LordMONSTER
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- 18.03.2024
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Moin,
habe, wie beim Bund der Energieverbraucher im Dokument "Anleitung Hydraulischer Abgleich (RLT-Optimierung)" beschrieben, seit etwa einer Woche einen Hydrl. Abgleich durchgeführt.
Kurz zusammengefasst werden die Durchflussmesser der Heizkreisverteiler heruntergeregelt, um über eine Angleichung der Raum-RLT an die RLT des Wärmeerzeugers die Pumpenleistung zu reduzieren und letztendlich die Heizkurve anzupassen.
Vorab Infos:
Wir haben einen Neubau (BJ 2023), KFW 55 EH-Standard, mit einer WP von Wolf.
Es werden derzeit 2 von 3 Etagen beheizt. Das DG ist noch nicht ausgebaut, also unbeheizt.
Mein Heizungsbauer hatte bereits letztes Jahr einen hydraulischen Abgleich durchgeführt. Kann also auf Nachfrage Kv-Werte etc. nachliefern.
Die RLT im Verteiler messe ich mit einem IR-Thermometer.
Alle Thermostatventile sind vollständig geöffnet.
Ziel:
Einstellung der Heizkurve, sodass Thermostatventile de facto nicht eingesetzt werden müssen.
Problem:
Die Raumtemperaturen im OG sind zu gering, im EG etwas zu warm.
Ich habe deswegen am EG-Verteiler die Durchflussmesser heruntergeregelt, um die RLT zu reduzieren. Am ersten Tag habe ich außerdem direkt die Pumpenleistung reduziert (von ca. 24 l/min auf 13 l/min). Durch beide Änderungen waren keine nennenswerten Änderungen zu verzeichnen.
Mittlerweile bin ich bei fast allen Durchflussmessern bei gegen 0 angelangt, ohne dass die RLT der einzelnen Heizkreise merklich an die RLT beim Wärmeerzeuger rangekommen sind.
Die Messung der RLT erweist sich allerdings nicht so leicht. Mittlerweile habe ich ein Verfahren, bei dem ich 10 Sekunden lang die Temp. des Klemmrings an der jeweiligen Leitung messe und den Durchschnittswert nehme. Im Vergleich zur RLT am Wärmeerzeuger habe ich hier meistens 3-5° mehr. Auffällig war heute Morgen, dass die Spreizung beim Wärmeerzeuger etwa 16°C betrug, während der letzten Tage aber eher bei 10°C war. Ich kann im EG die RLT also nicht weiter runterregeln.
Im OG wiederum sind die RLT überall etwa 1 Grad niedriger als im EG, aber immer noch höher als am Wärmeerzeuger. Gleichzeitig sind die Raumtemperaturen etwas zu niedrig.
Ich habe also stand jetzt keine andere Option als die Heizkurve hochzudrehen, um die Raumtemperaturen im OG zu erreichen. Heize dafür aber im EG unnötigerweise zu viel - muss hier also die Thermostate einsetzen.
Sollte ich etwas ändern?
habe, wie beim Bund der Energieverbraucher im Dokument "Anleitung Hydraulischer Abgleich (RLT-Optimierung)" beschrieben, seit etwa einer Woche einen Hydrl. Abgleich durchgeführt.
Kurz zusammengefasst werden die Durchflussmesser der Heizkreisverteiler heruntergeregelt, um über eine Angleichung der Raum-RLT an die RLT des Wärmeerzeugers die Pumpenleistung zu reduzieren und letztendlich die Heizkurve anzupassen.
Vorab Infos:
Wir haben einen Neubau (BJ 2023), KFW 55 EH-Standard, mit einer WP von Wolf.
Es werden derzeit 2 von 3 Etagen beheizt. Das DG ist noch nicht ausgebaut, also unbeheizt.
Mein Heizungsbauer hatte bereits letztes Jahr einen hydraulischen Abgleich durchgeführt. Kann also auf Nachfrage Kv-Werte etc. nachliefern.
Die RLT im Verteiler messe ich mit einem IR-Thermometer.
Alle Thermostatventile sind vollständig geöffnet.
Ziel:
Einstellung der Heizkurve, sodass Thermostatventile de facto nicht eingesetzt werden müssen.
Problem:
Die Raumtemperaturen im OG sind zu gering, im EG etwas zu warm.
Ich habe deswegen am EG-Verteiler die Durchflussmesser heruntergeregelt, um die RLT zu reduzieren. Am ersten Tag habe ich außerdem direkt die Pumpenleistung reduziert (von ca. 24 l/min auf 13 l/min). Durch beide Änderungen waren keine nennenswerten Änderungen zu verzeichnen.
Mittlerweile bin ich bei fast allen Durchflussmessern bei gegen 0 angelangt, ohne dass die RLT der einzelnen Heizkreise merklich an die RLT beim Wärmeerzeuger rangekommen sind.
Die Messung der RLT erweist sich allerdings nicht so leicht. Mittlerweile habe ich ein Verfahren, bei dem ich 10 Sekunden lang die Temp. des Klemmrings an der jeweiligen Leitung messe und den Durchschnittswert nehme. Im Vergleich zur RLT am Wärmeerzeuger habe ich hier meistens 3-5° mehr. Auffällig war heute Morgen, dass die Spreizung beim Wärmeerzeuger etwa 16°C betrug, während der letzten Tage aber eher bei 10°C war. Ich kann im EG die RLT also nicht weiter runterregeln.
Im OG wiederum sind die RLT überall etwa 1 Grad niedriger als im EG, aber immer noch höher als am Wärmeerzeuger. Gleichzeitig sind die Raumtemperaturen etwas zu niedrig.
Ich habe also stand jetzt keine andere Option als die Heizkurve hochzudrehen, um die Raumtemperaturen im OG zu erreichen. Heize dafür aber im EG unnötigerweise zu viel - muss hier also die Thermostate einsetzen.
Sollte ich etwas ändern?