Erfolgsmeldung: Heute habe ich meine HS 10 nochmals auseinander gebaut und mit gutem Licht penibel untersucht. In der tief gelegenen Ausdrehung für den Nutring gab es tatsächlich Kalkablagerungen, die zu gewissen Unebenheiten führten. Diese habe ich vorsichtig abgeschabt und nachfolgend mit einem Polierkopf und dem Akkuschrauber diesen Bereich schön glatt gemacht. Dann habe ich vorsorglich den behandelten Wandungsbereich mit Neo-Fermit eingerieben und den Nutring nebst Zubehör wieder eingesetzt. Auch das alte Ventil habe ich gleich durch das frische ersetzt und die Federhaube wieder montiert. Dann habe ich das vorgelagerte Absperrventil langsam geöffnet, das Manometer für den Vorderdruck stieg auf knapp 5 bar, das Manometer für den Hinterdruck blieb auf 0 bar stehen. Sonst stieg an dieser Stelle immer auch der Druck beim hinteren Manometer mit an.
Durch Rechtsdrehung des Einstellknopfes an der Federhaube konnte ich erstmals ohne geöffnete Zapfstelle den gewünschten Hinterdruck einstellen, ich habe erst einmal ca. 3,25 bar genommen. Dann entlüftete ich über den Rückspülhahn und öffnete dann das Absperrventil hinter der Station. Nun kletterte der Hinterdruck auf knapp 5 bar, beim Öffnen einer Zapfstelle sinkt er auf die eingestellten ca. 3,25 bar, beim Schließen der Zapfstelle geht er wieder auf die knapp 5 bar hoch. Schließe ich dann das Absperrventil hinter der Station und sorge für Druckentlastung durch den Rückspülhahn, kommt der Hinterdruck wieder bei den 3,25 bar Wunschdruck an.
So wie sich das Gußgehäuse innen zeigte, dürfte es noch mindestens 10 bis 15 Jahre halten, wenn nicht länger.