Optimierung TOB-18

Diskutiere Optimierung TOB-18 im Wolf Forum im Bereich Heizungshersteller; Ja das ist bei mir auch so, jede Stunde Abschaltung -> Nachspülen -> Starten. Da das anscheinend von Wolf so gewollt ist kann man da ja nichts...

Corsair89

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Ab 5°C und kleiner läuft der durch? Da habe ich Zweifel dran. Mindestens alle Stunde wird der Tob-18 beendet und neu gestartet. So zumindest meine Erfahrung.
Ja das ist bei mir auch so, jede Stunde Abschaltung -> Nachspülen -> Starten. Da das anscheinend von Wolf so gewollt ist kann man da ja nichts machen. Abgesehen davon läuft der Brenner unter 5°C "durch" also erreicht mit der Mindestleistung genau die Kesselsolltemperatur.

Bzgl. der Brennerhysterese: Interessanter wäre für mich eine niedrigere Hysterese als die aktuell kleinstmögliche mit 7°C. Ich möchte ja vermeiden dass der Brenner über längere Zeit mit höherer Kesseltemperatur arbeitet als notwendig. Ich könnte zwar die Mindestpumpenleistung deutlich reduzieren, bspw. auf 25% wodurch ich dann vermutlich nur noch eine Spreizung von 12-13K hätte. Dann würde ich schneller in die Brennertaktsperre kommen und erreiche zumindest eine Abschaltung für 30 Minuten (anstatt jede Stunde einfach nur einen Neustart und heizen mit höherem VL als nötig).

Aktuell umgehe ich das Problem halbwegs, indem ich im zweiten Zeitprogramm neue Heizzeiten definiert habe. Der Brenner läuft jetzt nur noch jeweils morgens, mittags und abends für 3h. Über die Nacht wird dann bei Temperaturen über 5 Grad abgeschaltet . Das Haus hat zwar keine Außenwanddämmung allerdings massive Wände, welche die Wärme gut speichern. Mal schauen ob das so klappt..

Wegen dem stündlichen Neustart hatte ich im Internet gelesen, dass dies aufgrund einer Sicherheitsüberprüfung des Kessel stattfindet. Daraufhin habe ich der Fa. Wolf vor über zwei Wochen eine E-Mail geschrieben, allerdings noch keine Antwort erhalten.
 

sigih.

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Servus Alle,

hatte das stündliche Takt-Problem auch mit meinem TOB18 - dies hatte er aber nicht von Anfang an.
Seit ich im August '23 den Zündtrafo erneuert habe läuft er durch wenn es geht - auch 4 Stunden am Stück wenn nötig und taktet nicht.
Der COB19 der 2019 rausflog taktete auch Anfangs nicht dann schon - gleicher Zündtrafo verbaut meines Wissens nach.
Vergleichsdaten: 2022:
November 227 Brennerstarts bei 211 Sunden Laufzeit Brenner
Dezember 326 Brennerstarts bei 329 Sunden Laufzeit Brenner
Vergleichsdaten: 2023:
November 245 Brennerstarts bei 252 Sunden Laufzeit Brenner
Dezember 199 Brennerstarts bei 247 Sunden Laufzeit Brenner - bis heute - also endlich weniger Taktungen und mehr Laufzeit.
Der TOB18 moduliert rauf und runter echt top.

Muss noch anführen, dass der TOB18 bei mir nur als Wärmequellenlieferant dient und die komplette Heizungeregelung ein RESOL MX + 3x EM's macht.

greetz
sigih.
 

heizregelung

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hatte das stündliche Takt-Problem auch mit meinem TOB18 - dies hatte er aber nicht von Anfang an.
Das heißt, dass es zunächst funktionierte und das Problem irgendwann begann und Du hast es dann mit einem neuen / aktuellen Zündtrafo gelöst? Bei mir hat der das Problem von Anfang an. Also ab nagelneu.
Muss noch anführen, dass der TOB18 bei mir nur als Wärmequellenlieferant dient und die komplette Heizungeregelung ein RESOL MX + 3x EM's macht.
Ich vermute hier den Hauptgrund. Du hast also keine BM-2 im Einsatz, sondern der RESOL-Regler greift vermutlich direkt auf den TOB-18 zu? Oder ist da doch noch ein BM-2 im Boot?

Hintergrund:
Der Spezialist von Wolf, den ich da hatte, vermutete, dass die Unterbrechung vom BM-2 ausgeht. Da ich zu dem Zeitpunkt aber noch ein anderes Problem hatte - das mittlerweile glücklicherweise gelöst ist - wollte er nicht ausschließen, dass es evtl. auch daran liegen könnte. Ich muss ihn im neuen Jahr zu dem Thema nochmal kontaktieren.
Das Zünddevice soll, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, auch die Flammenerkennung integriert haben. Diese soll wohl an der einen oder anderen Stelle schon Probleme gemacht haben. Ich werde versuchen, dieses Thema in diesem Zusammenhang ebenfalls anzusprechen nächstes Jahr.

Bzgl. der Brennerhysterese: Interessanter wäre für mich eine niedrigere Hysterese als die aktuell kleinstmögliche mit 7°C.
Die kann man ja mit HG60 ändern. Wirkt sich dann eben auch auf die funktionierenden Bereiche aus. Ob das nun schlecht ist, wirst Du ja dann sehen. Da bleibt Dir nichts anderes, als zu beobachten.

Ich könnte zwar die Mindestpumpenleistung deutlich reduzieren, bspw. auf 25% wodurch ich dann vermutlich nur noch eine Spreizung von 12-13K hätte.
Die Reduzierung der Pumpenleistung führt bei gleicher Brennerleistung grundsätzlich zu höherer Spreizung. Da Du jedoch im geregelten Bereich der Steuerung fährst, wird die Steuerung das (vermutlich (korrekterweise) - so meine Beobachtung) kontern und die Leistung zurücknehmen.

Hier mal ein Beispiel für die Heizkurve im von Wolf tatsächlich geregelten Bereich (im Vergleich zu dieser Variante):

BM-2-Standardregelung.png

Was ist auf dem Bild zu erkennen?
Es ist ein kompletter Tag abgebildet (von 6-19:00 Uhr) mit einer Heizkurve, wie sie für die BM-2-Regelung gedacht ist: Zunächst mit der Standard-Hysterese von 7 °C.

Die ersten 3 Läufe stellen den "ersten" Start am Tag dar (Aufheizphase). In der ersten Stunde kann man gut erkennen, dass er entsprechend moduliert (die Magenta-Kurve). Die eingestellte VL-Temperatur von 38,4 °C wird nach dem ersten Überschwinger versucht zu halten. Nach der Hälfte im ersten Lauf ungefähr fällt er auf die minimale Modulation von 34% ab. Die VL-Temperatur steigt an, weil natürlich die Pumpenleistung der Brennerleistung angepasst wurde (vom eingestellten Max 40% auf 33%). Allerdings wird damit die Hysterese von 7° natürlich nie und nimmer erreicht.

