Pupideluxe
Threadstarter
- Mitglied seit
- 13.01.2023
- Beiträge
- 73
Hallo & guten Tag zusammen,
ich habe in den letzten zwei Wochen dieses Forum und einige andere Plattformen durchlesen, um möglichst eine Optimierung unserer Heizungsanlage vornehmen zu können, da wir trotz wassergeführtem Kamin einen recht hohen Gasverbrauch zu verzeichnen haben. Der Kamin wird von mir selbst tgl. in der Zeit von 7/ 7:30 Uhr bis ca. 20 Uhr mit 95% trockener Eiche / ergänzend Birke beheizt.
Durch die letzten zwei Wochen habe ich bereits rausgefunden, wie ich die BM 2 an der Therme bedienen kann und konnte demzufolge die Parameter der Anlage auch bereits auslesen. Ich stellte dabei fest, 95% stehen diese auf Werkseinstellung. Mir liegt leider kein Hydraulikplan vor, aber aufzeichnen könnte ich den ggf. schon. Ich habe selbst im Großhandel für Heizung/Sanitär gelernt und kenne wenigstens die Komponenten.
Unser Haus ist 2007 an das Haus meiner Schwiegereltern rangesetzt bzw. direkt eingebunden worden. Seinerzeit wurde aus unserem HK und dem meiner Schwiegereltern ein HK gemacht, an den dann der 1000L Pufferspeicher sowie der wassergef. Kamin angeschlossen wurden. Die alte Viessmann-Therme ist 2018 ausgetauscht worden - gegen die Wolf CGB 2. In diesem Zuge wurde das Mischermodul MM ergänzt. Unsere Therme steht im Dachgeschoss meiner Schwiegereltern, der Pufferspeicher steht in einem extra Raum unseres Eingangsbereiches ..Heinzraum neben Wäscheraum sozusagen. Die Steuerung der Fußbodenheizung ist in unserem Wohnbereich, dort kann ich auch auf Pumpe und Stellantriebe zugreifen.
Wir haben 140 m2 Wohnfläche auf einer Etage, in den KZ sowie im Schlafzimmer und der Toilette finden sich Heizkörper. Küche und Wohnzimmer/Essbereich sind komplett offen - ohne Heizkörper, mit FB ausgestattet..aber da dort bodentiefe Fenster sind und eben auch der Kaminofen sich dort zentral befindet nutzen wir die FBH im Sommer nie. Ich habe sie im Dez zugeschalten, aber die Raumthermostate stehen auf 2. Im Badezimmer findet sich noch ein Badheizkörper/Handtuchtrochner. Im Flur und Wäscheraum sind ebenso Heizkörper, die konstant auf 2 stehen.
Die Wohnung meiner Schwiegereltern sind ca. 100 m2 Wohnfläche, wo alle Räume mit Heizkörper betrieben werden. Leider haben wir dort zwei drei Räume, wo die Thermostate quasi zu sind .."weil ja niemand im Zimmer ist". Das wurde schon oft diskutiert, ändert aber nichts daran, dass sie nur die Räume heizen die sie nutzen. Nur wenn sie im Urlaub sind drehen wir dort auch die Thermostate auf 18 Grad.
Ich habe für die Zeitprogramme folgende Angaben gefunden:
Mischerkreis: 4:30 Uhr - 21 Uhr ??? (wir sind nie vor 6 Uhr wach)
Warmwasser: 5:30 Uhr - 22 Uhr ??
Dazu möchte ich ergänzen, es gibt eine zeitgesteuerte Zirkulationspumpe. Diese lief im letzten Jahr auch fast 10 Stunden am Stück, das habe ich inzwischen seit diesem Monat geändert. 3x täglich zu den Hauptabnahmezeiten.
