PVA am flachen Blechdach - Reinigung ?

Diskutiere PVA am flachen Blechdach - Reinigung ? im Solartechnik / Photovoltaik Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; kommen auf jeden Fall die Kosten für die Umrüstung Deiner Hausstromanlage auf eine Umschaltung per Schalter oder Automatik auf eine sog...

Etamann

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kommen auf jeden Fall die Kosten für die Umrüstung Deiner Hausstromanlage auf eine Umschaltung per Schalter oder Automatik auf eine sog. "Inselanlage" dazu - da grundsätzlich im Stromausfall alle PV-Anlagen "ausgehen" müssen, sofern sie noch theoretisch ins Netz einspeisen könnten.

und richtig: für Dich m.E. total uninteressant, kauf lieber gleich für 10K so was:
das Risiko schön gestreut, wenig Kosten und es leiben noch genug €s übrig, um dann ggf. so was:
zu geniessen
 

MaRa

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Der einzige Vorteil wäre es, im Falle eines landesweiten und länger andauernden Blackouts autark zu sein.
Nur, wenn der Wechselrichter autark arbeiten kann. Die meisten sind Netzabhängig, also beim Blackout auch kein Strom.
 

MaRa

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Derzeit zahlen wir - wegen eines alten Vertrages - nur 11 Cent / kWh Strom - bis Ende des Jahres. Was dann ab 1.1. zu zahlen ist - keine Ahnung. Gas hatten wir 23 Cent im Oktober, 16 Cent derzeit. Ob das mit hoher Einspeisevergütung klappen würde - eher nicht.
Strom ist bei euch billig, Gas ist teuer. Einspeisevergütung für PV Strom wiederum hoch.

Ich würde daher weg vom Gas und eine Wärmepumpe installieren. Die PV rechnet sich in Österreich offenkundig eher über die Einspeisung als über den Eigenverbrauch.
 

MaRa

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..meinst das funktioniert mit dem besagten Hallenbad..? :unsure:
warum denn nicht? Muss eben ausreichend dimensioniert sein.

Aber dann hat man eben statt 16 cent Gas /kwh nur noch 11/3=3,7 cent pr kwh Wärme.

Bei alleine rund 8100 kwh Wärmebedarf für das Schwimmbad sind das schon 1000 € Ersparnis pro Jahr. Im Winter kann das Ding dann das Haus beheizen, je nach Wärebedarf sind das nochmal 1000-3000 € Ersparnis.
 

Bastler56

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Bei alleine rund 8100 kwh Wärmebedarf für das Schwimmbad ...
Wie kommst Du auf den Wert? Einen Verbrauchswert bei Hallenbad in Betrieb hab' ich doch gar nicht gepostet...

Nebenbei: die Entfeuchtung des Raums sowie die Umwälzpumpe brauchen mehr Stromenergie als das Becken zum Warmhalten (Gas). Allein der Kompressor der Entfeuchtung zieht 8 kW, wenn der anspringt...
 
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MaRa

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Du hast von 45 kwh wärmebedarf am tag im sommer geschrieben. Ich hab das auf 6 monate bezogen.

Ansonsten kennst du ja selbst den wärmebedarf und kannst rechnen.
 
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MaRa

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So um die 41 Cent sind's auch derzeit in der Bundeshauptstadt ...
Und dein Haus steht dort?

Bei 41 cent Einspeisevergütung macht es doch keinen Sinn, den Eigenverbrauch zu erhöhen. Also Stromspeicher weg, Heizpatrone weg. Einfache PV installieren.

Wenn Du eh selber die Montage der Panels machst, brauchst Du nur einen Elektriker der dir den Wechselrichter anschliest.

Ich habe für meine 10 kWp Anlage 4800 € an Material gezahlt. Dann nochmal ca. 1100 € für den Elektriker. Also knapp unter 6.000 €.

Mit 42 cent Einspeisevergütung würde ich schon vor dem Ablauf von 2 Jahren Gewinne erwirtschaften.

So brauche ich eben rund 5 Jahre, was aber auch absolut OK ist.
 

Bastler56

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Du hast von 45 kwh wärmebedarf am tag im sommer geschrieben. Ich hab das auf 6 monate bezogen.
Da hast mich falsch verstanden - in Posting #38 hab' ich versucht die geschätzten 10-12.000 kWh, die die Anlage p.a. bringen soll, auf die durchschnittlichen Tageswerte Sommer + Winter umzuschätzen.

------

Wenn die OeMAG derzeit 51 Cent vergütet - was mehr ist als die derzeitigen Strompreise der üblichen Lieferanten - und alle andere nur einen Bruchteil davon vergüten, glaub' ich nicht, dass das langfristig so weiter geht. Auf dieses Luftschloss möchte ich die Kalkulation nicht aufbauen...

------

MSCI WORLD ETF, STOXX Europe 600 (und andere) ... vorhanden ;) ... werde ich vorläufig die Kohle dort lassen und schauen, wohin sich die Preise nach dem 1.1. entwickeln.

Thx für Eure Meinungen.