Dann kommt die erste Abschaltung nach einer Stunde um 7:00 Uhr und danach wird weitergemacht. Auch in der nächsten Stunde erreicht er sein Ziel nicht (man hätte die eingesetzte Wilo Para STG-Pumpe noch deutlich weiter runterfahren können - aber da hat die Steuerung wohl seit einiger Zeit eine Grenze bei ~33% drin, die das verhindert, weil es wohl Pumpen anderer Hersteller gibt, die bei weitem nicht so weit runter können (hat mir ebenfalls der Wolf-Spezialist gesagt, weil er meine sehr niedrige Einstellung für HG16 von 19% entdeckt hat. Er hat sich selbst davon überzeugt, dass die da tatsächlich noch läuft :) und hat mich beglückwünscht zu dieser Entscheidung)).

Nach Beginn des 3. Laufs um 8:00 Uhr war es mir dann zu blöd und ich habe die Hysterese HG60 auf 6° reduziert. Dann ging er endlich aus.

Am Rande bemerkt: meine nötige errechnete durchschnittliche benötigte Leistung liegt bei ungefähr 0,3 - 0,4 l/h (das sind ca. 3-4 kWh - die kleinste Modulation ist 6 kW bei 34% - also viel zu viel. Führt unter den gegeben Bedingungen dazu, dass sinnlos Öl verheizt wird, welches kaum genutzt wird, wenn er damit dauerhaft durchläuft).

Das nächste Problem der Steuerung: nach jedem Ende eines Laufs erfolgt eine Spülung, verbunden mit der max. erlaubten Pumpenleistung aktiv (HG16). Dies führt immer zum gleichen Verhalten am Ende:

Spülen.png

Um 9:23 Uhr ist ein Lauf beendet. Spülung beginnt und endet um ~ 9:27 Uhr. In der kurzen Zeit fällt der Vorlauf (orangene Kurve) bereits so stark ab (auf 34 °C), dass er da schon wieder unter der VL-Soll-Temperatur ist (die 38,3 °C beträgt - die gelbe Linie - die horizontale dunkelblaue Linie bei 43,3 °C stellt VL Soll + Hysterese dar). Das heißt, ohne die fixe Taktsperre HG09 ist deren Regelungsmodell überhaupt nicht nutzbar und die max. Auszeit ist auf 30 Minuten per Vorgabe begrenzt. Das starke Abfallen könnte man vielleicht dadurch verhindern, dass man die Spreizung auf 0 fährt - womit aber eine Verschlechterung des Wirkungsgrades einhergeht (durch höhere Verluste im Leitungsnetz, höheren Stromverbrauch der Pumpe und Betrieb des Kessels im ungünstigeren Betriebspunkt - siehe Wirkungsgradangaben des Herstellers in der Fachmanndoku - maximaler Wirkungsgrad wird erreicht bei 20 °C Spreizung bei 50/30).
Das Wiederansteigen des VL nach dem Spülen resultiert daher, dass dann auf HG16 gestellt wird - und damit auf die minimale Pumpenleistung. Dadurch steigt die Temperatur auggrund der noch vorhandenen Restwärme im Kessel wieder an.

Im Vergleich dazu die andere Heizkurve über einen Tag betrachtet bei fast gleichen Bedingungen (die die gleiche Zieltemperatur erreicht):

alternativ.png

Der Überschwinger um 7:29 Uhr resultiert daher, dass ich an dieser Stelle den Lauf manuell abgebrochen habe (die dynamische Hysterese hatte da versehentlich nicht gepasst). Schön zu erkennen sind die langen Auszeiten (ca. 60-65 Minuten), die sich vollständig natürlich ergeben - ohne Taktsperre. Die zugehörige HK (ist noch nicht final - nur als Beispiel):

Normaußentemperatur: -12 °C
Vorlauftemperatur: 33 °C

Startpunkt: 16 °C
Sockeltemperatur: 24 °C

Minimale Hysterese HG60: 20 °C

Ach ja: errechneter Verbrauchsunterschied zwischen Variante 1 und 2: ~ 0,6 Liter am Tag braucht die Standardvariante mehr (ganz abgesehen von der höheren Anzahl an Starts). Ok, ist mit Vorsicht zu genießen, weil es immer Streuungen gibt - auch bei fast gleichen Temperaturen. Aber 0,6 Liter ist schon eine Hausnummer.

Update 26.12.:
Ansonsten ist die Standardregelung aber nicht schlecht (die HK kann wohl in meinem konkreten Fall noch etwas reduziert werden, was den Verbrauch vermutlich noch senken würde - da dürfte noch Optimierungspotential meinerseits sein): Es wird eine hohe Differenz VL/Abgastemperatur erzielt (die durch den 1h-Bug vermasselt wird) und auch die Spreizung kann sich sehen lassen (bei Vorgabe 20 K).
Was ich absolut nicht verstehe: Warum ist das Restart-Verhalten über eine statische, noch dazu zu kurze, Taktsperre gelöst? Viel besser wäre da doch eine definierbare Einschalthysterese bis zu -30 K unterhalb des eigentlichen Sollwerts der Heizkurve. Das wäre eine dynamische und damit deutlich bessere Lösung aus meiner Sicht. Die würde auch den Usecase "ein Heizkörper wird plötzlich aufgedreht" deutlich besser lösen als die statische Taktsperre.
 
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sigih.

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Das heißt, dass es zunächst funktionierte und das Problem irgendwann begann und Du hast es dann mit einem neuen / aktuellen Zündtrafo gelöst? Bei mir hat der das Problem von Anfang an. Also ab nagelneu.

Ich vermute hier den Hauptgrund. Du hast also keine BM-2 im Einsatz, sondern der RESOL-Regler greift vermutlich direkt auf den TOB-18 zu? Oder ist da doch noch ein BM-2 im Boot?