Die folgenden Parameter konnte ich auslesen:
Funktion BM 2
A00 = 1
A04 = 3
A07 = AUS
A09 = 2 Grad
A10 = AUS
A11 = AUS
A12 = -16 Grad
A13 = 40 Grad
A17 = 50
A23 = 18 Uhr
Sockeltemperatur 20 Grad
Heizgerät
HG01 = 12 Grad
HG02 = 21%
HG03 = 100%
HG04 = 88%
HG07 = 1 min
HG08 = 65 Grad
HG09 = 7 min
HG10 = 1
HG12 = nat.gas
HG13 = keine
HG14 = keine
HG15 = 5 Grad
HG16 = 30%
HG17 = 70%
HG19 = 3min
HG20 = 120min
HG21 = 20 Grad
HG22 = 80 Grad
HG25 = 10 Grad
HG33 = 10 min
HG34 = AUto
HG37 = Spreizung
HG38 = 20 Grad
HG39 = 2min
HG40 = 11
HG44 = 27,3%
HG45 = 0,0%
HG46 = 6 Grad
Mischer
Vorlaufsoll: 41 Grad
MI01 = 25 Grad
MI02 = 65 Grad
MI03 = 5 Grad
MI05 = 8
MI06 = 5 min
MI07 = 25.0
MI08 = 30 Grad
MI09 = 2 Stunden
MI10 = Auto
MI11 = 10 Grad
MI12 = AUS
MI13 = 3 min
MI14 = 75 Grad
MI15 = 5 Grad
MI16 = 10 Grad
MI17 = 10 Grad
MI18 = 0s
MI19 = ----
Sammlertemperatur Soll: 41.4 Grad
WW Solltemperatur: 52 Grad
Wenn noch Daten benötigt werden oder andere Fragen sind - ich kümmere mich sofort darum. Ich bitte auch um Verständnis wenn ich ggf. merkwürdige FRagen stelle - ich bin weiblich, bitte seht es mir nach. Da ich aber ein gutes technisches Grundverständnis habe, möchte ich die Anlage auch verstehen und nicht nur "anschalten" und mich ärgern, dass trotzdem ich seit Wochen den Puffer über 60 Grad halte unser Gasverbrauch sich vom Nov zum Dez trotz täglichem Kaminbetrieb so erhöht hat. Zur Orientierung, wir haben im Oktober 99 m3 (noch ohne Kaminbetrieb), im November 188 m3 und im Dezember 301 m3 verbraucht.
Mir ist trotzdem ich mich mit verschieden Hydraulikplänen beschäftigt habe auch noch nicht klar wie die Anlage weiß, dass im Puffer die Tempi über dem Vorlauf liegt? Zudem der Wärmeverlust zum Brenner hin bestimmt auch zu berücksichtigen ist. Da die Anlage außentemperaturgeführt ist, stellt sich mir die Frage wie bzw. wann ich optimal zuheizen kann (Kaminbetrieb) und wann es nix bringt. Der Kaminofen hat die erforderliche thermische Ablaufsicherung und die Pumpengruppe (Rücklaufanhebung?) läuft anstandslos. Diese ist direkt am Kamin verbaut und ich kann jederzeit ein Bild machen.
Das war jetzt ganz schön viel - SORRY - aber unsere "Gestaltung der Baulichkeit" ist nicht alltäglich, bzw. wie ein Mehrfamilienhaus zu sehen. Dazu finde ich nicht so viel. Beide Hausteile sind ordentlich gedämmt, Klinkerfassade, Dach wurde bereits saniert und unser Haus hat ein begrüntes Flachdach von ca. 100m2. Alle Fenster sind nicht älter als 2007, in unserem Teil alles Unilux-Fenster mit Rollladen.
Wenn sich jemand findet, der mir hier einfach etwas weiterhelfen kann, wäre ich sehr happy. Es geht nicht darum die Anlage auf biegen und brechen zu reduzieren, aber den Verbrauch möglichst mit dem Kaminbetrieb so zu optimieren, dass es Sinn macht. Momentan verbrennt hier täglich unser Holz (eigener Wald) und trotzdem verbraucht die Therme höhere Mengen Gas. Dass auch WW etwas Gas benötigt ist mir klar, aber meist doch nur 1/3 der Verbrauchsmenge - oder?
