunden Menschenverstand konsultiert, aber ich komme nicht weiter. An mangelnder Technikaffinität liegt es nicht, die Materie ist einfach Neuland für mich, und dann handelt es sich noch um ein übernommenes Bestandssystem, selbstredend ohne erfolgte Einweisung.
Ich habe kürzlich ein Haus (Bj. 1987) übernommen, die Heizungsanlage wurde vom Vorbesitzer im Jahr 2012 inkl. der Wärmepumpe eingebaut. Folgendes Setup ist vorhanden:
EG > Kochen, Essen, Wohnen als ein Raum, Diele + WC
OG > Büro 1 (meiner Frau, täglich ab ca. 13 Uhr in Benutzung), Büro 2 (meines, ca. 2-3 x wöchentlich in Benutzung), Schlafzimmer (nie beheizt), Hauptbad
DG > Saunaraum + Zweitbad (ca. 1 x wöchentlich genutzt), Gästezimmer (nie beheizt)
Nun zu meinem Thema: Als wir zum Herbstanfang die Heizung in Betrieb genommen haben - hauptsächlich, um Wärme in das Hauptbad zu bekommen - habe ich zunächst für jeden Heizkreis ein separates Programm (Heizen/Sparen/Frost) entsprechend unserer Nutzungszeiten angelegt. Das EG wurde dann wie am FW200 eingestellt temperiert, der Heizkörper im Hauptbad blieb lauwarm, beide Heizkreise sind mit 30-35° Vorlauf gefahren. Also habe ich im Regler an den Temperaturniveaus des Heizkreises für die oberen Geschosse herumprobiert und mich herangetastet, bis im Hauptbad die von uns gewollte Temperatur gefühlt erreicht wurde. Das war bei der Einstellung “gewünschte Temperatur Heizkreis 1 = 27°„ der Fall. Der Vorlauf des Heizkreises mit den Heizkörpern liegt seitdem bei ca. 55°, was ja grundsätzlich erstmal ok ist. Der Rücklauf ist allerdings nur geringfügig kälter, etwa 3-5°, was meines Wissens nach nicht besonders gut für die Effizienz eines Brennwertgerätes ist und darauf hindeutet, dass etwas nicht optimal eingestellt ist. Oder kann das auch schlicht daran liegen, dass im gesamten Heizkreis eigentlich nur das Bad “ganztägig“ geheizt wird, und die restlichen Räume nur halbtags oder seltener? Die Kennlinien der Umwälzpumpen sind gemäß Herstellerempfehlung eingestellt (FBH > CP1, HK > PP2). Ob oder wann vom Vorbesitzer mal ein hydraulischer Abgleich gemacht wurde, weiss ich nicht.
Ich frage mich auch, ob da nicht grundsätzlich ein Denkfehler im Bestandssystem vorhanden ist. Es gibt 2 Heizkreise mit grundsätzlich unterschiedlichem System und somit Vorlauftemperaturen, aber nur einen Raumfühler, der im Regler FW200 im EG sitzt. Sollte nicht sinnvollerweise ein weiterer Fühler im Obergeschoss vorhanden sein, der im dortigen Leitraum (Bad bzw. Büro meiner Frau) hängt und diese Info an die Heizungssteuerung gibt? Der Hauptregler geht nämlich nach meinem Verständnis immer davon aus, dass es im Hauptbad die gleiche wie im EG eingestellte/vorhandene Raumtemperatur von 21,5° hat (im Bad ist es jedoch tatsächlich deutlich wärmer, was es auch soll), jedoch 27° gewünscht werden...
Falls ihr mir zustimmt, dass ein weiterer Fühler im OG sinnvoll wäre, kommt nun gleich das nächste Problem… Ich möchte wirklich auf keinen Fall ein Buskabel da hin ziehen, weder vom Keller wo die Heizung steht, noch vom EG wo der Regler hängt - ich brauche eine kabellose Lösung. Einen Funk-Regler/Fühler, welcher mit meiner Heizung kommunizieren kann, habe ich leider nicht gefunden. Bei meinen Recherchen bin ich über das Bosch Internet-Gateway MB LAN2 gestolpert, womit man meine Gastherme zumindest mal Internet-fähig machen könnte. Ob es dann allerdings eine Art WLAN-Raumtemperaturfühler, welchen man in das System einbinden könnte gibt, weiss ich nicht.
Hat jemand von euch eine Idee?
Beste Grüße,
Andreas
ich bin Neuling, sowohl hier im Forum, als auch im Club der Hausbesitzer Eins vorweg: habe mich vorab intensiv mit Recherchen zu meiner Frage beschäftigt, sowohl Google, diverse Foren, als auch den gesunden Menschenverstand konsultiert, aber ich komme nicht weiter. An mangelnder Technikaffinität liegt es nicht, die Materie ist einfach Neuland für mich, und dann handelt es sich noch um ein übernommenes Bestandssystem, selbstredend ohne erfolgte Einweisung.