Update 26.12.:
Ansonsten ist die Standardregelung aber nicht schlecht (die HK kann wohl in meinem konkreten Fall noch etwas reduziert werden, was den Verbrauch vermutlich noch senken würde - da dürfte noch Optimierungspotential meinerseits sein): Es wird eine hohe Differenz VL/Abgastemperatur erzielt (die durch den 1h-Bug vermasselt wird) und auch die Spreizung kann sich sehen lassen (bei Vorgabe 20 K).
Was ich absolut nicht verstehe: Warum ist das Restart-Verhalten über eine statische, noch dazu zu kurze, Taktsperre gelöst? Viel besser wäre da doch eine definierbare Einschalthysterese bis zu -30 K unterhalb des eigentlichen Sollwerts der Heizkurve. Das wäre eine dynamische und damit deutlich bessere Lösung aus meiner Sicht. Die würde auch den Usecase "ein Heizkörper wird plötzlich aufgedreht" deutlich besser lösen als die statische Taktsperre.
NEIN, die BM2 läuft ganz normal im TOB18.
Resol regelt nur die 3 Heizkreise bei mir 1 Minute vor dem Start vom TOB18.
Im Sommer werkelt auch noch eine Logo8 für die Poolsteuerung und Heizung.
Der TOB liefert ca. 1,5°C eine höhere Temperatur als die Heizkreise es benötigen.
Probierte es auch mit 1°C Überhang, dies war zu knapp und die Heizkreise regeltten sich fast zu Tode ...
Die Heizkurve einzustellen, dass dies zusammenpasst dauerte fast eine Woche damals.
Warmwasser fordere ich über ein Trennrelais und HG13 Funktion Eingang E1 an.
Kann dies sogar über einen Taster extern anfordern wenn es mir beliebt.
Ich hab die Firmware 2.5 drauf und wollte updaten. Aber seit dem Zündtrafotausch bin ich wieder happy ohne SW 3.2.

Ich fahre den TOB18 teilweise mit Extremwerten, da ich dies auch beim Vorgänger COB20 für gut befand.

HG01 Schaltdifferenz Brenner 15,0 °C

HG02 Untere Brennerleistung 34 %
HG03 Obere Brennerleistung Warmwasser 95 %
HG04 Obere Brennerleistung Heizung 100 %
HG07 Nachlaufzeit Kesselkreispumpen 0 min
HG08 Kesselmaximaltemperatur HZ TV-max 64,0 °C
HG09 Brennertaktsperre Heizbetrieb 7 min
HG10 eBus-Adresse 1
HG13 Funktion Eingang E1 Sperrung/Freigabe Warmwasser
HG14 Funktion Ausgang A1 Brennstoffventil
HG15 Speicherhysterese 12,0 °C
HG16 Pumpenleistung HK minimal 15 %
HG17 Pumpenleistung HK maximal 50 %
HG19 Nachlaufzeit Speicherladepumpe 1 min
HG20 Max. Speicherladezeit 150 min
HG21 Kesselminimaltemperatur TK-min 20,0 °C
HG22 Kesselmaximaltemperatur TK-max 74,5 °C
HG25 Kesselübertemperatur bei Speicherladung 12,0 °C
HG33 Laufzeit Brennerhysterese 10 min
HG34 eBus Einspeisung Auto
HG37 Typ Pumpenregelung Linear
HG38 Soll-Spreizung dT Pumpenregelung 20,0 °C
HG39 Zeit Softstart 3 min
HG40 Anlagenkonfiguration 1
HG41 Drehzahl ZHP WW 100 %
HG42 Hysterese Sammler 5,0 °C
HG46 Kesselübertemperatur Sammler 6,0 °C
HG56 Funktion Eingang E3 Keine Funktion
HG57 Funktion Eingang E4 Keine Funktion
HG58 Funktion Ausgang A3 Keine Funktion
HG59 Funktion Ausgang A4 Keine Funktion
HG60 Minimale Schalthysterese Brenner 7,0 °C
HG61 WW Regelung Kesself.


Sollwertkorrektur 0,0

Raumtemperatur ---- °C
Gemittelte Außentemperatur 6,1 °C
Vorlauftemperatur 69,6 °C
Anforderung Heizkreis Automatik ein
Heizkreis Status Warmwasservorrang
Sparfaktor 10,0
Winter/Sommer Umschaltung 9,5 °C
ECO/ABS -2,0 °C
Tagtemperatur 20,0 °C
Raumeinfluss Aus
Sockeltemperatur Heizkurve 32 °C
Startpunkt Heizkurve 12 °C
Normaußentemperatur Heizkurve -16 °C
Vorlauftemperatur Heizkurve 63 °C


HIer mal mein TOB18 der hier gerade WW macht - händisch angestoßen.
Alles Einstellungen sind für meine Anlage optimiert, daher keine Auskunft ob dies auch bei anderen gut oder gar nicht funktioniert.
Durch die Umstellung vom COB20 auf den TOB18 reduzierte ich die Brennerstarts von ca. 4000-4300 auf ca. 1400-1500 pro Jahr.
Brennerstunden pro Jahr habe ich mit dem TOB18 ca. 1250 bis 1350h
Wobei ca. 20% davon fürs WW anfallen bzw. angefallen sind.

Unter www(dot)härting(dot)com habe ich meine Heizung online gestellt mit Echtdaten aus dem DL3 von Resol und Detailerläuterungen dazu.

LG und greetz
sigih.
 

heizregelung

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Hallo sigih,

Durch die Umstellung vom COB20 auf den TOB18
Auf Deiner Homepage hast Du den Grund für den Wechsel angegeben: Der Wärmetauscher ist leckgeschlagen. Nach gerade mal 10 Jahren. Das ist aus meiner Sicht eigentlich schon schockierend. 10 Jahre sind gar nichts.
V.a. deshalb bin ich beunruhigt, weil der TOB-18 wohl den gleichen Kessel hat.
Mich würde daher interessieren: Hast Du bei dem COB von Anfang an und durchgehend und penibel auf die Wasserqualität nach VDI 2035 geachtet? Hattest Du einen Schlammabscheider drin? Weitere Erläuterungen hier und hier. Hier wird auch eine Selbstalkalisierung beschrieben.

Gibt es eigentlich irgendwelche Möglichkeiten, die Wasserqualität selbst sinnvoll und belastbar zu prüfen?
 

sigih.

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Der COB20 war beim oben angeschraubten Flachring undich, dort wo der Deckel raufkommtt.
Hab das Teil dann als defekt verkauft und bekam dann nach langer Zeit die Rückinfo, dass die dort eingelegte Dichtung hinüber war - mehr Infos hab ich nicht bekommen, auch kein Foto.
Der COB20 hatte durch die Leistungsstufen oft knapp über 90°C wenn er lange gelaufen ist und dann plötzlich keine Wärmeabnahme stattfand und noch nachheizte.
Dies tritt beim TOB18 nicht mehr auf - hier komme ich nicht mal auf 80°C - und das schont die verbauten Dichtungen sehr.
Der COB20 Wärmetauscher war im wasserführenden Teil nicht korrodiert laut dem Herrn der ihn zerlegt hat.
Der benötigte nur die Elektrik damals - bei seinem Teil verursachte er einen Kabelsatzbrand. Alles selbst verursacht weil er nur gebastelt hat ...