DANKE & ein schönes Wochenende für alle die bis hierher gelesen haben
ich habe in den letzten zwei Wochen dieses Forum und einige andere Plattformen durchlesen, um möglichst eine Optimierung unserer Heizungsanlage vornehmen zu können, da wir trotz wassergeführtem Kamin einen recht hohen Gasverbrauch zu verzeichnen haben. Der Kamin wird von mir selbst tgl. in der Zeit von 7/ 7:30 Uhr bis ca. 20 Uhr mit 95% trockener Eiche / ergänzend Birke beheizt.
Durch die letzten zwei Wochen habe ich bereits rausgefunden, wie ich die BM 2 an der Therme bedienen kann und konnte demzufolge die Parameter der Anlage auch bereits auslesen. Ich stellte dabei fest, 95% stehen diese auf Werkseinstellung. Mir liegt leider kein Hydraulikplan vor, aber aufzeichnen könnte ich den ggf. schon. Ich habe selbst im Großhandel für Heizung/Sanitär gelernt und kenne wenigstens die Komponenten.
Unser Haus ist 2007 an das Haus meiner Schwiegereltern rangesetzt bzw. direkt eingebunden worden. Seinerzeit wurde aus unserem HK und dem meiner Schwiegereltern ein HK gemacht, an den dann der 1000L Pufferspeicher sowie der wassergef. Kamin angeschlossen wurden. Die alte Viessmann-Therme ist 2018 ausgetauscht worden - gegen die Wolf CGB 2. In diesem Zuge wurde das Mischermodul MM ergänzt. Unsere Therme steht im Dachgeschoss meiner Schwiegereltern, der Pufferspeicher steht in einem extra Raum unseres Eingangsbereiches ..Heinzraum neben Wäscheraum sozusagen. Die Steuerung der Fußbodenheizung ist in unserem Wohnbereich, dort kann ich auch auf Pumpe und Stellantriebe zugreifen.
Wir haben 140 m2 Wohnfläche auf einer Etage, in den KZ sowie im Schlafzimmer und der Toilette finden sich Heizkörper. Küche und Wohnzimmer/Essbereich sind komplett offen - ohne Heizkörper, mit FB ausgestattet..aber da dort bodentiefe Fenster sind und eben auch der Kaminofen sich dort zentral befindet nutzen wir die FBH im Sommer nie. Ich habe sie im Dez zugeschalten, aber die Raumthermostate stehen auf 2. Im Badezimmer findet sich noch ein Badheizkörper/Handtuchtrochner. Im Flur und Wäscheraum sind ebenso Heizkörper, die konstant auf 2 stehen.
Die Wohnung meiner Schwiegereltern sind ca. 100 m2 Wohnfläche, wo alle Räume mit Heizkörper betrieben werden. Leider haben wir dort zwei drei Räume, wo die Thermostate quasi zu sind .."weil ja niemand im Zimmer ist". Das wurde schon oft diskutiert, ändert aber nichts daran, dass sie nur die Räume heizen die sie nutzen. Nur wenn sie im Urlaub sind drehen wir dort auch die Thermostate auf 18 Grad.
Ich habe für die Zeitprogramme folgende Angaben gefunden:
Mischerkreis: 4:30 Uhr - 21 Uhr ??? (wir sind nie vor 6 Uhr wach)
Warmwasser: 5:30 Uhr - 22 Uhr ??
Dazu möchte ich ergänzen, es gibt eine zeitgesteuerte Zirkulationspumpe. Diese lief im letzten Jahr auch fast 10 Stunden am Stück, das habe ich inzwischen seit diesem Monat geändert. 3x täglich zu den Hauptabnahmezeiten.