Ich habe kürzlich ein Haus (Bj. 1987) übernommen, die Heizungsanlage wurde vom Vorbesitzer im Jahr 2012 inkl. der Wärmepumpe eingebaut. Folgendes Setup ist vorhanden:
- Gastherme: Junkers Cerapur ZSB 22-3 E23
- Wandmontageset für 2 Heizkreise: Junkers 8-718-577-438
- Schaltmodul: Junkers IPM 2
- Umwälzpumpen: 2 x Grundfos Alpha2L 15-60 130
- „Heizkreis 1“ > Heizkörper OG+DG (2-Rohr-System)
- „Heizkreis 2“ > Fußbodenheizung im EG
- Wärmepumpe: Junkers SupraEco W SWO 270-1 (diese ist aktuell abgeschaltet, da sie dauerhaft den Fehler E09 angezeigt hat, ich bis jetzt aber noch niemanden zum nachschauen herbekommen konnte und es auch noch nicht geschafft habe, mich selbst damit auseinanderzusetzen)
- Regler: Junkers FW200 (witterungsgeführt) > EG, Wohnzimmer
EG > Kochen, Essen, Wohnen als ein Raum, Diele + WC
OG > Büro 1 (meiner Frau, täglich ab ca. 13 Uhr in Benutzung), Büro 2 (meines, ca. 2-3 x wöchentlich in Benutzung), Schlafzimmer (nie beheizt), Hauptbad
DG > Saunaraum + Zweitbad (ca. 1 x wöchentlich genutzt), Gästezimmer (nie beheizt)
Nun zu meinem Thema: Als wir zum Herbstanfang die Heizung in Betrieb genommen haben - hauptsächlich, um Wärme in das Hauptbad zu bekommen - habe ich zunächst für jeden Heizkreis ein separates Programm (Heizen/Sparen/Frost) entsprechend unserer Nutzungszeiten angelegt. Das EG wurde dann wie am FW200 eingestellt temperiert, der Heizkörper im Hauptbad blieb lauwarm, beide Heizkreise sind mit 30-35° Vorlauf gefahren. Also habe ich im Regler an den Temperaturniveaus des Heizkreises für die oberen Geschosse herumprobiert und mich herangetastet, bis im Hauptbad die von uns gewollte Temperatur gefühlt erreicht wurde. Das war bei der Einstellung “gewünschte Temperatur Heizkreis 1 = 27°„ der Fall. Der Vorlauf des Heizkreises mit den Heizkörpern liegt seitdem bei ca. 55°, was ja grundsätzlich erstmal ok ist. Der Rücklauf ist allerdings nur geringfügig kälter, etwa 3-5°, was meines Wissens nach nicht besonders gut für die Effizienz eines Brennwertgerätes ist und darauf hindeutet, dass etwas nicht optimal eingestellt ist. Oder kann das auch schlicht daran liegen, dass im gesamten Heizkreis eigentlich nur das Bad “ganztägig“ geheizt wird, und die restlichen Räume nur halbtags oder seltener? Die Kennlinien der Umwälzpumpen sind gemäß Herstellerempfehlung eingestellt (FBH > CP1, HK > PP2). Ob oder wann vom Vorbesitzer mal ein hydraulischer Abgleich gemacht wurde, weiss ich nicht.
Ich frage mich auch, ob da nicht grundsätzlich ein Denkfehler im Bestandssystem vorhanden ist. Es gibt 2 Heizkreise mit grundsätzlich unterschiedlichem System und somit Vorlauftemperaturen, aber nur einen Raumfühler, der im Regler FW200 im EG sitzt. Sollte nicht sinnvollerweise ein weiterer Fühler im Obergeschoss vorhanden sein, der im dortigen Leitraum (Bad bzw. Büro meiner Frau) hängt und diese Info an die Heizungssteuerung gibt? Der Hauptregler geht nämlich nach meinem Verständnis immer davon aus, dass es im Hauptbad die gleiche wie im EG eingestellte/vorhandene Raumtemperatur von 21,5° hat (im Bad ist es jedoch tatsächlich deutlich wärmer, was es auch soll), jedoch 27° gewünscht werden...
Falls ihr mir zustimmt, dass ein weiterer Fühler im OG sinnvoll wäre, kommt nun gleich das nächste Problem… Ich möchte wirklich auf keinen Fall ein Buskabel da hin ziehen, weder vom Keller wo die Heizung steht, noch vom EG wo der Regler hängt - ich brauche eine kabellose Lösung. Einen Funk-Regler/Fühler, welcher mit meiner Heizung kommunizieren kann, habe ich leider nicht gefunden. Bei meinen Recherchen bin ich über das Bosch Internet-Gateway MB LAN2 gestolpert, womit man meine Gastherme zumindest mal Internet-fähig machen könnte. Ob es dann allerdings eine Art WLAN-Raumtemperaturfühler, welchen man in das System einbinden könnte gibt, weiss ich nicht.
Hat jemand von euch eine Idee?
Beste Grüße,
Andreas