Auf die Wasserqualität habe ich geachtet jedoch nur auf den ph-Wert. Wir haben ein Top Wasser hier in Tirol - ausser etwas Kalk (ca. 8-8,5dH°) - passt dies perfekt. Werde sogar im Sommer 24 - sofern ich Zeit finde - ca. 1000 Liter Pufferspeicherwasser umpumpen damit ich es erneut nutzen kann - etwas filtern vielleicht und gut. Werde mir an einem Puffer 2 Heizpatronen einbauen für eine bessere PV-Nutzung.
Da hab ich derzeit Ideen dass es nur so sprudelt ...
Der TOB18 lief gestern z.B. knapp 6 Stunden am Stück ohne Neustart und Unterbrechung.
Schlammabscheider und einen Mikroblasenabscheider hab ich auch eingebaut. Am Schlammabscheider kam anfangs mal etwas Brühe raus mehr nicht. Aber seit Jahren nichts mehr ...

greetz
sigih.
 

heizregelung

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Das dürfte dann wohl das sein, was der User Dieter W (derzeit letzter Beitrag im Thread) hier beschrieben hat. Scheint wohl eine Krankheit zu sein. Oh je. Was habe ich mir da angetan.

Die von Dir genannten Temperaturen habe ich im Heizbetrieb nie. Da es bei uns vermutlich lang nicht so kalt ist wie bei Dir, komme ich da in der Spitze höchstens mal auf knapp über 50°C (teilsanierte Bude). Sieht aber bei Warmwasserbereitung komplett anders aus. Da fährt die Steuerung initial temporär mindestens auf 75 °C. Das kann man leider nicht verhindern.

8 - 8,5 °dH ist wirklich gut. Da kann ich nicht ganz mithalten mit 9,1 (Bodenseewasser). Wäre aber bei der wolf'schen Vorgabe von <= 11 °dH bei Va > 20 L/kW und < 50 L/kW eigentlich auch locker drin. Die elektrische Leitfähigkeit liegt mit 235 uS/cm auch locker im vorgegeben Rahmen von < 800 uS/cm. pH Wert ist hier laut Wasseranalyse 7,85. Das wäre im Rahmen der Mischinstallation deutlich zu niedrig. Wolf will da 8,2 - 9,0 - wäre also zumindest im Original nicht alkalisch genug.
Wasser wurde bei der Befüllung trotzdem entsprechend behandelt aber (danach) nie kontrolliert. Hat der HB nicht für nötig erachtet.

Wenn andere Schäden vorher zum Exitus führen ist die Wasserqualität natürlich nicht mehr so relevant :)
 

Corsair89

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Ich bin aktuell mit dem TOB-18 nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr zufrieden. Der Ölverbrauch ist signifikant geringer, als mit der schlecht eingestellten Niedertemperaturheizung zuvor. Folgende Punkte verstehe ich jedoch noch nicht (einige davon sind ja auch bereits bekannt).

1. Einstündige Abschaltung bzw. Neustart (Wurde hier bereits mehrfach erwähnt)
2. Schichtladepumpe wird erst zwischen 75°C und 78°C aktiviert (siehe Post von @heizregelung) - Warum muss das Wasser erst einmal stark erhitzt werden wenn es dann mit maximal 10°C über der WW-Solltemperatur erwärmt wird?
3. Beim Heizkreisnachspülen wird die Pumpendrehzahl unabhängig von den eingestellten Parametern auf 55% gestellt (bspw. wenn um 22 Uhr die Heizung in die Nachtabschaltung geht und vorher nochmal durchspült). Bei 55% Pumpendrehzahl habe ich ein Rauschen in den Rohrleitungen. Ich habe extra die Pumpendrehzahl auf min:30% und max. 45% gestellt (Grundfos UPM4 25-70-180) und Betriebstart: Spreizung mit 8K dT. Dadurch erreiche ich bei der Mindestleistung von 6,6kW einen Durchfluss von ca. 700l/h und habe bei 45% Drehzahl auch kein lautes Rauschen.
4. Temperaturfühler beim TS-160: Die Warmwassertemperatur sinkt laut Anzeige sehr schnell trotz geringer Entnahme, vermutlich sitzt der Warmwasserfühler relativ weit unten im Schichtenspeicher. Sinnvoller wäre es doch einen Durchschnittswert anzeigen zu lassen, wie viel Warmwasser noch zur Verfügung steht.


Die Heizkurve habe ich nochmals angepasst, aktuell läuft der Brenner (abgesehen von der einstündigen Abschaltung) "durch" mit einem VL-Soll von 32,5°C bei 9,8°C. Die Kesseltemperatur bleibt dabei innerhalb der von mir eingestellten Hysterese von 4°C.
Aktuell beträgt der Vorlauf bei 10,7°C AT laut Anzeige (tatsächlich 9°C AT) 34,6° also 2,1°C über der Solltemperatur. Der Rücklauf beträgt 26,9°C. Die Abgastemperatur liegt bei 30,6°C.
 
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heizregelung

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3. Beim Heizkreisnachspülen wird die Pumpendrehzahl unabhängig von den eingestellten Parametern auf 55% gestellt
Dieses Verhalten kann ich hier nicht nachvollziehen. Ging bisher immer höchstens mit der max. eingestellten Leistung aus (HG17 in Verbindung mit HG37 Spreizung) bei direkter Anbindung des Heizkreises (keine FBH - nur Heizkörper).
4. Temperaturfühler beim TS-160: Die Warmwassertemperatur sinkt laut Anzeige sehr schnell trotz geringer Entnahme
Ja. finde ich auch schade. Da sollte noch ein weiterer Sensor im oberen Drittel her.
 

Corsair89

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Dieses Verhalten kann ich hier nicht nachvollziehen. Ging bisher immer höchstens mit der max. eingestellten Leistung aus (HG17 in Verbindung mit HG37 Spreizung) bei direkter Anbindung des Heizkreises (keine FBH - nur Heizkörper).
Ich habe auch nur Heizkörper im Haus, HG37 auf Spreizung mit 8K und 45% max. Pumpendrehzahl. Ich habe beobachtet, dass beim Nachspülen bei der 1h Abschaltung die Drehzahl dann auch max. 45% beträgt. Vorhin um 22 Uhr ist der Brenner wieder in die Nachtabschaltung gegangen. Hier steht auf der Anzeige dann auch nicht Nachspülen sondern HZ-Nachlauf und darunter AUS. Hierbei beträgt die Pumpendrehzahl dann 55%. Macht für mich Null Sinn und verstehe auch nicht wie die Regelung auf die 55% kommt.
 

heizregelung

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Hier steht auf der Anzeige dann auch nicht Nachspülen sondern HZ-Nachlauf und darunter AUS. Hierbei beträgt die Pumpendrehzahl dann 55%
Sehr gut beobachtet. Dass ich das noch nicht gesehen habe, könnte daran liegen, dass ich HG07 auf 0 gestellt habe. Kannst Du das bei Dir mal prüfen? Oder habe ich da nicht genau genug hingeschaut?
 