LG
Bastler56
 

MaRa

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MSCI WORLD ETF, STOXX Europe 600 (und andere) ... vorhanden ;) ... werde ich vorläufig die Kohle dort lassen und schauen, wohin sich die Preise nach dem 1.1. entwickeln.
Das ist auf jeden Fall immer die Gegenvariante. Dabei musst Du natürlich die aktuell hohe Inflation im Blick behalten, die eben Geldvermögen entwertet.

Von mir nochmal der Rat: Pfeif auf den Solarteur und bau die Anlage selber. Wenn Du ohnehin geplant hast, die Module selber zu montieren, kannst Du auch noch die par Kabel der DC-Seite am Wechselrichter anschließen.

Dann muss nur noch das Starkstromkabel zum Wechselrichter und dort sowie am Sicherungskasten vom Elektriker angeschlossen werden.

Wie gesagt: So habe ich meine 10 kWp Anlage für unter 6.000 € gebaut.

Bei um 3.000 € /kWp würde ich aber auch keine Anlage bauen lassen.
 

MaRa

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Och, also m.A.n. wäre die 'Pauschale' bei ner 1:1-Abrechnung mit den Investitionskosten und den zusätzlichen jährlichen Kosten für den Zweirichtungszähler seitens der Privatleute eigtl schon großzügig abgedeckt - die Anlagen würden dadurch ja nicht gerade günstiger werden und es wäre noch immer eine kostspielige Investition.. ;)
Das mag ja sein, aber dein Stromversorger würde ja ggf. beim Saldieren kräftig draufzahlen.

Denn er muss ja sicherstellen, dass er jederzeit Strom für dich bereitstellen kann und muss dir deinen PV-Strom selbst dann abnehmen, wenn das Netz überläuft.

Bei einer entsprechend großen Anzahl an privaten PV-Betreibern gerät das Geschäftsmodell ins Wanken. Welche Investitionskosten Du persönlich gehabt hast, ist deinem Stromversorger ja Wumpe.

Am Ende geht das Modell also nur mit Zuschüssen aus Staatsmitteln. Dann stellt sich aber wieder die Verteilungsfrage, weil dann ohnehin wirtschaftlich tendenziell besser gestellte Hauseigentümer sich aus Steuern finanziert aus der allgemeinen Stromversorgung verabschieden.

Ich bin absolut dafür Anreize zu schaffen, um die Dächer voll zu machen. Das darf am Ende aber nicht einseitig zu Lasten derer geschehen, die schon mangels Grundeigentums daran nicht ernsthaft partizipieren können.
 
Austro-Diesel

Austro-Diesel

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Wie lange die per Regelwerk aus den Marktpreisen berechneten Einspeisetarife zu halten sind werden wir Österreicher sehen, von einem "Überlaufen" des Strommarktes sind wir auf jeden Fall noch sehr, sehr weit entfernt und die ungewissen Zeiten sowie der durch den Klimawandel bestehende Handlungsdruck spielen uns PV-Besitzern in die Hände.

Mittelfristig wird es zu einer Normalisierung kommen, aber ich kann mich nicht vorstellen, dass Strom und Gas jemals wieder so billig werden wie bisher.

Was man sicher sagen kann ist, dass eine PV-Batterie bei einer Kostenumkehrung zwischen Verkauf und Kauf sinnlos ist und im besten Fall als Blackout-Vorsorge dient. Wenn der Strommarkt sich wieder normalisiert hat sieht die Sache wieder anders aus, die Kosten einer Batterie sind aber kaufmännisch schwer zu realisieren.

WIr haben gerade eine Solaranlage mit 14 kWp am verwinkelten, schwierigen 43°-Eternit-Rhombus-Dach mit 4 Flächen in alle Himmelsrichtungen machen lassen, die Höchstleistung wird bei 8 kW liegen, der Ertrag berechnet 11.000 kWh pro Jahr. Dazu zwei Wechselrichter (Fronius Symo Gen24 plus), der eine mit 10 kW ist 3-phasig notstromfähig, die Netz-Trennbox wird montiert sobald lieferbar.

Das Angebot über ursprüngliche 10 kWp war unter unseren erschwerten Umständen 36.000 Euro inkl. 10 kWh PV-Batterie. Durch den zweiten Wechselrichter und die 5 weiteren Solarmodule werden wohl nochmal ca. 4.500 Euro dazukommen.

Das ist viel Geld, kann sich aber in unter 10 Jahren amortisieren, wenn die Preise so bleiben. Und auch wenn nach wenigen Jahren die lukrativen Zeiten vorüber sind ist schon ein nennenswerter Anteil abbezahlt. 11.000 kWh/a abzgl. 5.000 kWh/a Eigenverbrauch sind 6.000 kWh/a x 0,30 €/kWh = 2.000 €/a über den Verkauf von Strom, dazu 5.000 kWh/a x 0,20 €/kWh = 1.000 €/a nicht gekaufter Strom, sind 3.000 €/a Ergebnis. Damit wären die Sache in 12 Jahre ausfinanziert.

Tatsächlich schaut die Sache momentan noch viel besser aus, die Einspeisetarife sind noch höher, aufgrund der Autarkiebegrenzung von grob 50% wird tatsächlich weit mehr Strom ertragsstark eingespeist und auch mehr relativ günstig zugekauft.
 
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