Die folgenden Parameter konnte ich auslesen:
Funktion BM 2
A00 = 1
A04 = 3
A07 = AUS
A09 = 2 Grad
A10 = AUS
A11 = AUS
A12 = -16 Grad
A13 = 40 Grad
A17 = 50
A23 = 18 Uhr
Sockeltemperatur 20 Grad
Heizgerät
HG01 = 12 Grad
HG02 = 21%
HG03 = 100%
HG04 = 88%
HG07 = 1 min
HG08 = 65 Grad
HG09 = 7 min
HG10 = 1
HG12 = nat.gas
HG13 = keine
HG14 = keine
HG15 = 5 Grad
HG16 = 30%
HG17 = 70%
HG19 = 3min
HG20 = 120min
HG21 = 20 Grad
HG22 = 80 Grad
HG25 = 10 Grad
HG33 = 10 min
HG34 = AUto
HG37 = Spreizung
HG38 = 20 Grad
HG39 = 2min
HG40 = 11
HG44 = 27,3%
HG45 = 0,0%
HG46 = 6 Grad
Mischer
Vorlaufsoll: 41 Grad
MI01 = 25 Grad
MI02 = 65 Grad
MI03 = 5 Grad
MI05 = 8
MI06 = 5 min
MI07 = 25.0
MI08 = 30 Grad
MI09 = 2 Stunden
MI10 = Auto
MI11 = 10 Grad
MI12 = AUS
MI13 = 3 min
MI14 = 75 Grad
MI15 = 5 Grad
MI16 = 10 Grad
MI17 = 10 Grad
MI18 = 0s
MI19 = ----
Sammlertemperatur Soll: 41.4 Grad
WW Solltemperatur: 52 Grad
Wenn noch Daten benötigt werden oder andere Fragen sind - ich kümmere mich sofort darum. Ich bitte auch um Verständnis wenn ich ggf. merkwürdige FRagen stelle - ich bin weiblich, bitte seht es mir nach. Da ich aber ein gutes technisches Grundverständnis habe, möchte ich die Anlage auch verstehen und nicht nur "anschalten" und mich ärgern, dass trotzdem ich seit Wochen den Puffer über 60 Grad halte unser Gasverbrauch sich vom Nov zum Dez trotz täglichem Kaminbetrieb so erhöht hat. Zur Orientierung, wir haben im Oktober 99 m3 (noch ohne Kaminbetrieb), im November 188 m3 und im Dezember 301 m3 verbraucht.
Mir ist trotzdem ich mich mit verschieden Hydraulikplänen beschäftigt habe auch noch nicht klar wie die Anlage weiß, dass im Puffer die Tempi über dem Vorlauf liegt? Zudem der Wärmeverlust zum Brenner hin bestimmt auch zu berücksichtigen ist. Da die Anlage außentemperaturgeführt ist, stellt sich mir die Frage wie bzw. wann ich optimal zuheizen kann (Kaminbetrieb) und wann es nix bringt. Der Kaminofen hat die erforderliche thermische Ablaufsicherung und die Pumpengruppe (Rücklaufanhebung?) läuft anstandslos. Diese ist direkt am Kamin verbaut und ich kann jederzeit ein Bild machen.
Das war jetzt ganz schön viel - SORRY - aber unsere "Gestaltung der Baulichkeit" ist nicht alltäglich, bzw. wie ein Mehrfamilienhaus zu sehen. Dazu finde ich nicht so viel. Beide Hausteile sind ordentlich gedämmt, Klinkerfassade, Dach wurde bereits saniert und unser Haus hat ein begrüntes Flachdach von ca. 100m2. Alle Fenster sind nicht älter als 2007, in unserem Teil alles Unilux-Fenster mit Rollladen.
Wenn sich jemand findet, der mir hier einfach etwas weiterhelfen kann, wäre ich sehr happy. Es geht nicht darum die Anlage auf biegen und brechen zu reduzieren, aber den Verbrauch möglichst mit dem Kaminbetrieb so zu optimieren, dass es Sinn macht. Momentan verbrennt hier täglich unser Holz (eigener Wald) und trotzdem verbraucht die Therme höhere Mengen Gas. Dass auch WW etwas Gas benötigt ist mir klar, aber meist doch nur 1/3 der Verbrauchsmenge - oder?
DANKE & ein schönes Wochenende für alle die bis hierher gelesen haben