Corsair89

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Sehr gut beobachtet. Dass ich das noch nicht gesehen habe, könnte daran liegen, dass ich HG07 auf 0 gestellt habe. Kannst Du das bei Dir mal prüfen? Oder habe ich da nicht genau genug hingeschaut?
Ja da hab ich bei mir den Wert von 10. Hintergrundgedanke war, dass der Kessel beim Abschalten durch Takten bei hoher Außentemperatur die Wärme wegbekommt und beim nächsten Start nicht mit 35°C Kesseltemperatur direkt anfängt. Oder macht das wenig Sinn? Dann würde ich den Wert auch einfach auf 0 setzen falls nicht notwendig.
 

heizregelung

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Ich habe in meinen Aufzeichnungen der letzten 3 Monate geblättert. Wie Du ja in #50 aus meiner Sicht schon korrekt beschrieben hast, zieht HG07 z.B. beim Wechsel in die Nachtabschaltung (vermutlich dann, wenn auch ECO/ABS aktiv ist, also die Heizkreispumpe auch ausgeschaltet wird).

In meinen Aufzeichnungen hatte ich tatsächlich einen einzigen Fall, wo kurz vor dem Abschalten noch ein Lauf gestartet wurde, der dann direkt durch den Wechsel in die Nachtabschaltung beendet wurde. Da gab es tatsächlich keinen Spülvorgang (zumindest lief die Heizkreispumpe nicht mit - im Vergleich zu den hier dokumentierten Beispielfällen) wodurch dann die Kesseltemperatur auf 80° anstieg (der Raum, in dem die Heizung steht ist bei mir recht kühl - ich schätze mal ~12°) und dann gemächlich abfiel. Bei WWB sind ja (bei mir hier) 75° Standard für 48° Zieltemperatur.

Nach Deiner Beschreibung würde HG07 wohl genau auf diesen Fall passen (und vermutlich auch auf die Fälle des Wechsels der Betriebsart - z.B. von Automatik -> Standby wenn gerade der Brenner aktiv ist). Default ist laut Doku 1 Minute.

Das ist wieder so ein Punkt, wo ich das Design der Steuerung absolut nicht verstehe. Aus meiner Sicht muss doch die Nachwärme grundsätzlich gesteuert werden - vollkommen unabhängig von der Zeit oder dem gewählten Programm. Genauso wie der Spülvorgang ja auch immer da ist und nicht beeinflusst werden kann (aber auch der geht nach meiner Beobachtung auf Zeit). Ein HG07 auf Zeitbasis macht da überhaupt keinen Sinn. Das sollte auf Temperaturbasis geschehen. Genauso wie die Einschalthysterese auf Zeitbasis ("Taktsperre") schwachsinnig ist. Auch die muss auf Temperaturbasis stattfinden.

In diesem Sinne: in meinem Post oben siehst Du ja, wie sich der reguläre Nachlauf von ~4 Minuten auswirkt (bei ~34% Pumpenleistung hier). Dann kannst Du Dir ja ungefähr ausrechnen, wie lange HG07 bei Dir eingestellt sein sollte. Nach Deinen Beschreibungen scheinen da 10 Minuten eher großzügig zu sein. Wie Du in meinen genannten Screenshots sehen kannst, kann man einen kurzen leichten Anstieg der Temperatur bei mir nach dem Spülvorgang feststellen. Das liegt daran, dass in der Brenner-Aus-Zeit die HKP auf 19% runtergeregelt wird (ja, meine Wilo läuft da tatsächlich noch).

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen. Ich für meinen Teil werde jetzt den Default bei mir wieder setzen und mal beobachten, nachdem ich jetzt ja dank Dir weiß, wann der überhaupt zieht (weil ich da bisher bei mir noch nie Auswirkungen gesehen habe und die Doku hierzu nicht eindeutig genug ist).
 

heizregelung

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Hintergrundgedanke war, dass der Kessel beim Abschalten durch Takten bei hoher Außentemperatur die Wärme wegbekommt und beim nächsten Start nicht mit 35°C Kesseltemperatur direkt anfängt. Oder macht das wenig Sinn?
Ja, macht aus diesem Grund keinen Sinn, weil das Takten ja durch HG07 gar nicht betroffen wird (da ist die Anlage ja im Automatikbetrieb oder Heizbetrieb). Der use case für HG07 ist ein anderer. Beim Takten greift ja das zumindest hier ca. 4 minütige Nachspülen, das Du sowieso nicht ändern kannst (zumindest wüsste ich nicht, wie).

Ergänzung:
Wenn Du einen Restart (beim Takten) bei zu hoher Temperatur verhindern möchtest, musst Du HG09 bemühen. Das ist deren "statische" Einschalthysterese (statisch, weil fest auf Zeitbasis unabhängig von den realen Anforderungen) - es sei denn, Du verwendest eine Heizkurve wie sie dem 3. Bild hier zu Grunde liegt. Dann hast Du eine natürliche und dynamische Einschalthysterese (HG09 ist dann überflüssig), die allein von den realen Anforderungen und Gegebenheiten abhängig ist: Wenn viel kaltes Wasser zurückkommt, wird schneller wieder gestartet (offensichtlich ist es dann nötig, sonst würde das Wasser ja nicht kalt zurückkommen) oder es kommt hsl. warmes Wasser zurück - dann dauert es eben länger. Wie schnell diese Rückmeldung kommt ist dann auch von HG16 abhängig (je höher HG16 um so empfindlicher - je geringer HG16 um so unempfindlicher - ist bei mir ja 19% und damit recht unempfindlich - es macht auch keinen Sinn, lauwarmes Wasser mit Gewalt durch die Röhren zu drücken - das heiße Wasser soll ja nicht im Rücklauf abkühlen sondern im Heizkörper :) ).
 
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Corsair89

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Ich habe in meinen Aufzeichnungen der letzten 3 Monate geblättert. Wie Du ja in #50 aus meiner Sicht schon korrekt beschrieben hast, zieht HG07 z.B. beim Wechsel in die Nachtabschaltung (vermutlich dann, wenn auch ECO/ABS aktiv ist, also die Heizkreispumpe auch ausgeschaltet wird).

In meinen Aufzeichnungen hatte ich tatsächlich einen einzigen Fall, wo kurz vor dem Abschalten noch ein Lauf gestartet wurde, der dann direkt durch den Wechsel in die Nachtabschaltung beendet wurde. Da gab es tatsächlich keinen Spülvorgang (zumindest lief die Heizkreispumpe nicht mit - im Vergleich zu den hier dokumentierten Beispielfällen) wodurch dann die Kesseltemperatur auf 80° anstieg (der Raum, in dem die Heizung steht ist bei mir recht kühl - ich schätze mal ~12°) und dann gemächlich abfiel. Bei WWB sind ja (bei mir hier) 75° Standard für 48° Zieltemperatur.

Nach Deiner Beschreibung würde HG07 wohl genau auf diesen Fall passen (und vermutlich auch auf die Fälle des Wechsels der Betriebsart - z.B. von Automatik -> Standby wenn gerade der Brenner aktiv ist). Default ist laut Doku 1 Minute.

Das ist wieder so ein Punkt, wo ich das Design der Steuerung absolut nicht verstehe. Aus meiner Sicht muss doch die Nachwärme grundsätzlich gesteuert werden - vollkommen unabhängig von der Zeit oder dem gewählten Programm. Genauso wie der Spülvorgang ja auch immer da ist und nicht beeinflusst werden kann (aber auch der geht nach meiner Beobachtung auf Zeit). Ein HG07 auf Zeitbasis macht da überhaupt keinen Sinn. Das sollte auf Temperaturbasis geschehen. Genauso wie die Einschalthysterese auf Zeitbasis ("Taktsperre") schwachsinnig ist. Auch die muss auf Temperaturbasis stattfinden.

In diesem Sinne: in meinem Post oben siehst Du ja, wie sich der reguläre Nachlauf von ~4 Minuten auswirkt (bei ~34% Pumpenleistung hier). Dann kannst Du Dir ja ungefähr ausrechnen, wie lange HG07 bei Dir eingestellt sein sollte. Nach Deinen Beschreibungen scheinen da 10 Minuten eher großzügig zu sein. Wie Du in meinen genannten Screenshots sehen kannst, kann man einen kurzen leichten Anstieg der Temperatur bei mir nach dem Spülvorgang feststellen. Das liegt daran, dass in der Brenner-Aus-Zeit die HKP auf 19% runtergeregelt wird (ja, meine Wilo läuft da tatsächlich noch).

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen. Ich für meinen Teil werde jetzt den Default bei mir wieder setzen und mal beobachten, nachdem ich jetzt ja dank Dir weiß, wann der überhaupt zieht (weil ich da bisher bei mir noch nie Auswirkungen gesehen habe und die Doku hierzu nicht eindeutig genug ist).
Ja, macht aus diesem Grund keinen Sinn, weil das Takten ja durch HG07 gar nicht betroffen wird (da ist die Anlage ja im Automatikbetrieb oder Heizbetrieb). Der use case für HG07 ist ein anderer. Beim Takten greift ja das zumindest hier ca. 4 minütige Nachspülen, das Du sowieso nicht ändern kannst (zumindest wüsste ich nicht, wie).

Ergänzung:
Wenn Du einen Restart (beim Takten) bei zu hoher Temperatur verhindern möchtest, musst Du HG09 bemühen. Das ist deren "statische" Einschalthysterese (statisch, weil fest auf Zeitbasis unabhängig von den realen Anforderungen) - es sei denn, Du verwendest eine Heizkurve wie sie dem 3. Bild hier zu Grunde liegt. Dann hast Du eine natürliche und dynamische Einschalthysterese (HG09 ist dann überflüssig), die allein von den realen Anforderungen und Gegebenheiten abhängig ist: Wenn viel kaltes Wasser zurückkommt, wird schneller wieder gestartet (offensichtlich ist es dann nötig, sonst würde das Wasser ja nicht kalt zurückkommen) oder es kommt hsl. warmes Wasser zurück - dann dauert es eben länger. Wie schnell diese Rückmeldung kommt ist dann auch von HG16 abhängig (je höher HG16 um so empfindlicher - je geringer HG16 um so unempfindlicher - ist bei mir ja 19% und damit recht unempfindlich - es macht auch keinen Sinn, lauwarmes Wasser mit Gewalt durch die Röhren zu drücken - das heiße Wasser soll ja nicht im Rücklauf abkühlen sondern im Heizkörper :) ).
Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung, das hilft mir auf jeden Fall sehr weiter!! Das Takten bei hohen Außentemperaturen habe ich eigentlich ganz gut im Griff, . Jetzt würde ich noch gerne noch das Problem mit der 1h-Abschaltung beheben, da bin ich mit Wolf im Kontakt, habe allerdings bisher keine Antwort erhalten. Dass so eine Abschaltung vorgeschrieben ist, kann ich mir nicht vorstellen. Der KB195i-15 von Buderus (das wäre die Alternative zum TOB-18 bei mir gewesen) zieht ja beim Starten sehr viel Strom, hier wäre das ja fatal, falls der Kessel ebenfalls jede Stunde neustarten würde. Solange heißt es mal abwarten bis die Fa. Wolf sich meldet..
 

Corsair89

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Ich hätte noch eine Frage zu den Werten der Abgastemperatur die im Datenblatt angegeben sind. Bei maximaler/minimaler Leistung und Systemtemperaturen von 50/30 beträgt die Abgastemperatur 44/32°C. Heute waren es -8°C draußen, der Brenner lief eine Zeit lang mit 67% Modulation. Die Vorlauftemperatur lag bei 48,8°C, die Rücklauftemperatur bei 34,7°C. Die Abgastemperatur war jedoch schon bei 46,5°C. Damit lieg ich also nur noch knapp im Brennwertbereich.

1. Sind die Angaben für die Abgastemperaturen also nur theoretisch erreichbar? Ich liege bei lediglich 67% Modulation und geringerer VL-Temperatur bei einer deutlich höheren Abgastemperatur.

2. Macht es Sinn die Pumpenregelung auf Spreizung und einen Wert von 20°C zu stellen? Wird diese Spreizung dann lediglich für die Auslegungstemperaturen bei NAT gehalten? Oder auch bei hohen Außentemperaturen? Falls ja, wäre diese Art der Regelung ja wenig sinnvoll, da ja dann der Volumenstrom nicht mehr konstant gehalten wird und bei hohen Außentemperaturen dann nur noch extrem gering wäre.
 

heizregelung

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1. Sind die Angaben für die Abgastemperaturen also nur theoretisch erreichbar? Ich liege bei lediglich 67% Modulation und geringerer VL-Temperatur bei einer deutlich höheren Abgastemperatur.
Die Angabe 44-61°C Abgastemperatur bezieht sich auf 50/30 bis 80/60 VL/RL bei 20 K Spreizung bei Nennwärmebelastung. Beide Bedingungen sind bei Dir nicht erfüllt. Die andere Angabe 35-50 °C Abgas bezieht sich auf die Minimallast (bei den gleichen VL/RL-Temperaturen). Versuche die Spreizung zu erreichen, dann wirst Du sicherlich auch in die entsprechenden Bereiche kommen.

Zu 2:
Wieso bist Du der Meinung, der Volumenstrom müsste konstant gehalten werden? Da gibt es keinerlei Grund dafür - würde auch gar nicht funktionieren. Die Steuerung versucht(!) auf Basis der jeweils vorgegeben Grenzen(!) den besten Wirkungsgrad resultierend aus Leistung (Modulationsgrad) und Volumenstrom einzustellen. Wenn die vorgegebenen Grenzen bzw. die Infrastruktur (-> Heizkörper) dafür jedoch nicht geeignet sind, dann kannst Du den optimalen Wirkungsgrad natürlich auch nicht erreichen (sprich, die bereitgestellte Energie muss ja auch entsprechend abgeführt und von geeigneten Heizkörpern in der entsprechenden Menge abgenommen werden können, so dass sich eine Spreizung von 20 K einstellen kann). Es nutzt also nichts, den Volumenstrom sinnlos zu erhöhen, wenn die Leistung auf der anderen Seite (Heizkörper) nicht abgegeben werden kann, so dass am Ende 20 K Spreizung entstehen, die für den niedrigen Rücklauf und damit für die Kühlung der Abgase sorgen.
 

Corsair89

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Die Angabe 44-61°C Abgastemperatur bezieht sich auf 50/30 bis 80/60 VL/RL bei 20 K Spreizung bei Nennwärmebelastung. Beide Bedingungen sind bei Dir nicht erfüllt. Die andere Angabe 35-50 °C Abgas bezieht sich auf die Minimallast (bei den gleichen VL/RL-Temperaturen). Versuche die Spreizung zu erreichen, dann wirst Du sicherlich auch in die entsprechenden Bereiche kommen.
Okay dafür müsste ich ja einfach nur die Pumpendrehzahl reduzieren, damit bekomme ich ja eine höhere Spreizung. Alternativ kann ich ja auch einfach die Pumpenregelung auf Spreizung stellen und den Wert 20K fest vergeben, dann kümmert sich die Regelung um die exakte Pumpendrehzahl. Wenn ich es richtig verstehe, dann müsste ich zwar die Vorlauftemperatur in der Heizkurve etwas erhöhen, da ja die mittlere Heizwassertemperatur sonst geringer als zuvor ist, der Kessel kann allerdings effizienter arbeiten, da bessere Kühlung des Abgases.

Zu 2:
Wieso bist Du der Meinung, der Volumenstrom müsste konstant gehalten werden? Da gibt es keinerlei Grund dafür - würde auch gar nicht funktionieren. Die Steuerung versucht(!) auf Basis der jeweils vorgegeben Grenzen(!) den besten Wirkungsgrad resultierend aus Leistung (Modulationsgrad) und Volumenstrom einzustellen. Wenn die vorgegebenen Grenzen bzw. die Infrastruktur (-> Heizkörper) dafür jedoch nicht geeignet sind, dann kannst Du den optimalen Wirkungsgrad natürlich auch nicht erreichen (sprich, die bereitgestellte Energie muss ja auch entsprechend abgeführt und von geeigneten Heizkörpern in der entsprechenden Menge abgenommen werden können, so dass sich eine Spreizung von 20 K einstellen kann). Es nutzt also nichts, den Volumenstrom sinnlos zu erhöhen, wenn die Leistung auf der anderen Seite (Heizkörper) nicht abgegeben werden kann, so dass am Ende 20 K Spreizung entstehen, die für den niedrigen Rücklauf und damit für die Kühlung der Abgase sorgen.
So wie ich bisher immer im Forum mitgelesen habe, sollte man grundsätzlich Brennwertgeräte mit einem hohen Durchfluss, also hohen Volumenstrom einstellen. Wenn ich bei NAT -11°C eine maximale Heizlast von 12,6kW habe, also 67% Brennermodulation und eine Spreizung in diesem Auslegungsfall von 20K erzielen möchte, dann benötige ich einen Volumenstrom von ca. 550l/h. Wenn ich diese 20K Spreizung auch bei 5 Grad haben möchte, habe ich ja nur noch einen Volumenstrom von 285l/h. Da fängt dann ja wieder das starke Takten an.

Aktuell habe ich die Pumpenregelung auf linear mit 35% bis max. 45% (kurz vor der Hörschwelle). Dadurch habe ich eine max. Spreizung bisher von 14°C bei -8°C AT gehabt. Heizkurve: Sockeltemperatur 30°C bei 15°C AT und Vorlauftemperatur 55°C bei NAT -11°C.

Ich weiß, dass jedes Haus von der Hydraulik und den Heizkörpern unterschiedlich sein kann, aber gibt es eine Betriebsweise die du mir beim TOB-18 empfehlen könntest? Ich mache mich etwas schwer mit der Pumpenregelung und der daraus resultierenden Spreizung.
 

heizregelung

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Der Ansatz, die Regelung auf Spreizung zu stellen (falls die HKP via PWM z.B. durch die Steuerung geregelt werden kann - nur dann funktioniert das), ist schon mal der richtige Ansatz. Dann kannst Du z.B. 20 K Spreizung vorgeben - um den Rest kümmert sich dann die Steuerung, indem Modulation und Volumen einander angepasst werden: Mit zunehmend reduzierter Modulation wird auch das Volumen irgendwann zurückgenommen (so meine Beobachtung).

Entscheidend zu verstehen ist, dass am Ende des Tages die HK für die Spreizung verantwortlich sind. Wenn die nicht entsprechend ausgelegt sind, wirst Du das maximal Mögliche nicht erreichen - auch wenn Du durch Reduzieren des Volumenstroms natürlich die Spreizung formal erhöhst - aber gleichzeitig natürlich auch nicht genügend kühles Wasser im RL hast (weil ja das Volumen reduziert wurde).

Das an einigen Extrembeispielen gedanklich dargestellt (zum besseren Verständnis des Gesamtzusammenhangs HK / Modulation / Volumen):
1. Gar kein Volumen (Pumpe aus) und egal welche Modulation: Die Spreizung wird dann natürlich maximal, das Takten aber auch und der HK bleibt kalt und die Abgastemperatur ist hoch :). Nicht das, was man will.

2. Maximales Volumen und maximale Modulation: Die Auslegung der HK (im Zusammenhang mit der Raumtemperatur natürlich) bestimmt die Spreizung und damit indirekt auch die Abgastemperatur. Wenn damit de facto 20 K erreicht werden, dann hast Du den Hauptgewinn gezogen. Nicht ausgeschlossen aber vermutlich eher unwahrscheinlich. Kommt natürlich auch drauf an, was Deine HKP so hergibt im Maximum. Sollte die gnadenlos überdimensioniert sein, dann geht eben das Wasser fast so warm wieder aus dem HK raus, wie es reinging. Also z.B. 40 °C rein und 38 °C wieder raus. Damit hast Du eindeutig einen zu warmen Rücklauf, um das Abgas bei Max Modulation (-> da wirds ja schon ordentlich heiß im Kessel) noch sinnvoll kühlen zu können. Daher gibt der Hersteller ja 20 K Spreizung an :)

3. Maximales Volumen und minimale Modulation: Nun ja, damit wirst Du das Wasser kaum auf die gewünschte VL-Temperatur bringen - es sei denn, Du wartest lange. Das kann dann aber im Einzelfall schon extrem lange dauern (oder Du erreichst die VL-Temperatur auch gar nie). Also definitiv auch keine Lösung. Im Extremfall landest Du auch bei 2.

Daher versucht die Regelung im Rahmen der vorgegebenen Grenzen (max. / minimale Modulation und max. / min. Pumpenleistung) das Optimum an Wirkungsgrad rauszuholen. Du kannst dabei 20 K Spreizung vorgeben - wenn die Steuerung merkt, dass das keinen Sinn macht (weil es die HK einfach nicht hergeben), dann wird die auch nicht auf Gedeih und Verderb versucht einzuhalten, sondern es wird eben der beste Kompromiss gesucht. Ich würde die Automatik an der Stelle einfach mal machen lassen und beobachten.

Was mich schon immer interessiert: woher weißt Du, wieviel Volumen die Pumpe mit welcher %-Zahl tatsächlich befördert? Das ist mir nämlich ein Rätsel hier ... . Wenn Du die Info sicher hast und dann auch gezielt einstellen kannst, dann hast Du doch den Hauptgewinn gezogen und kannst dann einfach nur den Automaten machen lassen. Der kümmert sich bei der genannten Einstellung um alles selbst (Volumen, Modulation) in sämtlichen Lebenslagen, um einen sinnvollen Arbeitspunkt zu bekommen.
Ja, da wirst Du beim Aufheizvorgang auch mal krasse Werte sehen u.U. (das Ziel ist ja, möglichst schnell auf Solltemperatur zu kommen und dann diese zu halten). Dieser Haltebereich etwas über der Soll-Temeperatur und unterhalb der Hysterese ist der spannende Regelungsbereich. Einfach mal betrachten.
 

Corsair89

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Der Ansatz, die Regelung auf Spreizung zu stellen (falls die HKP via PWM z.B. durch die Steuerung geregelt werden kann - nur dann funktioniert das), ist schon mal der richtige Ansatz. Dann kannst Du z.B. 20 K Spreizung vorgeben - um den Rest kümmert sich dann die Steuerung, indem Modulation und Volumen einander angepasst werden: Mit zunehmend reduzierter Modulation wird auch das Volumen irgendwann zurückgenommen (so meine Beobachtung).

Entscheidend zu verstehen ist, dass am Ende des Tages die HK für die Spreizung verantwortlich sind. Wenn die nicht entsprechend ausgelegt sind, wirst Du das maximal Mögliche nicht erreichen - auch wenn Du durch Reduzieren des Volumenstroms natürlich die Spreizung formal erhöhst - aber gleichzeitig natürlich auch nicht genügend kühles Wasser im RL hast (weil ja das Volumen reduziert wurde).

Das an einigen Extrembeispielen gedanklich dargestellt (zum besseren Verständnis des Gesamtzusammenhangs HK / Modulation / Volumen):
1. Gar kein Volumen (Pumpe aus) und egal welche Modulation: Die Spreizung wird dann natürlich maximal, das Takten aber auch und der HK bleibt kalt und die Abgastemperatur ist hoch :). Nicht das, was man will.

2. Maximales Volumen und maximale Modulation: Die Auslegung der HK (im Zusammenhang mit der Raumtemperatur natürlich) bestimmt die Spreizung und damit indirekt auch die Abgastemperatur. Wenn damit de facto 20 K erreicht werden, dann hast Du den Hauptgewinn gezogen. Nicht ausgeschlossen aber vermutlich eher unwahrscheinlich. Kommt natürlich auch drauf an, was Deine HKP so hergibt im Maximum. Sollte die gnadenlos überdimensioniert sein, dann geht eben das Wasser fast so warm wieder aus dem HK raus, wie es reinging. Also z.B. 40 °C rein und 38 °C wieder raus. Damit hast Du eindeutig einen zu warmen Rücklauf, um das Abgas bei Max Modulation (-> da wirds ja schon ordentlich heiß im Kessel) noch sinnvoll kühlen zu können. Daher gibt der Hersteller ja 20 K Spreizung an :)

3. Maximales Volumen und minimale Modulation: Nun ja, damit wirst Du das Wasser kaum auf die gewünschte VL-Temperatur bringen - es sei denn, Du wartest lange. Das kann dann aber im Einzelfall schon extrem lange dauern (oder Du erreichst die VL-Temperatur auch gar nie). Also definitiv auch keine Lösung. Im Extremfall landest Du auch bei 2.

Daher versucht die Regelung im Rahmen der vorgegebenen Grenzen (max. / minimale Modulation und max. / min. Pumpenleistung) das Optimum an Wirkungsgrad rauszuholen. Du kannst dabei 20 K Spreizung vorgeben - wenn die Steuerung merkt, dass das keinen Sinn macht (weil es die HK einfach nicht hergeben), dann wird die auch nicht auf Gedeih und Verderb versucht einzuhalten, sondern es wird eben der beste Kompromiss gesucht. Ich würde die Automatik an der Stelle einfach mal machen lassen und beobachten.

Was mich schon immer interessiert: woher weißt Du, wieviel Volumen die Pumpe mit welcher %-Zahl tatsächlich befördert? Das ist mir nämlich ein Rätsel hier ... . Wenn Du die Info sicher hast und dann auch gezielt einstellen kannst, dann hast Du doch den Hauptgewinn gezogen und kannst dann einfach nur den Automaten machen lassen. Der kümmert sich bei der genannten Einstellung um alles selbst (Volumen, Modulation) in sämtlichen Lebenslagen, um einen sinnvollen Arbeitspunkt zu bekommen.
Ja, da wirst Du beim Aufheizvorgang auch mal krasse Werte sehen u.U. (das Ziel ist ja, möglichst schnell auf Solltemperatur zu kommen und dann diese zu halten). Dieser Haltebereich etwas über der Soll-Temeperatur und unterhalb der Hysterese ist der spannende Regelungsbereich. Einfach mal betrachten.
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Meine Umwälzpumpe ist PWM gesteuert, ich schaue mal die Tage ob es bei mir mit 20°C Spreizung funktioniert.
 
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